Dashcam

Neben den in meiner Vorstellung erwähnten Gründe für einen Tesla spielte auch ein anderer Punkt eine wichtige Rolle nach über 10 Jahren und 4 Fahrzeugen (3x 5er Firmenleasing, 1er privat) von BMW zu wechseln: Nach einem Unfall stellte sich die BMW Leasing Flottenversicherung dermaßen dillentantisch an, dass ich nachher auf dem Schaden (bzw der VK SB) sitzenblieb, obwohl mehrere Zeugen das Verschulden des anderen Fahrers bestätigten.

Das will ich für die Zukunft vermeiden und überlegen nun, ob es Sinn macht, eine Dashcam anzuschaffen. Idealerweise sollte diese nach vorn und hinten filmen und sich gut an das MS anpassen, Montage wahrscheinlich am Rückspiegel. Hat da schon jemand Erfahrungen, idealerweise mit Bildern im eingebauten Zustand (sowohl vom Spiegel mit der Kamera als auch Beispielbilder die von der Dashcam gemacht wurden)? Insbesondere nach hinten könnte man einen Zoom ganz gut brauchen, da bei der kleinen Sichtfläche sonst mehr vom Innenraum als vom Verkehr gefilmt wird…

Zur Stromversorgung habe ich übrigens geplant für mein elektr. Fahrtenbuch (Triplog) ein CAN-Interface zu verbauen (Beijer BCI-2) welches dann auch Zündungs-gesteuerte Spannung zur Verfügung stellt.

Schau mal für erste Anregungen in diesem Thread: Suche nach Zündung für Schaltkontakt

Ja danke, den Thread habe ich gelesen, da ging es primär um die Stromversorgung (deswegen habe ich erwähnt, dass ich dieses Thema schon erledigt habe) und die Beispielbilder sind alle nur nach/von vorn…

Meinst Du es funktioniert mit Zoom nach hinten zu filmen? Ich glaube nicht dass man da allzu viel erkennen würde. Würde eher versuchen an der Heckscheibe was zu montieren, oder gleich die Rückfahrkamera anzapfen.

Auf Techmoan (engl.) kannst Du einige Dashcam-Tests ansehen: link

Ich weiß nicht genau ob/wie das geht, aber das non-plus-ultra sollen ja wohl die BlackVue’s sein und z.B. die DR650GW 2-Kanal-Kamera wird so beschrieben „Montage der Kameras mit einer stabilen Halterung durch Aufkleben an die Windschutzscheibe“ deswegen habe ich vermutet, dass beide an die Windschutzscheibe kommen?! Falls nicht und die rückwärtige hinten montiert werden muss, wären mir Erfahrungen (Kabelweg?!) und Bilder noch viel wichtiger.

Hier auch: motor-talk.de/forum/dashcam- … 49580.html

Ich hab die DR650GW in meinen Ampera eingebaut.
Es geht eine Leitung vom Dauerplus aus dem Sicherungskasten über einen Batteriewächter und Sicherung zur Frontkamera (montiert an der Windschutzscheibe). Von der Frontkamera geht eine Leitung zur hinteren Kamera, die an der Heckscheibe befestigt ist.
Man braucht keinen Zoom.
Somit wird auch während das Auto aus ist aufgenommen und bei kleinsten Bewegungen die files als nicht löschbar markiert.
Ich habe aber nicht den Batteriewächter von der gleichen Firma genommen, da der scheinbar eine fixe Abschaltschwelle hat und ich die selbst festlegen wollte.
Die Leitungen konnten alle unsichtbar unter der Verkleidung verlegt werden. Gesamtaufwand ca 2h für geübte Personen. Sollte beim Model S auch gehen.
Ausführlicher im link von vmax. Bin sehr zufrieden.

ich habe die 550 bei mir eingebaut. Das Kabel nach hinten legen ist natürlich aufwendig geht aber technisch. Ich habe es aber nicht selber gemacht.
Die Fokusierung ist wegen der langen Scheibe hinten nicht gut. Wenns mal nötig ist wird’s aber trotzdem hilfreich sein. Wichtiger und problemloser ist wohl Vorne
Beide werden an die Scheibe geklebt und halten bisher einwandfrei

Ok, bedeutet also Kabelweg dazwischen in jede Dashcam an ihrem eigenen Fenster. Habt ihr dabei irgendwelche Auswirkungen z.B. auf das Soundsystem festgestellt? In einer Amazon-Rezension hatte auf einmal jemand Störgeräusche…

Benutzt einer von euch die Parküberwachung, wenn ja von wo holt ihr die 12V?

keine Soundprobleme
keine Parküberwachung

Hallo zusammen,

ich hole das Thema hier noch mal hoch…

Es gibt ja mittlerweile Dashcams mit WLAN-Funktion (auch die hier erwähnte Blackvue).

Das Model S hat zwar einen Internetzugang, allerdings kann dieser meines Wissens nicht als „HotSpot“ verwendet werden.
Wenn man nun sein Model S aus der Ferne beim Laden überwachen will bzw. sehen will, was sich da gerade abspielt, bräuchte man daher ggf. eine externe SIM-Karte mit entsprechendem Datentarif.

Gibt es hier eine Möglichkeit, eine SIM-Karte ins Model S einzusetzen (und dann als Hotspot zu nutzen)? Spätestens wenn das kostenfreie Internet ausläuft, müsste man sich darüber ohnehin Gedanken machen…

Alternativ bleibt dann wohl nur die Lösung, ein Handy mit entsprechender SIM-Karte (nur Datentarif) immer im Fahrzeug zu belassen und damit einen Hotspot erzeugen, um die Dashcam zu verbinden.

