Model S vs Plug in Hybrid, Model S vs 530e eDrive, Pro/Cons

Hallo Allerseits,

nach einigen Tagen Tesla Model S fahren und BMW 530e I-Performance fahren als Plug in Hybrid möchte ich meine Eindrücke und unterschiede schildern und zur Diskussion stellen.
Wahrscheinlich finden die meisten hier, die sich ja für einen Tesla entschieden haben, ein Plug in Hybrid, nett gesagt, „nicht so toll“.

Naja ich bin immer noch dabei meinen Verbrenner gegen ein BEV zu tauschen. War schon vor kurzem mit nem Koffer mit Geld und roten Nummern beim Händler, leider war der Tesla aber ein reinfall und ich bin enttäuscht wieder Heim. Paar Wochen später hatte ich einige Tage nen Plug In Hybrid, 530e eDrive. Dieses Fahrzeug kann 50km nach WLTP und ca (35km – 40km real), bis zu 140km/h rein elektrisch fahren.
(Die jetzt kommende Version soll Richtung 65-70km und irgendwann Richtung 100km rein elektrisch gehen).

(Zu mir Arbeitsweg ca 30km, kann bei der Arbeit und Zuhause Laden, längere Strecken: 3-5 Urlaubsfahrten im Jahr und zwischendurch Besuch meiner Eltern (max 1x im Monat - 70km).
Somit würde ich behaupten mit so einem Fahrzeug 70-90% rein elektrisch im Jahr unterwegs zu sein.

Meine Eindrücke und Vor und Nachteile die ich bei den Fahrzeugen sehen und die mich manchmal zum zweifeln bringen ob der Tesla oder der PlugIn besser „für mich“ wäre.

  • Anschaffung, 2 Jahre alten 530e gibt es inzwischen unter 40k (1-2 Jahre Garantie plus sehr lange Kullanzzeiten bei BMW)
  • Anschaffung Model S ca 4-5 Jahre alt ab 45k mit AP1 (nur noch 3 Jahre Garantie)
  • AP1 funktioniert nach meinem Eindruck schlechter als Driving Assistant Plus
  • Driving Assistant Plus funktioniert bei über 200km/h noch sehr zuverlässig und bei wesentlich höheren Geschwindigkeiten
  • Vorteil bei BMW ich kann dauerhaft so schnell fahren wie ich will (fahre gerne schnell wenn die Bahn frei ist, auch lange Strecken mit über 200km/h)
  • Ich sehe oft Teslas die sehr langsam fahren auf der AB oder manchmal sogar hinter LKW’s, das ist für mich fürchterlich abschreckend.
  • Nach und Vorteil, BMW zwei komplexe Technologien an Board (Verbrenner und Elektro), der Verbrenner Antriebsstrang muss gewartet werden, allerdings läuft der ja zu 70-90% nicht, unterliegt dann ja keinem Verschleiß und ist eine sehr ausgereifte langlebige Technologie
  • Performance, der Tesla beschleunigt besser (sehr beeindruckend), der BMW beschleunigt rein elektrisch ausreichend, reicht sogar zum überholen vol LKWs (im Hybridmodus 6,2s auf 100), aber der BMW kann schneller fahren und das auch dauerhaft dann aber nicht mehr elektrisch
  • Der Fahrkomfort bei BMW ist bei weitem besser, sehr leise, die Feder/Dämpferabstimmung ist ein Traum, auch beim schlechtweg keine Stößigkeit, Innenraumgeräusche leiser
  • Die Querdynamik ist bei BMW besser
  • Tesla Vorteil Free Supercharging, BMW Nachteil, zwischendurch Benzin tanken. Rein elektrisches fahren nur im kleinen Umkreis möglich, sind aber immerhin 70-90% meiner Strecken.
  • Alterung der Batterie und weniger Reichweite wäre bei BMW evtl schlechter, weil ich irgendwann dann den Arbeitsweg nicht mehr elektrisch hinbekomme
  • Dann gibt es noch die Themen wie Korossionsschutz und Verarbeitungsqualtität und Innenraum, aber dass ist auch teils subjektiv.
  • Bestimmt habe ich einiges vergessen

Was sind also die Hauptvorteile eines Teslas, außer dass er Cooler ist und alles rein elektrisch kann?
Wo seht ihr die Hauptnachteile bei dem BMW.

Ich sehe die Hauptvorteile, die dauerhafte Höchstgeschwindigkeit, bessere Qualität, keine Wartezeiten beim Laden.

