Gründe für ein Model S und gegen ein Model S

Wollte hier mal eure Gründe für oder gegen ein Model S erfahren.

Hier meine Liste, kann gerne ergänzt werden.

Für den Kauf eines Model S:
• Lokal keine Abgase mehr.
• Dadurch auch keine Geruchsbelästigung mehr.
• Das volle Drehmoment ab dem losfahren.
• Kein Gangwechsel mehr.
• Sieht klasse aus.
• Bietet Platz für 5-7 Personen.
• Hat sehr viel Lademöglichkeiten (nicht Strom, sondern Gepäck).
• Mit den Superchargern wird er noch Langstreckentauglicher.
• An den Supercharger kann man gratis tanken
• Das Bedienkonzept ist Zukunftsweisend
• Das Servicekonzept (Updates per Internet) ist Zukunftsweisend
• Er ist sehr schön leise
• niedrige Erwartungen, was die Kosten für Wartung und Verschleißteile angeht.
• durch Austausch einzelner Komponenten des Antriebsstrangs erhält man ein Auto, das wieder fährt wie neu
• Auto fährt mit Strom. Und den kann man selber erzeugen. So wird eine Abhängigkeit von zentralen Energieversorgern deutlich verringert.
• Riesen Knautschzone vorne und hinten/Sicherheit
• Innenraumangebot
• Geniale intuitive Bedienung über Touchscreen
• Over the air updates - immer aktuelle Software ohne Zusatzkosten
• Langlebige Karosserie (Alu)
• Fahrdynamik

Gründe gegen einen Kauf des Model S:
• Sehr kostspielig.
• Superchargernetzwerk ist noch nicht ausgebaut.
• „Lange“ Pausen beim laden/tanken des Fahrzeugs (von 30 min bis zu 4 Std).
• Technik noch nicht erprobt. Keine Langzeiterfahrungen.
• Großes Minus im Moment: Wertentwicklung unklar.
• die Technik schreitet sehr schnell fort. Ein vergleichbares Auto mit verbesserter Technik wird in wenigen Jahren nur die Hälfte kosten.
• Teuer in der Anschaffung.
• Abmessungen (Rangieren in Parkhäusern/Tiefgaragen etwas mühsam)
• Alltagstauglichkeit steht bzw. fällt mit dem Ausbau der SC.
• Bei Update keine Möglichkeit um wieder auf die vorherige Version zurückzukehren.
• Unklar welche Daten zu welchem Zweck online übertragen werden (z.B. bei Garantie od. Versicherung ? )
• Verarbeitungsqualität im Innenraum nicht auf Klassenniveau
• Akkulebensdauer unsicher
• Herstellerlebensdauer unsicher
• Informationspolitik des Herstellers:
• Termine in Ankündigungen sind mit großer Vorsicht zu genießen. Die Planung eigener Vorhaben sollte auf keinen Fall davon abhängig gemacht werden, sei es nun eine Fahrzeugauslieferung, die Verfügbarkeit von Optionen, Zubehör, Upgrades, oder der Ausbau des Supercharger-Netzes.
• Zusagen des Verkaufspersonals und anderer Tesla-Mitarbeiter sind oft falsch oder werden vom raschen Lauf der Dinge überholt. Sobald es finanzielle Auswirkungen hat, sollte man solche Zusagen schriftlich erbitten und auch klarmachen, dass man die gedenkt durchzusetzen.

Großes Minus im Moment: Wertentwicklung unklar.

  • niedrige Erwartungen, was die Kosten für Wartung und Verschleißteile angeht.
  • durch Austausch einzelner Komponenten des Antriebsstrangs erhält man ein Auto, das wieder fährt wie neu
  • die Technik schreitet sehr schnell fort. Ein vergleichbares Auto mit verbesserter Technik wird in wenigen Jahren nur die Hälfte kosten.
  • Auto fährt mit Strom. Und den kann man selber erzeugen. So wird eine Abhängigkeit von zentralen Energieversorgern deutlich verringert.

Hi,

das ist auch meine Liste.

