Leasing vs. Ca$h

Hallo,
Mich würde mal interessieren, wer seinen Tesla, egal welches Model, ca$h gekauft hat und wer seinen „nur“ geleast hat.

Ich persönlich kaufe meine Wägen immer bar.
Leasing oder Finanzierung lohnt sich als Privater bei mir nicht.
Selten Neuwägen, gerne 3 Jahre alte mit wenig Kilometern.
Wertverlust ist mir egal, da ich die Gäule meistens eh tot reite.

Vielen Dank
Thomas

Ich lease bzw ballonfinanziere meine Wagen immer, da ich sie nur 36 bzw 48 Monate fahre. Dann muss wieder was Neues her. Und so brauche ich den Wagen nach der Laufzeit einfach nur beim Händler auf den Hof stellen und muss mich um nichts kümmern und mir auch keine Gedanken zum Wertverlust machen. Netter Nebeneffekt, die liquiden Geldmittel werden dann zum Teil angelegt werden und so tragen sich die Wagen normalerweise von alleine :sunglasses:
PS: Nutze meine Wagen ausschließlich privat.

Ich hatte noch nie ein Auto im Leasing gehabt, ausser zwei Ausnahmen: 1. BMW i3 und 2. das Model 3. Der Grund ist für mich das schnelle Fortschreiten der Technik. Gerade beim BMW i3 der ersten Generation hätten wir einen riesen Verlust gemacht als die zweite Akkugeneration kam, keiner wollte mehr den alten Akku. Somit ist dieses Risiko ausgeschlossen und man bleibt auf dem „neusten“ Stand.

Meine letzten 2 Fahrzeuge habe ich geleast. Vorher habe ich das über einen Kredit finanziert oder Bar bezahlt. Oft ist Leasing deutlich preiswerter als ein Kredit.

Ich habe immer bar gekauft. Gibt mir einfach ein gutes Gefühl. Ich kaufe nur, was ich mir leisten kann. Damit bin ich immer gut gefahren.

Mein erstes Auto nach der Führerscheinprüfung war ein Occassion-Wagen. Ab da dann nur noch Neufahrzeuge. Die Wagen habe ich jeweils 6-8 Jahre gefahren. Zugegeben, der Tesla ist mein bisher teuerstes Auto… aber auch das bei weitem Beste!

immer junge gebrauchte mit max 50 tkm auf der uhr, und immer bar bezahlt. möchte weder für zeit x gebunden sein, noch angst vor der rückgabe haben, noch auf die km achten müssen, noch jeden monat was abdrücken müssen.
im bwl studium hat der bwl prof mal gesagt, dass jedem dipl. kfm., der sich privat nen neuwagen kauft, das dipl. sofort wieder abgenommen werden muss…

Der Hauptunterschied liegt ja eigentlich zwischen Eigentum und Leihwagen. Zumindest das Kilometer-Leasing ist im Grunde ja nur vorher festgelegte Miete. Großer Vorteil ist, dass du vorher schon weisst wie am Ende dein Restwert/Verlust ist. Nachteil im Falle Tesla ist, dass das noch kaum einer so genau weiß und daher die Leasinggeber in der Regel eher großzügig hohe Verluste ansetzen und damit die Leasingrate irsinnig teuer machen.

Auch aus diesem Grund haben wir uns diesmal zum Kauf entschieden im Gegensatz zu bisher immer Leasing (Firmenwagen).

Könntest du mal deine Anlagestrategie darlegen? Das klingt spannend wenn du mit „zum Teil“ anlegen den Wertverlust kompensierst :wink:

Cash bezahlt. Weil sich’s gut anfühlt.

jup, die anlagestrategie würde mich auch mal interessieren…

beim leasing hat man ca. eine leasingrate von 1% vom neupreis. macht 12% p.a. bei einem 100k€ auto also 12.000 euro.
d.h. du legst dein geld für 12% an??? bitte kontaktaufnahme über pn - das machen wir dann ab morgen geschäftlich… :smiley:

Der private Neuwagenkauf kann nach meiner Meinung nur emotional begründet werden, egal ob Leasing, Finanzierung oder Barkauf.
Leasing ist (bzw. „war“ vor einem Jahr) bei Tesla zu teuer; die Teilfinanzierung eines Neuwagens war dagegen sehr attraktiv. Also habe ich ca. ein Drittel auf 3 Jahre und freue mich auf das Eigentum in zwei Jahren.
Ach so, die 12% Anlagestrategie gerne auch an mich :slight_smile:

Das ist auch meine Strategie. Die Investition ist in der Regel Immobilieneigentum.

Details werde ich hier nicht preisgeben (wäre auch zu sehr Offtopic). Nur soviel: Hab die letzten Jahre immer nen ganz guten Riecher bei Aktien gehabt und langfristig sind’s zusätzlich noch Grundstücke und Immobilien.

Kann ich für mich so unterschreiben. War schon immer autoverrückt und habe einfach Spaß am Fahren, Pflegen, Tunen usw. Wenn ich nur einen „Gebrauchsgegenstand“ bräuchte, um von A nach B zu kommen, dann hätte ich irgendeinen Kleinwagen, der seinen Zweck auch erfüllt :mrgreen:

Ich habe bisher nur ein Auto neu gekauft, nach der Blase am neuen Markt. Da war das Auto und das Grundstück, wo wir heute wohnen, besser als der Kapitalmarkt. Sonst immer junge Gebrauchte und nun auch ein CPO, immer cash. Warum? Kein Ärger mit Banken oder Leasinggesellschaften, absolute Unabhängigkeit und gute Rentabilität. Finanziert werden nur Immobilien für rd 1% Zinsen, wenn sie sich denn rechnen.

Der Tesla ist geleast… bei dem Zinssatz von quasi 0 und einem Restwert den der Wagen am Ende nie erreichen würde wenn ich ihn privat verkaufen täte war das das Beste das ich machen konnte. Ich hab zwar theoretisch das Geld beisammen um den Wagen nach den 5 Jahren zu übernehmen, aber erstens werde ich wenn sich nichts ändert mir keinen weiteren Tesla mehr zulegen und 2. ist aufgrund der derzeitigen Situation der Wagen ein viel zu grosses finanzielles Risiko für mich. Ergo Auto zurück und dann mal gucken. Ist halt der Vorteil vom Leasing. Ich glaube nicht dass ich privat ein Model S von 2017 das keine Garantie mehr hat mit 150.000km für über 58.000€ los bekomme :smiley:
Bar kaufen wäre ne Option wenn ich wüsste dass ich das Auto länger behalten will. Das wäre beim MS geplant gewesen, durch 0,25% Leasing hatte ich eben überlegt den zu behalten. Werde ich aber wie gesagt zu 80% nicht machen… und in Zukunft… Leasing hat auch Vorteile.

Und als einfach Angestellter macht man so Sachen wie Aktien, Immobilien etc. auch nicht mit, da man gar nicht die Möglichkeiten hat da brauchbar was zu erreichen. Für mich is der Preis eines Model S quasi der Bruttolohn von über 2 Jahren… es war ein Experiment das durch Leasing halt gut abgedeckt ist und von vor herein ein kalkulierbares Risiko ist. Ich weiss exakt was mich das Auto bis Dezember 2022 kosten wird. :sunglasses:

Hahahaha… Ich erinnere mich…
Man kann auch auf einen Werterhalt oder Steigerung spekulieren, aber dann ist man eher so im Porsche GT oder BMW Z8 Preissegment.

Ich finde es nur lustig wie sich manche auf Youtube ständig neue Karren kaufen, und so tun, als wäre es ihr eigenes Geld, dass sie da verbrennen. In Wirklichkeit laufen die Autos aber auf irgendwelche windigen Buden mit der höchsten Leasingrate und werden nach Ablauf dann billig rausgekauft und mit Gewinn verscherbelt.
Aber auch da hat das Finanzamt zum Glück seine Augen drauf.

Für mich ist das Wunderbare Model S eine Überbrückung bis der Taycan endlich lieferbar ist.

Die 12% sind nicht das Problem.
Problem sind bloß die Geldgeber, die nervös werden und dann schreiend unterm Schlafzimmerfenster stehen, weil sie kalte Füße bekommen haben und ihr Geld wieder wollen.

Aber so funktioniert das nicht.

Also mit dem kalkulierten Risiko für den Leasingnehmer wäre ich eher vorsichtig. Keine Leasinggesellschaft garaniert nach dem Ende der Leasingdauer einen fixen Betrag für die Ware - in diesem Fall das Auto. Es wird ein voraussichtlicher Restwert kalkuliert der zum Ende der Vertragslaufzeit anhand unterschiedlicher Parameter nochmals evaluiert wird. Angenommen Tesla geht Pleite, dann ist der Restwert garantiert 0/Zero und man muss den errechneten Restwert hinblättern da das Auto quasi unverkäuflich ist. Ist die Leasingdauer abgelaufen und man will das Auto zurückgeben, kommt ein Gutachter mit dem sicher auch nicht zu Spaßen ist. Alle über den „normalen Verschleiß“ hinausgehenden Mängel werden bestimmt auch in Abzug gebracht. Dann kommt auch noch der tatsächliche Verkaufswert ins Spiel. Liegt dieser unter dem Schätzwert, muss man die Differenz draufzahlen. Das alles steht in einem Leasingvertrag, zwar in Schriftgröße 2 aber es steht drinnen.

Ich glaube eine Rückgabe ist ein ganz schlechtes Geschäft für den Leasingnehmer. Bin sicher, dass man mit einem Privatverkauf besser aussteigt.

Als Privatperson würde ich ein Restwertleasing nur dann abschließen, wenn ich das Kapital (sagen wir mal 100k) zwar habe aber nicht vollständig binden will oder der Restwert nach dem Ende der Laufzeit gleich 0 ist. Damit ist die Leasingrate zwar höher aber ich hab wirklich keine Sorgen ob der Wagen nach 5 Jahren tatsächlich noch kalkulierte 40k oder vielleicht doch nur 20k bringt. Wenn ich dann die Differenz (20k) nicht aufbringen kann, wird die Leasinggesellschaft bestimmt ganz sauer.

Keine Ahnung ob das tatsächlich alles so ist wie ich mir das vorstelle aber denke es wird wohl so sein.

Beim E Auto und gewerblicher Nutzung gilt doch 0,5% pro Monat und nicht 1%… daher wohl eher 6% Anlage (auch noch high risk) und nicht 12% im Jahr…

Selbstverständlich tun sie das. Ich habe Kilometer-Leasing mit einer Zusatzvereinbarung mit einem verbrieftem Restwert abgeschlossen. Lediglich über die normale Abnutzung hinausgehende Mängel können mir in Rechnung gestellt werden, jedoch nicht ein veränderter Restwert auf Grund der aktuellen Marktsituation. Da meine Fahrzeuge aber in der Regel in „mint conditions“ zurückgehen, ist das Risiko bei mir als Leasingnehmer quasi Null.