Viele Grüße
Peter

Es kommt immer auf das persönliche fahrprofil an. Wie oft fährst du wie lange auf der Autobahn welche distanzen mit hohen Geschwindigkeiten.
Beim Tesla ist bei sowas die Reisezeit bei langen Autobahnetappen wesentlich länger, als wenn man 130 fährt.
Wenn du oft lange distanzen fährst, zu zudem am Ziel nicht laden kannst oder möchtest, dann geht das mit nem Tesla auch, dauert aber eben länger als mit einem verbrenner. Mit einem 100er Akku kann man aber auch bei höheren geschwindkeiten schon ordentlich distanzen überbrücken, ohne viel Zeit am Lader zu lassen. Ich für meinen Teil mit meinem alten 85er kann sagen, dass mich die ladestops nicht stören. Ganz im Gegenteil tragen die ladestops zum deutlich entspannteren fahren bei, sodass ich auch, nicht ständig verbrauchsoptimiert unterwegs bin. Ich fahre ca. 40-60 tsd im Jahr.
Für mich überwiegen ganz klar die Vorteile und verbringe im Schnitt deutlich weniger Zeit mit dem laden, als früher mit dem tanken. Ganz einfach deshalb, weil ich immer voll zuhause losfahre und das Auto über Nacht lädt. Die Langstrecken, auf denen ich den Supercharger nutze, fallen dabei nicht ins Gewicht. Zumal ich ohnehin oftmals dort Pausen mache, wo ich sonst auch gegessen und eine Pause gemacht habe. Ob das bei dir ähnlich wäre, musst du für dich überprüfen.
Auch wenn du einen Termin hast, und dort laden kannst, würde keine extra Zeit anfallen, da das Auto während seines Aufenthaltes lädt.
Wenn es bei dir passt, rate ich zum Stromer, zumal der Tesla von der spurtstärke in einer anderen Liga unterwegs ist, als der 5er. Auch dabei kommt es darauf an, was Dir subjektiv wichtiger ist. Mir haben die letzten Zweifel damals die Probefahrt genommen. Das ist komplett was anderes, als im verbrenner. Wirklich eine andere Welt. Aber auch das ist sicherlich subjektiv.

Ich hatte einen Hybrid und mich schreckt dieser immense Aufwand der in dieser Technik steckt, das ist weder Fisch noch Fleisch, so ein Mittelding! Klar kann der viel, aber geht eines der vielen komplexen Systeme kaputt, wird es teuer und naturgemäß hat er da eben mehr davon verbaut, als ein anders Auto.

Sinnvoll sind für mich solche Hybride nur, wenn man oft weit ziehen muss (Wohnwagen). Alle anderen Dinge ist für MICH ein BEV besser! Aber bei mir ist die Ladeinfrastruktur eben gut vorhanden, würde ich z.B. im Schwarzwald wohnen fände ich ein BEV noch nicht so gut.

Autopilot bei 200?! Also nichts für ungut, aber das ist Quatsch! Wer es nicht schafft verantwortlich 200 zu fahren, soll es lassen, niemals würde ich da auf Technik zurück greifen!

Ja ich gehöre auch manchmal zu den schleichern auf der AB. NEIN das hat gar nichts mit der Reichweite zu tun, bei MIR! Sondern mit puurer Entspannung! Ich mache den Autopiloten an und lasse das Auto gaaaannz alleeiiinne dahin zuckeln, ist die Autobahn leer funzt das auch bei 120-130 sehr gut, ist die Autobahn voll ist es am gemütlichsten hinter einem LKW, da man ja Spurwechsel immer „überwachen“ muss.

Die letzten drei Wochen 3 Mal auf 300 km entfernter Baustelle gewesen, 2x Tesla und 1x Ram… Ergebnis, zeitverlust mit Tesla 0 Min, aber abends kann man mit mir noch was anfangen, dank Autopilot, während ich mit dem Ram platt bin!

Ich gebe dir keine Empfehlung, da meiner Meinung nach Tesla zu viel Mucken hat als dass ich ihn an jeden weiter empfehlen würde, nicht dass andere Fahrzeuge auch Mucken haben, aber Tesla steht in der Beziehung unter besonderer Beobachtung… :sunglasses:

Hat der BMW elektrische Klimaanlage und Heizung? Weil nur dann kannst du viel elektrisch fahren.

Ich hätte eher Angst davor, dass Batterien oder Motor außerhalb der Garantie in 3 Jahren bei Tesla defekt geht, als Angst davor, dass der Verbrennungsmotor kaputt geht. Auch wenn das Gesamtsystem komplexer ist.

Ja, der BMW hat eine elektrische Klimaanlage und Heizung, müsste auch ein Wärmepumpensystem sein.

Aber ich habe trotzdem mehr Lust auf ein Tesla als auf einen BMW, auch wenn ich die Marke mag und ausschließlich gute Erfahrungen mit den 6Zyl. Motoren gemacht habe.
Der Tesla ist halt was besonderes.
Schade, dass ein Model 3 noch teurer als ein gebrauchtes Model S ist und die Garantie nach 160.000km weg ist.
Sonst wäre das auch eine Option

Kläre da dann mal vorher ab, ob das System noch funktioniert, wenn der E-Antrieb kaputt geht… bei unserem Hybrid funktionierte dann nichts mehr, da es ja keine klassische Kupplung usw. gibt… wenn der nicht rein elektrisch anfahren konnte wäre er einfach gar nicht angefahren…

Außerdem sind EAutos wesentlich simplere Technik als Verbrenner, also deine Befürchtung halte ich für falsch, da kannst du ja im Übrigen mal schauen, was Tesla für Reichweiten erzielt… Rekord liegt glaube ich aktuell bei 800.000 km… wie viele BMW haben das geschafft, obwohl davon das 100 fache produziert wurden?! :sunglasses: :unamused:

Aussage dazu von jemandem der gerade einen BMW Plug-In (allerdings ein paar Nummern größer) bestellt hat:

  • dauerhafte Höchstgeschwindigkeit? Was bringt Dir das nach der nächsten Bundestagswahl, die ein TL nach sich ziehen wird? Zudem: Ich fahre 70.ooo km / Jahr, komme aus der 250+ Liga und fahre seit ein paar Jahren mx. 135. Seitdem habe ich viel Lebensqualität gewohnen, denn auch mit einem hoch assistierten Auto ist schnellfahren reiner Streß.

  • bessere Qualität? Dürfte was dran sein, das von mir gefahrene Model S war recht lieblos zusammengeschustert, für Spaltmaßfetischischten sind die meisten der Autos eher nix.

  • Keine Wartezeiten beim Tanken? Andersrum wird ein Schuh draus, bei den Fahrten zur Mutter müßtest Du mit dem BMW zwischendurch tanken, beim Tesla, da ja zu Hause geladen nicht. Blieben nur die längeren Urlaubsreisen, da ist man aber eher nicht auf der Flucht und kann auch mal eine Pause einlegen.

Conclusio: Willst Du partout weiter mit 200 durch die Gegend ballern ist vmtl. der BMW die bessere Wahl, mit einer Umstellung auf eine halbwegs vernünftige Reisegeschwindigkeit der Tesla.

900.000km sind es sogar, aber nicht mehr erste Batterie oder Motor.
[url]https://teslamag.de/news/deutscher-tesla-fahrer-rekordlaufleistung-900-000-km-model-s-24817[/url]

Stimmt, das Antriebskonzept beim Hybrid bei BMW funktioniert nur solange der E-Motor funktioniert.
Aber der sollte doch genausowenig defekt gehen wie beim Tesla auch.
Klar die Reichweite wird über Laufzeit geringer werden…aber fürs anfahren muss es doch immer reichen.

Das die meisten ihre Verbrennungsmotoren schon bei 200-300tkm verkaufen hat nichts damit zu tun, dass diese nicht auch 500tkm halten würden. Es gibt unzähle C und E Klassen in Taxis mit über eine halbe Mio Km.
Insbesondere so Fahrzeuge wie nen 530d haben langläufer Motoren die ewig halten.

@stelen, ja das stimmt

bin vor meinem Tesla auch BMW gefahren und der ist qualitativ wohl wirklich eine Spur besser.

ABER ich würde nie mehr zurück. Würde das unterstützen was meine Vorredner gesagt haben. Hybrid ist einfach so ein Zwischending. Du schlepst im besten Fall einen Antrieb mit den Du aktuell nicht benötigst und im schlimssten Fall geht einfach einer davon kaputt. Je mehr Teile es halt drin hat je mehr kann auch kaputt gehen.

Bleibt für mich eigentlich nur noch das Argument wegen konstant hoher Geschwindigkeit. Als Schweizer (Beschränkung auf 120 km/h) ist das eh kein Argument, sieht vielleicht in Deutschland anders aus. Aber auch das würde mich nicht schrecken, dann lade ich halt irgendwo gemütlich mal nach.

War vorletzte Woche gerade mit meinem Tesla in Kroatien - absolut entspannt und günstiger als mit einem BMW :slight_smile:

Irritiert ich sein… du hattest doch geschrieben als ein Argument, dass das Antriebskonzept eher kaputt geht beim EAuto?!

Das halte ich übrigens für ein Gerücht, dass AKTUELLE GROßE Autos über 300.000 km halten, das Downsizing einhergehend mit lauter Helferlein alla Turbo und Kompressor sorgen dafür, dass ein wirtschaftlicher Totalschaden früher eintritt… bestes Beispiel dafür aktuell der Amarok mit dem kleinen 4 Zylinder, Haltbarkeit bei ca. 150.000 km… darum wird nun nur noch ein 6 Zylinder verbaut, zwar ein krasses Beispiel, so wird es die anderen nicht treffen, aber weit jenseits von 300.000 km findest du die nicht…

Ich vermute aber diese Diskussion ist überflüssig, dich reizt die althergebrachte Technik mit der zusätzlichen Technik weil du denkst, so gehst du weniger Kompromisse ein (was ja auch so ist) und versuchst deine Argumente so zu legen, dass es passt.

Ich vermute da bist du im falschen Forum.

Für mich ist die aufwendige Technik im Hybrid ein Totschlagargument gewesen! Darum MX und kein BMW X5 oder Porsche Hybrid (wobei Porsche gelingt die 0,5% Hürde nicht zu 100%, also als EAutoeinstufung). Bei unserem letzten Hybrid hatte ich gesagt, nie wieder Hybrid, wobei der nichts hatte und einwandfrei funktionierte, aber alles war zu gebaut und die Technik war mir zu aufwendig, ich habe dem Auto nicht vertraut… das war aber kein Plugin, sondern ein Peugot 3008 Dieselhybrid… 4 km rein elektrisches Fahren… :mrgreen:

Bin auch schon mal einen BMW 530e gefahren. Wir hatten mehrere BMW’s und ich war bis Tesla immer BMW-Fan. Jetzt könnte ich mir nur noch einen i3 vorstellen.

Die für mich wesentlichen Unterschiede:

Der Tesla vermittelt mir viel mehr Fahrspaß (durch die Beschleunigung wie am Gummiband). Der BMW ist im rein elektrischen Modus einfach langweilig und träge. Das macht mir selbst im Stadtverkehr keinen Spaß. Und wenn sich ständig an jeder Ampel der Verbrenner hinzuschaltet um eine flottere Beschleunigung hinzulegen, dann nervt das auch.

Ich fahre zwar zu 95% Stadtverkehr, aber mir würde die elektrische Reichweite des BMW trotzdem nicht annähernd reichen. Es ist einfach anstrengend und nicht effektiv zwischendurch eine Ladestation zu finden (die dann von Verbrennern zugeparkt ist), das Ladekabel rauszuholen, Ladevorgang zu autorisieren etc. Nachher alles wieder einpacken (evtl. schmutzig bei Nässe/Regen). Der Zeitverlust steht in keinem Verhältnis zum Gewinn.

35-40 km sind einfach lächerlich wenig. Ich bräuchte 100-150 km, damit würde ich vielleicht 80% elektrisch schaffen.

Meine Frau hat seit 6 Monaten einen neuen Range Rover Sport Hybrid. Der schafft über 50 km nach WLTP, real aber max. 30 km. Meine Frau fährt auch nur Stadtverkehr, trotzdem schafft sie weniger als 20% elektrisch. Wir hatten vorher mehr als >60% hochgerechnet. Das ist alles enttäuschend. Wir werden garantiert keinen Hybrid mehr nehmen. Glücklicherweise erstmals im Leben das Fahrzeug geleast, weil wir uns unsicher waren.

Ich halte deshalb Deine 70-90% für sehr optimistisch (ehrlich gesagt für viel zu optimistisch). Vielleicht einfach mal für längere Zeit ausprobieren.

Die möglichen Vorteile auf der Autobahn sind bei Deinem (und meinem) Fahrprofil unbedeutend weil der Autobahnanteil doch sehr gering ist (sonst kämst Du auch nicht auf 70-90%).

Qualität: Ich bin mit der Qualität meines Teslas sehr zufrieden und mir reicht das Niveau. Bessere Qualität brauche ich nicht, aber das ist subjektiv.

Querdynamik: bei BMW besser würde ich auch nicht unterschreiben. Nach meinem Gefühl geht der Tesla besser, auch aufgrund des viel niedrigeren Schwerpunktes. BMW Adaptive Drive hat mich enttäuscht, das wankt trotzdem in Kurven. Beim Tesla dagegen fast nicht. Aber auch subjektiv.

Wartezeiten beim Laden: Das ist für mich kein Nachteil, sondern eigentlich ein Vorteil. Warum ? Beim Tanken muss ich warten (bis der Tank voll ist), dann zahlen, dann wieder wegfahren etc. Total nervig, was für ein Glück dass ich das nicht muss. Bei den wenigen SuC-Ladungen im Jahr stehe ich nicht daneben und warte, sondern geh mit der Familie was essen, beantworte EMails etc. Wir haben das für meine Frau mal ausgerechnet. Sie tankt mit dem Hybrid 1x wöchentlich, dauert ca. 8 Minuten. Also ca 32 Min. pro Monat = ca. 6 Std. pro Jahr. Ich könnte also 12x im Jahr für 30 Min. am SuC stehen, dann sind wir zeitlich pari. Aber ich bin im Jahr höchstens 3-5 mal am SuC, und dann manchmal auch kürzer.

Hauptvorteile Tesla:

  • im Betrieb günstiger
  • Fahrspaß in der Stadt viel größer aufgrund der Beschleunigung
  • Kofferraum viel größer
  • großer Screen, Updates online etc.
  • muss nicht getankt werden

Hauptvorteile BMW:

  • in der Anschaffung günstiger
  • auf der Autobahn leiser

Aber alles sehr subjektiv und von persönlichen Anforderungsprofil abhängig. Für mich kommt nur noch ein BEV mit ausreichender Reichweite in Frage. Meine Frau wird auch definitiv keinen Hybrid mehr nehmen, obwohl der RRS ansonsten sehr schön ist.

Wartezeit beim Laden:

Das kann ich auch unterschreiben… es gibt eigentlich keine, weil man das anders regelt: Ich bin z.B. in den letzten drei Wochen 3 mal auf eine Baustelle nach Regensburg gefahren und abends zurück (300 km einfach also 600 km Gesamt) 2x mit Tesla 1x mit dem Ram, Zeitersparnis Ram 0 Minuten… warum?! Ich fuhr zwar mangels Autopilot etwas flotter und meine Fahrzeit war dabei insgesamt ca. 10 Min kürzer, dafür musste ich extra an eine Tankstelle und warten bis voll bzw. bezahlen, dann bin ich zum Mittagessen wo hin… beim Tesla… direkt zum SUC, hin gehängt und gegessen… damit eigentlich den kompletten Vorteil vom Verbrenner vernichtet… :sunglasses:

Unser Volvo XC 90 Hybrid, der quasi nur im Stadtverkehr bewegt wird (35km elektr. Reichweite) schaltet auch ständig den Verbrenner hinzu. Fürchterlich. Selbst im pure Modus springt der Motor/ICE an… Hatten uns vorher auf 0l Verbrauch gefreut, haben realistisch zwischen 2,7-6,5l und müssen immer wieder volltanken… Fahren bei gemeinsamen Fahrten nur noch den Tesla…

Beim T8 immer für einen ausreichen vollen Tank sorgen, bzw. den Zusatzheizer im Menü deaktivieren, dann bleibt der Verbrenner aus, solang noch genug Strom im Akku ist.

Beim gebrauchten 530e würde ich mit 35 km rein elektrisch im Sommer und 25 km im Winter rechnen - bei gemütlicher Fahrweise. Bei starker Beschleunigung schaltet zwischendurch der Verbrenner zu.
Die 70% bis 90% rein elektrisch sind selbst dann optimistisch, wenn du wirklich jedes Mal zu Hause und auf der Arbeit lädtst. Es sei denn du hast sonst wirklich nur sehr wenige Fahrten (Einkaufen? Wochenendausflug?) neben deinen wenigen Langstrecken.

Dass manche Teslas auf der Autobahn relativ langsam unterwegs sind, liegt nur teilweise an der begrenzten Reichweite. Oft ist der Grund dafür der, dass elektrisches Fahren entschleunigt.

Hybrid wäre für mich ein nogo, da bei zwei Antrieben einer überflüssig ist. Entweder schöner Reihensechser (kein Diesel :exclamation: ) und dazu stehen oder Tesla Model S.
Selbst mit meinem Oldie kann man 200 KM ballern, aber eben nicht von der Ostsee in den Wintersport. Ich fahre normalerweise auf der Bahn allerdings 130 +/- und genieße. An meinen E 34 denke ich gerne zurück, ist allerdings 20 Jahre her :smiley:

Der einzige Hybrid wenn man ihn sinnig nennen sollte war der vom Opel Ampera hier ist eine 150 PS E Motor eingebaut und der Rex hatte nur 60PS bei einer E Reichweite von 70 bis 80 km real. Der macht dann auch in der Stadt Spaß und nicht irgendein Verbrenner springt an wenn man es nicht will. Meine Frau hat nun den Mini countryman Hybrid und findet den e Antrieb bescheiden. 30 km Reichweite.

Das Schlimmste bei BMw ist doch der Service, zumindest im Südwesten, der von Euler beherrscht wird. Ich kann daher den Punkt Garantie und Kulanz in keiner Weise nachvollziehen. Sowohl der Händler aus auch BMW reden sich bei unserem Cabrio selbst bei offensichtlichen Garantieangelegenheiten heraus. Reparaturen werden schlampig ausgeführt, auf Ersatzteile (allerdings beim Cabrio) wartet man ewig. Der Tesla-Service, egal was hier diskutiert wird, ist zumindest in Frankfurt das reine Paradies dagegen!

Hallo,

puh jetzt muss ich auf vieles Antworten.

Pure Electric Drive Mode beim 530e hat ziemlich gut funktioniert und der Verbrenner springt auch bei Vollgas nicht an und da das Automatikgetriebe aktiv ist, ist der 113PS Elektroantrieb ziemlich performant und in der Stadt oder an Ampeln ist man fast immer vorne. Ich sag mal so, wer noch schneller Beschleunigt der will es aber auch echt wissen und ist mehr illegal Unterwegs als Legal.

Aber das große Argument, dass 35km reale Reichweite oft zu wenig sein können stimmt aufjedenfall.
Vielleicht ist es etwas schön gerechnet von mir, auch wenn ich unter 30km rein elektrisch komme, geht die Rechnung nicht mehr auf.
Wenn es um die 100km wären, wäre es perfekt, da sonst wirklich das Laden nerven könnte.

Meine Wunschkombination wäre das Konzept vom Volt, aber in einem anderen Auto mit mehr Power.
Wenn es zum Beispiel den Tesla mit Range Extender geben würde, hätte ich schon längst einen.
Oder BMW den i3 Antriebsstrang Konzept mit mehr Power und mit Rex in nem 5er einbauen würde.

Könnte man nicht aber auch sagen, dass der Tesla Fahrer ein Großteil seiner Batterien mit schleppt und die meistens nicht braucht?
Ist bestimmt von der Technologie her Teurer.

Lebensdauer Verbrennungsmotoren, das sehe ich ein bisschen anders. Vergleicht man Premium mit Premium und wählt ordentlich große Motoren halten die auch lange und wenn dann mal bei 250tkm nen Turbo gewechselt werden muss, lässt man das für wenig Geld in einer freien Werkstatt machen. Die Tesla Motoren sind ja auch nicht bekannt für hohe Lebensdauer oder? Haben schon von vielen Model S gehört, die schon den zweiten Motor verbaut haben. Stellt euch vor, jeder Motorwechsel müsste von euch selber bezahlt werden, dann wäre aber was los im Forum.

Bzgl. zügiges fahren, es gibt Uhrzeiten und Autobahnen, wo man mit Tempomat 200 gut und dauerhaft stressfrei unterwegs sein kann.

Wartezeiten am SuC als Vorteil zu verkaufen gehen bei mir nicht durch, ich glaube auf Langstrecke kann man sich das gegen einen Diesel nicht schön reden. Aber die zeitliche Rechnung mit dem Zuhause Laden und nicht zur Tankstelle fahren zu müssen im Alltag, dass ist aufjedenfall ein Schlüssiges Argument, da kommen im Jahr einige Stunden zusammen die man sich dann spart.

Ich merke schon, es führt kein Weg daran vorbei, ich muss mir einfach ein Model S kaufen und es selber testen.
Verkaufen geht dann ja immernoch.

Danke
Viele Grüße
Peter