Weiß jemand, ob dann die Datenübertragung zwischen Dashcam, Hotspot-Handy und meinem „Immer am Mann“-Handy ununterbrochen läuft? Oder nur, wenn ich von meinem „Am-Mann-Handy“ auf die Dashcam zugreifen möchte?

Und am Beispiel der Blackvue: Wie hoch ist dann der Datenfluss… wäre auch wichtig für die Bandbreite.

Danke!

Ich kann nur für die Blackvue sprechen die nur lokal im Wifi läuft (bis zur 650) also nicht remote über LAN ansprechbar ist. Da nützen die Konstruktionen wie hier angesprochen nix. Da müsste man ein Produkt haben das die eingebaute Funktionalität, remote Zugriff über Internet gewährleistet.

Zum internen Sim. Ich würde mir dann Gedanken machen wenn wir an den Punkt kommen wo es nicht mehr kostenfrei seitens Tesla unterstützt wird. Bei der Entwicklung der Daten und Roamingpreise mache ich mir da zur Zeit keine Gedanken. Mein derzeitiger Vertrag hat schon 10GB inklusive Roaming Europaweit auf der Multisim wovon ich einfach eine in den Wagen stopfen würde, also keine zusätzliche Daten-only Karte. Bis der Deal mit Tesla ausläuft ist das wohl Standard

Hallo Schutzschi,

ich habe zwar keine Peilung bezüglich der Dashcom, zum Rest kann ich Dir aber einige Gedanken liefern:

SIM-Karte ins Auto einsetzen 1: Klar ist eine drin für das kostenfreie Internet, ob dieses aber überhaupt mal ausläuft wage ich jetzt mal ernsthaft zu bezweifeln. Schliesslich fällt damit doch einiges weg, und für Tesla ist es ein grosser Vorteil von extern aufs Fahrzeug zugreifen zu können. Stell Dir vor sie stellen effektiv nach 4 Jahren (die Zahl steht ja glaube ich im Raum) die Gratisverbindung ab, müssen aber bis 8 Jahre Garantie auf Batterie und Motor geben. Das würde jedesmal heissen, einen Techniker zum Auto zu schicken, da wäre es wahrscheinlich sinnvoller, den Gratisservice aufrecht zu erhalten.

SIM-Karte ins Auto einsetzen 2: Sogar wenn Du Deine SIM einsetzt, einen Hotspot könnte das Auto dann auch immer noch nicht erstellen, dies ist nicht SIM-speziefisch

Separates Hotspothandy: Wenn schon, dann würde ich Dir einen dedizierten Mobile Hotspot empfehlen, wahrscheinlich günstiger und für diese Bedürfnisse eingerichtet. Dann bleibt aber immer noch die Frage nach der Stromzufuhr, schliesslich stellt das MS die Stromzufuhr über USB beim aussteigen ab.
Ich glaube nicht, dass Du mit Deinem Szenario glücklich werden würdest… :confused:

Danke schon mal für die schnellen Antworten!

Wegen der Stromversorgung des mobilen HotSpots wäre das kein Problem. Die Geräte halten ca. 6 Stunden und länger als 4,5 Stunden würde der Tesla nicht „unbeaufsichtig“ laden müssen. Danach wird der mobile HotSpot während der Fahrt wieder via USB-Kabel aufgeladen. Passt also.

@segwayi2: Danke für die Info… da hätte ich nun gar nicht darauf geachtet, dass das so wie von mir gewünscht nur mit remote Zugriff geht und daher leider die Blackvue ausscheidet. Läuft bei dir die Dashcam nach Verlassen des Fahrzeuges weiter oder wird hier auch die Stromzufuhr gekappt?

Ich habe es so geschaltet das sie ausgeht. Man kann es aber auch so installieren das sie durchläuft, die Batterie überwacht und dann erst bei zu niedriger Spannung ausschaltet. Es gibt einen Parkmodus und einen Normalmodus.
Ich bin mir nicht ganz sicher ob sie nicht nach einer Zeit in einen weiteren Modus geht wo sie nur bei Sensoraktivierung erwacht und aufzeichnet. Da müsste man mal Handbuch wälzen. Wie gesagt, meine geht beim Verlassen des Fahrzeuges aus. Mir war es zu riskant die Batterie zu killen.

Mit einem zweit Handy lässt sich einiges überwachen, funktioniert am besten über Apps.

connect.de/ratgeber/altes-ha … 55131.html

App Motion Detector Pro
Android-App Dash­cam Autoguard Blackbox (Google Play)

Meine BlackVue läuft 24/7 ohne Überwachung (liegt noch in der Schublade). Bislang ohne Probleme. :slight_smile:

Kann mir einmal jemand, der sich damit schon beschäftigt hat, in aller Kürze darlegen, welche konkreten Modelle in Frage kommen und worin sie sich unterscheiden? Anders gefragt: Muss ich mich überhaupt mit irgendetwas außer der Blackvue DR650S-2CH beschäftigen?

Es gibt eigentlich nur 2 Dashcams die vorn und hinten aufnehmen. Ich habe mich für die Thinkware F770 entschieden und gegen die Blackvalue.
Da ich aber nicht direkt mit der Blackvalue vergleichen kann( wie Aufnahme, app-Bedienung etc.) kann ich dir leider nicht sagen, welche jetzt wirklich besser sein soll.
Ich bin mit meiner F770 zufrieden. Die macht wirklich sehr scharfe Bilder. Kennzeichenerkennung und auch Winblödsoft ist sehr gut.

Ich habe mich bei dashcamtest.de/im-test-think … d-dashcam/ belesen. Die haben beide zumindest verglichen.