Wobei dieser Punkt:

Leider der entscheidenste ist. :angry:
wobei ich den so formulieren würde: - Teuer in der Anschaffung.

Bye
mikeljo

  • Riesen Knautschzone vorne und hinten/Sicherheit
  • Innenraumangebot
  • Abmessungen (Rangieren in Parkhäusern/Tiefgaragen etwas mühsam)
    +/- Prominenzähnlicher Status (zumindest solange es nicht grössere Verbreitung findet) :sunglasses:

Pluspunkte dto
Minus: Alltagstauglichkeit steht bzw. fällt mit dem Ausbau der SC.
Bei Update keine Möglichkeit um wieder auf die vorherige Version zurückzukehren.
Unklar welche Daten zu welchem Zweck online übertragen werden (z.B. bei Garantie od. Versicherung ? )

  • dto
  • Geniale intuitive Bedienung über Touchscreen
  • Over the air updates - immer aktuelle Software ohne Zusatzkosten
  • Langlebige Karosserie (Alu)
  • Fahrdynamik
  • Verarbeitungsqualität im Innenraum nicht auf Klassenniveau
  • Akkulebensdauer unsicher
  • Herstellerlebensdauer unsicher
  • Informationspolitik des Herstellers:
  • Termine in Ankündigungen sind mit großer Vorsicht zu genießen. Die Planung eigener Vorhaben sollte auf keinen Fall davon abhängig gemacht werden, sei es nun eine Fahrzeugauslieferung, die Verfügbarkeit von Optionen, Zubehör, Upgrades, oder der Ausbau des Supercharger-Netzes.
  • Zusagen des Verkaufspersonals und anderer Tesla-Mitarbeiter sind oft falsch oder werden vom raschen Lauf der Dinge überholt. Sobald es finanzielle Auswirkungen hat, sollte man solche Zusagen schriftlich erbitten und auch klarmachen, dass man die gedenkt durchzusetzen.

Da bin ich nicht ganz einverstanden. Die meisten von euch haben sich das sicher recht genau ausgerechnet. Wenn man bei einem 330i das Benzin für die ersten paar Jahre schon beim Autokauf beziehen würde käme man etwa auf den selben Betrag (zumindest hier im Kanton Zürich). Und ein Dreier ist meiner Meinung nach nicht wirklich Luxus sondern eher Durchschnitt.

Edit: Zur Info noch die Berechnungen von ein paar Amerikanern (dort stimmt die Aussage nämlich auch):

teslarumors.com/Teslanomics.html
teslacost.com/
extremetech.com/extreme/1804 … ey-minivan

Also ein M5 (ab 103.500) oder gar ein M6 Grand Coupe (ab 128.800) sind bei entsprechende Ausstattung teuerer und den Sprit muss man auch noch extra bezahlen.

liebe Grüße

Eberhard

Porsche Panamera passt in dieselbe Argumentation, ebenso Jaguar XFR. Und was ist mit dem Audi S7? Wohl nicht viel billiger.

Es gibt durchaus eine ganze Menge „vergleichbare“ Verbrenner, die in derselben Preisklasse oder noch teurer sind, sogar ohne den Sprit einzurechnen, den diese Fahrzeuge typischer Weise in eher großzügiger Dosierung versaufen. Die Krux ist, dass das Model S im Moment alle Interessenten bedienen muss, die weiter als 130 km elektrisch fahren wollen. Da wird Model S auf einmal eine Alternative zum Golf – und rechnet sich dann natürlich nicht. Das liegt eben daran, dass dieses Marktsegment im Moment elektrisch noch gar nicht bedient wird und „der Golf-Fahrer“ (nicht persönlich gemeint), der das Model S in Erwägung zieht, auf einmal in einem ganz anderen Marktsegment unterwegs ist. Derselbe Mensch hätte einen Panamera niemals ernsthaft in Erwägung gezogen, ist aber natürlich schockiert, dass das Model S so teuer ist… Zum Glück wird Model E ja langsam absehbar, und auch das ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange! Model E wird – wie Model S schon jetzt – auch den Wettbewerb weiter stimulieren und es wird in absehbarer Zeit auch von anderen Herstellern immer mehr echte Alternativ-Angebote geben. (Die Hoffnung stirbt zuletzt.)

+1

Sehe ich genau so, man muss das Model S mit den von Eberhard und Volker.Berlin genannten Fahrzeugen vergleichen, dann ist er auch in der Anschaffung nicht teurer, sondern gleiche Preisliga oder sogar günstiger. Betriebskosten sowieso unschlagbar günstig.

Aus Sicht einer anderen Fahrzeug-Klasse natürlich teuer, aber das ist doch immer so wenn ich auf eine andere höhere Klasse schiele.

Also gegen das Model S spricht die XXL Größe bzw. Breite. Besonder im Parkhaus kann es sehr eng werden. Oft sind die Auf- Abfahrten nur 2m breit mit sehr hohen steilen Bordsteinkanten. Dazu der Vorderwagen-/Vorderräder nicht einsehbar, was auch enge Rampen zum Problem werden läßt.

Für das Model S spricht die XXL Größe/Breite, die einen aufgeblasenen Porsche Panamera im direktem Vergleich alt aussehend läßt. gigantische großer Kofferraum mit hohen Aha-Effekt, wenn man den Frunk öffnet. Mit einem kleinen Handspiegel läßt sich auch das Vorderrad in engen Passagen gut einsehen.

lg

Eberhard

Theoretisch ja, alles währe Softwaremässig steuerbar. Praktisch fehlt mir persönlich das habtische Feedback für alltätliche Dinge, wie z.B. die Klimaanlagesteuerung. So ist eine Blinde Bedienung nicht möglich. Ich würde also eine ecke mehr Lenkradknöpfe in der Kombination mit mit dem Touchscreen begrüssen.

die Zukunftsweisenden Möglichkeiten die man mit dem Bedienkonzept hätten werden leider bei weitem nicht ausgeschöpft. Aber warten wir mal bis 6.0
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• Fahrdynamik
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Grundsätzlich ja, ich bin aber einer der wenigen die mit dem Schneehandling überhaupt nicht zufrieden war. Die meisten schiebens auf die Pirelli Winterreifen, ich werd wohl versuchen an die Nokian zu kommen.

Das mit Abstand grösste Manko finde ich persönlich die Sitze. Das hat fast ein wenig Panda Feeling oder Transporter-Klasse. Da ist man halt ja im Normalfall einfach verwöhnt inzwischen Heizung / Kühlung / Massage und vieeeeel mehr Einstellmöglichkeiten wären sehr schön.

ich denke nicht, dass der Preis unangemessen ist - bei jedem Premiumprodukt bezahlt man mehr als das wert ist, sonst wäre auch Apple nicht so reich wie Gott :smiley: wenn man den Tesla bzw das Model S klasse findet ist der Preis angemessen - wenn nicht ist der zu teuer - und für jemand der Autos gar nicht mag ist auch ein Dacia zu teuer.

Über die Tesla Mitarbeiter die ich kenne kann ich überhaupt nichts schlechtes sagen - ist ja wie überall - durch Internet hat heute der Kunde doch in vielen Branchen gleiches Wissen oder sogar einen Vorsprung - wichtig ist ja da dass man den Eindruck hat, sie sind zumindest kundenorientiert.

Andere Einschränkungen (Reichweite im Winter etc) sind ja bei dem Auto oft auch technologiebedingt - es ist eben kein Verbrenner, aber das weiss man ja schon vor dem Kauf, das kann man ja dem Auto nicht anlasten.

Ich finde vor allem spricht für das Auto das neue Fahrgefühl, das sich grundlegend unterscheidet - wer zwischen Tesla und Verbrenner wechselt hat ja immer erst mal selbst im leistungsstarken Verbrenner das Gefühl nanu wieso trete ich denn da unten auf’s Pedal und nichts passiert bin ich irgendwo angebunden?