Wartungskosten

600 US Dollar PRO Jahr? Kopf. Tisch.

Meinungen?

Kopf? Tisch?

Schwanz! Türe!

Wo andere Kfz-Anbieter x Jahre Umsonst-Service anbieten (und in den Verkaufspreis reinrechnen), ist Tesla nen anderen Weg gegangen. Fehlanzeige von wegen „reduzierte Wartungskosten beim E-Fahrzeug“. Wenn ich das nochmal in den Mund nehme werden mir die Leute ins Gesicht lachen. Wenn Tesla Geld braucht um die Service-Infrastruktur aufzubauen: Sorry, dazu ist die Börse da.

Was bitte macht der Wartungstechniker „mehrere Stunden“ bei seinem Besuch? Das Fahrzeug soll doch alle Tests selbständig durchführen und Fehler über Funk an die Zentrale melden können. Oder ist der Antriebsstrang noch nicht so ausgereift wie es Tesla gerne propagiert? Seh ich ja ein Stück weit ein bei neuester Technik, aber es trifft meinen Geldbeutel hart.

Ja leider sehr enttäuschend. Evtl. nicht wenn man es von „oben“ betrachtet (also einen Panamera
Turbo S zum Model S Performance), aber ein Käufer der Basis 40kWh Version rennt schreiend davon…

Die Entäuschung darüber könnte evtl. auch den 10% Absturz der Aktie erklären. Zumal ja nicht geklärt ist ob man „Überwachung und Softwareupdates“ auch ohne Serviceplan bekommt. Wie so oft in letzter Zeit scheint man Dinge einfach nicht zu Ende gedacht zu haben. Keine Info wäre in dem Fall besser gewesen als so eine. Aber da ich mit sowas (leider) schon dachte, habe ich von einer Vorbestellung abgesehen. So wird das auch nix mit mir und Tesla.

Ich weiß ja nicht wie ihr das seht, aber wer sich einen tesla leisten kann wird sich wahrscheinlich auch noch die rund 500€ Kundendienst leisten können, ich Zahl beispielsweise für mein Bike auch 400€ Kundendienst pro 10000km und das ganze bei einem 4000€ Motorradl.

faheus, das trifft wie erwaenht wohl auch fuer die teure version zu. aber die einstiegsvariante will preislich mit einem 3er bmw oder audi A4 konkurieren. die haben aber wartungskosten von ca 300 euro alle 30TKm / 2 Jahre!

Ausserdem widerspricht dieser Preis Teslas eigenen Behauptungen EVs waeren guenstiger im Unterhalt und bei Wartung ganz entschieden. Zumal ueberhaupt nicht ersichtlich ist, was zum Geier denn jedes Jahr / alle 20TKm bei einem EV gewartet werden muss.

es ist hauptsächlich die Klimaanlage. Das kann man aber bei Bosch günstiger machen lassen.

Aber nachdem es sich um eine völlige Neuentwicklung geht, werden bei jedem Service diverse Verbesserungen aus der Serie verbaut, was den Preis durchaus gerechtfertigt.
Bei meinem Roadster dies zumindest der Fall.

lg

Eberhard

Eine Klimaanlage ist wartungsfrei. Ansonsten ist sie defekt, sagt der Klimatechniker. Oder wie oft „wartest“ Du Deinen Kuehlschrank? :wink: Sie ist zugegebenermassen wichtig im Roadster. Das Modell S ist jedoch komplett wassergekuehlt. Ausser einem Wasserstands- und Temperatursensor und Pumpe wie beim Verbrenner wird nichts weiter benoetigt. Wartungsfrei. Ansonsten defekt by Design.

Softwareupdates. Really? Funktionen nachliefern, die seit Jahren angekuendigt sind / auf der Feature Liste stehen (Wifi) und nun noch immer fehlen und den Kunden nochmal zahlen lassen? 24/7/365 „Ueberwachung“. Na ich weiss nicht. Hat mein BMW auch. Meldet sich in der Werstatt wenn Ihm was weh tut. Aber nur dann. Und Tesla macht einen Livestream mit persoenlicher Ueberwachung durch Elon?

