Gefahr für Tesla ?

finance.yahoo.com/news/meet-chin … 25272.html
Dieser Artikel zeigt deutlich, dass die Konkurrenz aus China ernst zu nehmen ist. Ich denke jedoch weniger als Gefahr für Tesla auf dem internationalen Markt. Schon eher für die deutschen „Premium“-Hersteller, die die Entwicklung von EV verschlafen haben.

Dann pass bitte auch Deine Überschrift entsprechend an :wink: .

Ich weiß auch nicht, inwiefern das eine Gefahr für irgendjemanden sein soll, außer für die Verbrenner-Lobby. Tesla selbst wird ja nicht müde zu betonen, dass es ihnen vor allem um die Beschleunigung des Übergangs zu einer nachhaltigen Mobilität geht. Wenn nun ein neuer Player, der es ernst meint (und nicht aus der Verbrenner-Ecke kommt), ist das doch erst mal positiv zu bewerten?

Wenn im chinesischen Markt heimische Alternativen entstehen, könnten die Privilegien für Tesla gekippt werden. Die reichen Chinesen werden trotzdem importierte Model S kaufen als Statussymbol.

Man kann in China auch 2 Sorten BMW kaufen: im Land hergestellte und importierte. Die Importe snd genau die gleichen Autos, haben nur ein anderes Typenschild und kosten das Doppelte. Deshalb werden sie gekauft: Um zu zeigen, dass man Geld hat.

Um Tesla muss man sich m.E. keine Sorgen machen. Sie haben nicht nur einen technologischen Vorsprung von mehreren Jahren, sondern investieren auch in Batterieproduktion in einem noch nie dagewesenen Maßstab.

Immer noch nicht verstanden? Kein EV Konkurrent ist eine Gefahr sondern Tesla setzt auf einen den ICE Markt ablösenden EV Markt. In diesem riesigen Markt braucht und wird Tesla nicht der Platzhirsch sein. Auch EVs von Audi, CCS, etc. wenn wirklich konsequent auf den Markt gebracht um diesen explodieren zu lassen und ICEs abzulösen, alles toll für Tesla. Den EV Markt klein halten würde auf Dauer Tesla killen, alleine kann Tesla das nicht stemmen.

Ne: wegen der Qualität. Und das kommt nicht von mir, sondern von meinen chinesischen Kollegen…

Gruß SRAM

Haben die werten Kollegen die ein oder andere Horrorstory auf Lager, die Du hier zum Besten geben könntest? Wäre interessant, Details zu erfahren.

Für Kaufentscheidungen der chinesischen Importwagenbesitzer ist vermutlich das gleiche ausschlaggebend wie in allen anderen Automärkten: das Marken-Image.

Es reicht, wenn Horrorgeschichten über „made in China“ Autos im Umlauf sind, egal ob die stimmen oder nicht. Vielleicht haben sogar Importeure diese in die Welt gesetzt. Es bringt uns also keinen Schritt weiter, das hier aus zu breiten.

Bitte zurück zum Thema: Ist das nun Hilfe oder Konkurrenz für Tesla.

Ich hoffe doch nicht dass jemand denkt TESLA könnte die E-Mobilität einführen.

Wenn Tesla in drei bis vier Jahren hoffentlich 200.000 bis 500.000 E-Autos pro Jahr herstellt
braucht es noch Millionen Weiterer um den Markt umzudrehen.

Also freuen wir uns doch über jeden Marktergänzer.

Gefahr für Tesla? Wohl eher nicht - aber für die ignoranten Deutschen PREMIUMHERSTELLER. Die Chinesen machen ernst mit dem Ausstieg aus der Verbrennertechnologie und wenn BMW, AUdI, Porsche und Mercedes glauben sie könnten das aufhalten wird es ein böses erwachen geben. Ohne den chinesischen Markt gehen in Ingolstadt, Regensburg und Stuttgart die Lichter aus!
Für TESLA ist das nicht gefährlich: 1. sie bauen heute schon die richtigen Autos und 2. ist ihr Volumen viel zu klein (noch)…

+1

Der EV-Markt ist noch so jung und wächst in Zukunft.
Daher ist er groß genug, um vielen Herstellern die Möglichkeit
zu geben, daran zu partizipieren.
Jeder vermeintliche Konkurrent ist heute noch Mitstreiter und Marktbereiter.
Bin gespannt, was da sonst noch von vermeintlich marktfremden Firmen
(nicht nur aus China) kommen wird.
Ein China-EV wird auch sicherlich nicht in dem Produktsegment eines Model S oder X positioniert.
Eher darunter und für große Stückzahlen konzipiert.
Also ich sehe weit und breit darin keine Gefahr für Tesla, aber für die Schläfer der Verbrenner-Lobby harten Gegenwind
und eine noch größere Verspätung in der Entwicklung von EVs.
Olaf

Die Lichter gehen doch in Deutschlands Auto-Fabriken so oder so aus. Bis heute zeigen die deutschen Hersteller den Chinesen freundlicherweise, wie man Autos herstellt. Dafür bekommen sie von der chinesischen Regierung ein paar Milliarden Euro Gewinn zugestanden. Winterkorn und Co. freuen sich wie Schneekönige, dass sie die Gewinne so schnell und stark steigern konnten. So wie sich Siemens, Alstom und Kawasaki über den Verkauf von einigen hundert Hochgeschwindigkeitszügen nach China freuten. Großauftrag, neue Ära, Shareholder Value geschaffen etcpp.

Wenige Jahre nach dem Verkauf kamen zwei chinesische Hersteller mit eigenen Hochgeschwindigkeitszügen auf den Markt und machen 2014 zusammen 6x mehr Umsatz mit Zügen als Siemens. Woher haben die wohl so schnell gelernt, wie man 380km/h schnelle Züge baut?

ZDF hatte im Oktober eine gute Sendung über dieses Thema gebracht. Nachfolgend der Link zu dieser Doku.

zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ … r-die-Wand

Viel Spass beim anstehen…

Sorry, das Fragezeichen ist nicht rübergekommen. So war der Titel nämlich gemeint!

Eine Horrorstory? Bittesehr: handelsblatt.com/auto/nachri … 01194.html

Alternativ kann man sich Crashtests von Brilliance anschauen.
Selbst Chinesische Marken mit guter Qualität scheitern, siehe Qoros, und nein das liegt nicht daran, dass das Dinosaurierverbrenner sind :wink: dazu werden zu wenige EV verkauft, um das als Grund zu nennen.

Danke, aber nein danke. Es ging um folgendes:

Also es sollen in beiden Fällen BWM sein aber einmal in China und einmal in Deutschland hergestellt. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, warum es dabei Qualitätsunterschiede geben sollte. Wenn dem so wäre, dann wäre das ein Riesenproblem für BWM und ein Armutszeugnis für China.

ich bin mal gespannt,

wann die ersten „großen“ Zulieferer wie Conti oder Johnson Controls umschwenken und eigene E-Autos anbieten.
Die bauen ja schon praktisch alles für den PKW bis auf den Motor, und das ist beim E-Auto das kleinste Problem :smiley:

Gruß Stefan

Welch erfrischender Gedanke ! :mrgreen: