4-Jahre Wartungsplan

Hallo zusammen,

ich habe den 4-Jahre Wartungsplan beim Kauf letztes Jahr noch erworben.
Im SeC habe ich gefragt, wie mit den Kunden umgegangen wird.

Sie meinten, daß bei Leuten mit Wartungsplan die Wartungen noch durchgeführt werden. Neue Model S haben keine Pflichtvorgaben.
Der SeC Mitarbeiter meinte, daß wohl auch alle 40.000 km für einen Service reichen.

Ich bin nun unschlüssig, ob ich den Plan noch kündigen soll, oder ob es doch Vorteile gibt.
Bezüglich Garantie und Kulanz scheint es ja so zu sein, daß dies nicht von der Wartung abhängig ist. Aber schriftlich hab ich das noch nicht gefunden.

Gibt es betroffene Model S Fahrer, die berichten können, wie sie das gehandhabt haben?

a) Wartungsplan behalten und alle 20.000 hinfahren?
b) 4-Jahre Wartungsplan kündigen und dann alle 40.000 hinfahren und bezahlen?

Ich tendiere zum letzteren, gehe aber davon aus, daß ich dann lange auf die Rückerstattung warten muss.

ciao
Michi

Mir hat sich noch nie erschlossen für was die im Voraus bezahlen Wartungen gut sein sollen. Für mich nur reine Geldmacherei.
Ich habe bei der Übernahme meines CPO vor zwei Jahren sogar danach gefragt und man hat mir seitens des SeC davon abgeraten. Wäre nicht nötig. Das Fahrzeug meldet sich, wenn was dran zu machen ist.
Ich habe es nicht bereut und nur wegen eines schlechten Gewissens nach 4 1/2 Jahren und 50.000 km einen Kundendienst machen lassen. Den gibt es dann zum Festpreis und dabei ist es dann egal, was alles dann gemacht werden muss.
Habe hier im Forum schon gelesen dass es wohl Fahrzeuge jenseits von 100.000 km gibt die noch keine Werkstatt gesehen haben.

Wenn du dich also jetzt noch dagegen entscheiden kannst, würde ich das tun.

Hi !

Ist Dein Fahrzeug finanziert ? Aus meiner Rückkaufswert-Garantievereinbarung mit Tesla:

Punkt „Geschäftsbedingungen“:

"…

Das Fahrzeug wurde entsprechend der Serviceintervalle und -vorgaben ausschließlich von Tesla oder einem Tesla- Servicepartner gewartet. Das Fahrzeug erfüllt nach wie vor die Bedingungen der Tesla Neuwagengarantie.

…"

Wohlgemerkt ist diese auch an mich ergangen, NACH dem Wegfall der Wartungspläne etc. pp. . Werde da auch mal nachfragen, wie sehr mich das noch bindet.

Grundsätzlich gibt es aber auch Wartungspunkte, die schon im Fahrzeugleben mal abgearbeitet werden sollten - das Thema Bremsflüssigkeit würde dazuzählen. Aber das kann auch jede normale Werkstatt machen.

Hi !

a) es ist günstiger, als die Services einzeln zu bezahlen
b) bei Leasing oder Finanzierung schreiben es die Banken oder LG vor, sofern ein Wartungsplan existiert (nicht die Vorschrift der Durchführung)

Nach b) ist Tesla z.B. nicht verpflichtet, den Wagen zum vereinbarten Preis zurückzunehmen oder ein LG wie z.B. SIXT wäre berechtigt, dir die Kosten aller ausgebliebenen Wartungen am Leasingende in Rechnung zu stellen, was die sofort machen !

Aktuell finde ich die Situation seltsam, siehe mein Post davor…

Valider Punkt, danke Past_Petrol
Der Wagen ist zum Teil finanziert. Die 0,99% von letztem Jahr waren einfach Top.

Vor dem Hintergrund wäre es wohl besser, die Wartungen machen zu lassen. Nachdem der Restwert noch recht hoch ist - vor Preissenkungsniveau - könnte man hier in etwas mehr als 2 Jahren sicherlich Gründe suchen, den Preis zu drücken.

Ich hatte damals durch die Finanzierung über die Bank11 einen 4-Jahres-Plan kostenlos dazubekommen.
Als ich bei 20.000 km meinen Wagen zum Service anmelden wollte, wurde ich doch glatt gefragt, ob denn etwas an dem Wagen nicht in Ordnung sei.
Als ich das verneinte, meinte man nur, dass ich mich bei 40.000 km wiedermelden sollte.
Diese Einstellung deckte sich auch mit den Aussagen der Mitarbeiter anderer SeC und Stores.
So war ich also erst bei 40.000 km beim ersten Service und erst bei 80.000 km zum zweiten Service.
Somit ist der Wartungsplan „verbraucht“, da dieser ja nur bis 80.000 km ging und ich zwei Wartungen „verfallen“ lassen hatte.

Aktuell hat mein S85 ~97.000 km runter und ich überlege, ob ich schon bei 120.000 oder doch erst bei 160.000 km einen Service (auf eigene Kosten) durchführen lasse.
Da ich aktuell nur noch ~13.000 km / Jahr fahren brauche, habe ich also noch über 18 Monate Zeit, mich zu entscheiden.

Jetzt, wo ich diese Zeilen gerade schreibe, fällt mir auf:
Bis ich die 120.000 km erreiche, liegt der letzte Service dann ungefähr drei Jahre zurück. Da sollte man vielleicht doch mal den Wagen durchchecken und zumindest die Bremsflüssigkeit wechseln lassen.

Mir wurde - mehr oder weniger unter der Hand und auch nur mündlich! - mitgeteilt, dass es vollkommen ausreichend ist, alle 80.000km/4 Jahre zum Service zu kommen. Beim ersten Service sollte man kurz vor den 80k kommen, weil dann noch einiges auf Garantie repariert werden kann. Und alle 80.000km wird wohl die Batterkühlflüssigkeit gecheckt (vielleicht sogar gewechselt), das sollte man vielleicht wirklich mitnehmen… Alle 40.000km ist wahrscheinlich auf ganz Nummer sicher gehen :wink:

Hi !

Ich denke ein Teil der Wahrheit ist auch folgender:

Die Welt war mal i.O. ! Wer 2013-2015 mal in einem SeC war, dem liefen nur die Tränen die Wangen hinunter - so mußte sich Service 4.0 anfühlen - ich weiß es noch genau.

Wo stehen wir jetzt ? Anzahl der SeCs mehr oder minder unverändert und Anzahl der Fahrzeuge ?

Tesla versucht alles, so wenig wie möglich Fahrzeuge in die SeCs zu bringen, damit das Service Netz nicht über Gebühr ausgebaut werden muss.

Alles fing an, mit dem Thema Winterreifen.

Jetzt ist es so, dass man die Wartungen nicht mehr benötigt und man solche Aussagen kassiert. Ich finde das in Teilen grenzwertig, da ein Tesla - z.B. ein Model S oder X, ein 2,1 - 2,5t schweres Fahrzeug ist, was in vielen Teilen einfach ein klassisches Auto ist. Querlenker, Gummis, Bremsen, Flüssigkeiten haben doch nichts mit BEVs zu tun.

Mal ganz ehrlich - mag ja sein, dass die Zunft sich selber Arbeit schafft, aber bei einem (mein X) 2,5t Geschoss, was in unter 5s auf 100 km/h sein kann und bis zu 250 km/h schnell sein kann, finde ich es mehr als angemessen min !!! alle zwei Jahre mal in der Werkstatt vorbeizuschauen.

Da ungefähr liegt doch die Wahrheit, oder ? Der Wegfall der Wartungspläne und der Verzicht auf die Durchführung seitens Tesla ist doch weniger als Innovation zu sehen, denn als unausweichlicher Entlastungschnitt, um mit unveränderter Servicedichte (wenn man es denn Dichte nennen kann) weiter zu überleben.

Die Flut der M3s hat den Service Centern eine Flut von Besitzern eines anderen Typus beschert - normal eben. Die SeCs sind nach meinem Kenntnisstand komplett überladen mit Mängelbeseitigungen am M3. Daher weht wohl eher der Wind !

Ich habe für meinen CPO aus 09/2015, der über Leasing läuft, den 4-Jahres Wartungsplan erworben. Das kann man ja bis zu einem Jahr nach Übernahme des Fahrzeugs (bei mir 10/2017) machen.
Der erste Service ist schon rum, der zweite steht fast demnächst an. Ich bin eigentlich ganz froh, dass ich das gemacht habe. Denn so ganz fehlerfrei ist das dann doch alles nicht, Elektro hin oder her. Unter anderem wurde beim ersten Service der elektrische Antrieb der Heckklappe getauscht, die Querlenker vorne (was erst nach Protest nicht als Verschleißteil gesehen und von Tesla als Garantiefall übernommen wurde) und auch der Gurt auf der Fahrerseite wurde getauscht. Aktuell knarzt der Wagen vorne links und was man hier so im Forum nachlesen kann, naja, ist wohl was an den Querlenkern vorne diesmal. Und ich fahre weder Rally noch Bleifuß oder dauernd über schlechte Strassen, sondern pro Jahr ca. 20.000 km, derzeit Gesamt-km 70.000, was ich nicht viel finde. Es hat sich das Auto aber nirgendwo gemeldet und gesagt, dass der Querlenker defekt ist. Auch aktuell nicht. Man hört es eben. Wie bei dem Heckklappenantrieb, der kratzte und ächzte ohne Ende.
Klar kann man die Wischerblätter auch selber tauschen und das Waschwasser selber auffüllen. Aber bei anderen Sachen ist es mir ehrlich gesagt lieber, nicht auf Verschleiß zu fahren (das ist ja eher Sache der Deutschen Bahn AG :slight_smile: ) und zu warten, bis sich das Auto entweder doch mal von selber meldet oder die Meldung aus dem Text „Bringen sie das Fahrzeug zum Stehen und verlassen Sie es schnellstens“ besteht.
Mein Fazit: Wenn man den Plan schon hat, dann würde ich den behalten, vor allem bei Leasing oder Kreditfinanzierung und gerade bei den CPOs. Mag ja sein, dass die neuen MS und MX viel besser sind und keine oder weniger Wartung benötigen, aber ich glaube da nicht so recht dran.

„Querlenker, Gummis, Bremsen, Flüssigkeiten haben doch nichts mit BEVs zu tun“

Kannst du alles beim Bosch Service warten lassen

Kündigen. AT Zimmermann.

Mag sein, dass Tesla entsprechende Hintergedanken hat, warum die Fahrzeuge heute keinen Service mehr nötig haben sollen.

Anfang 2015 war in den Servicecentern noch nicht viel los, da wurde man aus Erfahrung/Überzeugung darauf hingewiesen, dass ein Service alle 20.000 km bzw. einmal jährlich stark übertrieben wäre und alle 40.000 km bzw. alle zwei Jahre vollkommen ausreichen würde.

Und wenn ich mir anschaue, was bisher an meinem Fahrzeug bei den beiden Serviceterminen gemacht wurde, dann ist eine „kleine Inspektion“ alle 40.000 km bzw. alle zwei Jahre wirklich ausreichend.
Natürlich kann auch irgendetwas kurz nach einem Service kaputtgehen, aber das kann es auch dann, wenn man sogar alle 10.000 km / 6 Monate hinfahren würde.

Zum Wischwasser auffüllen, Scheibenwischergummis tauschen und die Schlüsselbatterie auswechseln muss ich nicht in ein SeC fahren.
Reifenprofiltiefe und -zustand wird eh alle 6 Monate beim Räderwechsel vom Reifenhändler kontrolliert, der dann auch automatisch einen Blick auf die Bremsscheiben und -beläge wirft.

Ja doch. Mein Einwand geht in die Richtung, es überhaupt machen zu lassen - WO ist doch egal - von mir aus bei Bosch. Aber GAR NICHT ist eben auch nicht gut.

Würde ich sehr gern machen, aber ich denke, hier gibt’s z.B. keine „Filiale“ und 800km zum Service - das macht auch keinen Sinn.

Tesla sollte - wie bei den Body Shops - darüber nachdenken, clever seine Service Strukturen zu erweitern.

Ein AT-Zimmermann als certified service partner ist für alle Seiten ein mega Gewinn ! (um mal etwas zu sagen…)

Gibt es eigentlich auch einen AT Zimmermann in Österreich?

Mal eine allgemeine Frage… bekommt man nach einem Service nach Wartungsplan eine Checkliste ausgehändigt was alles gemacht wurde ? Kannte ich bisher von jeder Werkstatt so.

Vor 1o Tagen Service machen lassen und habe anschließend per Mail die Liste mit den ausgeführten Arbeiten erhalten.

Eine „Checkliste“ mit den abgearbeiteten Punkten habe ich nicht erhalten, aber auf der Rechnung standen immer alle durchgeführten Arbeiten (mit 0,00 €).
Wenn die also beispielsweise das Licht kontrolliert haben, jedoch alles in Ordnung ist, dann steht es nirgendwo.
Haben die aber das Licht kontrolliert und mussten etwas korrigieren, dann steht das auf der Rechnung.