Ich bin nicht ueberzeugt.

Nach meiner Kenntnis temperiert der S den Akku auf die gleiche weise wie der Roadster, da die Akkus sonst in einem für sie ungünstigen Temperaturbereich betrieben werden könnten, wenn die Außentemperaturen zu hoch sind.
Und der Vergleich zwischen Autoklimaanlage und Kühlschrank ist so auch etwas zu einfach. Ein Kühlschrank ist zu 100% dich, da kann ohne Beschädigung nichts in den Kältemittelkreislauf und nichts raus, weil dieser komplett von verlötetem/verschweißtem Metall „umschlossen“ wird. Eine Autoklimaanlage hingegen besitzt teilweise Schlauchverbindungen, welche nie zu 100% dicht sind. Somit gelangt mit der Zeit Wasser in den Kältekreislauf und eine (zugegebenermaßen sehr) kleine Menge Kältemittel hinaus. Eine Innovation wäre mal ein Monoblock-Design des Kühlaggregats, wodurch die Kältemittelmenge drastisch reduziert und die Undichtigkeiten beseitigt werden könnten, aber ich glaube da hat sich TM nicht dran gewagt.

Was mich auch mal interessieren würde ist, ob das Model S, ebenso wie der Roadster R134a im Kreislauf hat, denn das ist Ja für nach dem 1.1.2011 veröffentlichte Modelle in der EU nicht mehr zulässig, ob die das Teufelszeug R1234yf verwenden oder ob gar ein natürliches Kältemittel à la R600a oder sogar CO2 verwendet wird.

An CO2 traut sich keiner ran. Die Anlagen laufen wohl. Sind fertig. Aber die noetigen Druecke dafuer sind wohl sehr hoch.

Das stimmt, zumal das auch eine komplette Neugestaltung der Anlage mit sich ziehen würde. Aber R600a oder Dimethylether z.B. sind in ähnlichen Druckbereichen wie R1234yf, sind gleichermaßen brennbar, setzen dabei jedoch keine giftigen Dämpfe (Flusssäure) frei und obendrein noch um einiges günstiger. Immer diese klüngeleien überall…

Ich kann Eure Rechnung nicht nachvollziehen.

gefahrene Kilometer pro Jahr : 60.000 km

(Mittlerweile verkaufter) Passat :
Anschaffungskosten : ca. 33.000 EUR + MWST
Servicekosten ca. 2000 … 3000 EUR p.a.
Gesamtkilometer bei Verkauf : 415.000 km , Alter 9 Jahre

Tesla : 1800 EUR p. a.

Fragen ?

Eine Frage die ich hätte, welche Gewährleistung bekommen ich nach Ablauf der Mängelhaftung ( 2 Jahre ) als Gegenleistung für die Inspektion ?

Na Gratulation fuer Dich! :wink:

D wirst aber zugeben das Dein Fall nicht die Norm darstellt. Ich liege bei 30.000 km / Jahr und meine Kosten liegen bei 300 €. Haltedauer 3-4 Jahre und ca. 100 Tkm.

Ganz abgesehen davon rechtfertig das nicht-vorhanden-sein von „thousands of moving parts“ den Preis ja immer noch nicht.

Wieso, habe ich was gewonnen ? :smiley:

Sicherlich trifft mein Nutzungsprofil nicht auf jeden zu, aber gerade für mein Nutzungsprofil ist das verhältnismäßig teure Model S mit 85 kWh das ideale Auto. So ein teures Auto muss rollen, damit es sich rentiert.
Gilt natürlich derzeit auch für meinen Roadster.
Würde ich z.B. zu 95 % zur Arbeit und zurückfahren, würde ein ESmart oder Renault Zoe völlig reichen, für ein tolles WE oder eine schöne Eifeltour könnte ich dann das Model S bei Sixt oder so ausleihen.

hmm, auch das sehe ich (aus einen anderen Blickwinkel) etwas anders :

Tesla gewährt auf die 85 kWh Batterie 8 Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung. (Kenne keinen Verbrennerhersteller, der das für seinen Motor macht, Verbrennermotor = Batterie bei EV )
Ich gehe davon aus, dass Tesla dies auch in Europa gewähren muss, da ein Unterschied zum Ami Land nicht begründbar wäre.
Klar liegt dieser Garantie eine Fehleinschätzung des 3 phasigen Ladens zu Grunde.
Elon geht gedanklich von den Verhältnissen in den USA aus, wo glaube ich nur Masochisten mit einphasigem Laden mehr als 30.000 km p.a. schaffen.
In Europa bekomme ich an jeder Drehstromkiste / RWE Ladesäule oder jeder popels 32 A Dose im Industriebereich 120 km /Stunde an Reichweite.
Ich denke Eberhard, ich und noch einige andere werden Elon zeigen, was man damit so alles machen kann :smiley: :smiley:
Spätestens dann werden die Teslaamis die Bedeutung und Auswirkungen von 3-Phasennetzen verstanden haben :smiley: :smiley:

Und wenn ich dann diese Garantie für 500 EUR/20.000 km bekomme ist dies für mich akzeptabel.

Zustimmung. Du bist der grosse Profiteur. :slight_smile:

Aber die 8 Jahre auf die Batterie haben doch nix mit dem Serviceplan zu tun? Diese Garantie ist ein Muss um die Skeptiker ueberhaupt etwas zu beruhigen. Und hast Du die genauen Bedingungen und den Umfang schon irgendwo gesehen? Ich leider nicht.

Die Kommentare unter dem Blog sind noch immer leer. Alles wegmoderiert. Ein trauriger Zug. Aber die Atellerie (Kunden und Potentaten) schiessen wohl zu scharf…

Selbst im Teslaforum (nicht TMC) sind nur und ausschliesslich positive Posts uebrig. Findet das sonst noch jemand … hmm… armselig?

Wie man über Wartungskosten von 300 … 500 EUR p.a. solange diskutieren kann ist mir völlig schleierhaft.

Uli, hat dazu das wesentliche gesagt.
Thema für mich erledigt, obwohl noch kein Model S reserviert.

Ja Udo. Freut mich fuer dich das du es dicke hast. Es geht auch vtl. nicht so sehr umd die 500€ pro 20k km (!) sondern um „much lower maintenance costs“, „lower operating costs“ und das restliche Marketinggeschafel. Business as usual.

Aber wer bin ich schon. Diskutiere hier ueber fuer dich voellig uninteresannte und nebensaechliche Sache. Die Konsequenzen sind klar.

die Gewährleistung/Garantie (z.B. für die Batterie) bekommst Du üblicherweise nur gewährt, wenn Du die Serviceintervalle einhälst Ich könnte mir auch als technische Begründung vorstellen, dass z.B. das Ladegerät regelmäßig genau per Software und visueller Inspektion überprüft wird. (Visuelle Überprüfung : hat das Gehäuse Microrisse etc.) oder die Batterie selber. Damit kannst Du einem kompletten Ausfall vorbeugen.

Aber sehen würde ich die Bedingungen auch gerne, mich würde auch interessieren, was ich genau für meine 500 EUR/20.000 km bekomme.
Wobei Du schreibst von Blogs, ich vermute das George B wieder was großes gesagt hat ? ( Im Moment bin ich beruflich stark eingespannt, deswegen kriege ich nicht alles mit)

Deine Meinung interessiert mich, auch wenn ich sie in diesem Fall nicht teile. In dem Sinne würde es mich freuen, wenn Du von anderen nicht Dinge vermutest, die mit Sicherheit nicht richtig sind. Ich hoffe meinen Standpunkt, der in vielen Punkten mit Udo übereinstimmt, nachvollziehbar gemacht zu haben, meine Argumente darfst Du gerne auseinander nehmen, das macht eine lebendige Diskussion aus. :wink: