Brauche paar Leute Erfahrung - ohne Lademöglichkeit@home

Hallo zusammen,

überlegt seit einigen Wochen mir ein Model S anzuschaffen.

Meine aktuelle Situation:

  • KEINE Möglichkeit daheim zu laden
  • KEIN SUC auf dem Weg Arbeit → Nachhause / Nachhause → Arbeit
  • KEINE Möglichkeit (direkt) auf Arbeit zu laden

Sieht ziemlich düster aus zumindest wenn man es sich von außen anschaut. :confused:

Fahrerprofil:

Ich habe ein Arbeitsweg von rund 100 KM von 40595 ↔ 45131 + ~ 5-10K privat in Summe 30K pro Jahr.

Da ich in einer Wohnung wohne habe ich leider (schon nachgefragt) keine Möglichkeit auf 11/22 KV Lademöglichkeit in der TG. Allerdings könnte es vielleicht möglich werden das ich mir eine Schukosteckdose installieren darf, wobei das vielleicht sehr groß ist, denke es wird nichts geben.Daher gehe ich erst einmal davon zuhause → nichts geht.

Bisherige Lademöglichkeiten:

  • Auf der A3 ist ein Lademöglichkeit mit ChdeMO 50KV allerdings nur auf der hin fahrt zu Arbeit, früher aufstehen um zu laden begeistern mich nicht wirklich zudem steht bei Tank & Rast (innogy, EnBW, E.ON und IONITY) informieren für Tarife, muss ich jetzt bei allen ein Konto aufmachen? :frowning:
  • EON ist um die „Ecke“ fragen dazu stelle ich unten
  • ~15 Min Fußweg zum BMW Händler(Hans Brandenburg) der hat 2x 11KV Ladestation allerdings habe ich keine Infos kann ich da Vollladen? Auto stehen lassen oder nicht usw. (gut hier könnte ich auch selbst mal aktiv werden und fragen) wäre aber auch mindestens 1x die Woche ehr 2x die Woche 30 min laufen, falls ich das Auto stehen lassen darf (gehe ich nicht von aus).
  • Sieht bisher abschreckend aus, außer die Möglichkeit bei EON finde ich alle ehe unsympathisch.

Fragen die mir auf der Seele brennen:

- Hat jemand von euch eine ähnliche Situation und kann mir etwas berichten? Wie sieht der Alltag aus?

  • Welcher Model S wäre für mich sinnvoll? Beobachte aktuell die NL Seite dort sind meiner Meinung nach die besten Angebot ~43K für das Model S 85 (2013er) vielleicht ein anderen Model wenn ja WARUM? Oder wo anders kaufen, wenn ja warum?
  • Lohnt es sich U.u für überhaupt nicht E-Auto zu fahren? - Seltsame frage ja, aber ich bin mir nicht sicher wie viel ich mich dafür (wenn es muss) verbiegen möchte?! Habe zwei Kinder möchte nicht ewig auf Ladestation sitzen und warten müssen, dazu noch die „Angst“ fast leer an einer Station anzukommen die nicht läuft…was dann?
  • Ich habe gesehen das EON direkt um die „Ecke“ auf meiner Arbeit ist ([url]https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/Deutschland/Essen/EON-Service-Bruesseler-Platz/995/[/url]) haben paar Leute mit EON
    Erfahrung und können was zu P/L und Zuverlässigkeit was sagen?
  • Meine Frau ist nicht begeistert von der Idee, glaube das liegt an der Angst das Auto nicht „mal eben“ laden zu können. Wie nehme ich Ihr die Angst am besten? Ideen zur Überzeugung?

Jetziger Stand:

Aktuell sehe ich mich 50% zu sagen ja mache ich, und 50% nein lass es, also wirklich hin und her gerissen, bitte helft mir :slight_smile:

Wenn Du die Schuko bekommst, hast Du gewonnen. Die lässt sich auf eine CEE blau aufbohren mit 16A einphasig Dauerleistung, d.h. 15km/h.

Natürlich ist kein Fall wie der andere. Ich habe ein halbes Jahr so getan, als ob ich einen Tesla fahre. Habe mir die Kilometer aufgeschrieben, die ich gefahren bin, dann die Möglichkeiten des Ladens im Alltag gecheckt (Aldi, Kaufland, Bauhaus,…), Die geladenen Kilometer (Reichweite) aufgeschrieben usw.
Das hat mir gezeigt, dass ich es, mit einigen Umwegen, mancher Wartezeit durchaus schaffen könnte mit einen Tesla durchzukommen. Und sogar kostenlos zu laden.
Auf längeren Strecken ist meistens ein Supercharger in der Nähe.

Allerdings wohne ich in München und da sprießen gerade die Ladesäulen wie die Pilze…
Aber vielleicht hilft dir die Fahrtenbuch-Methode ja.

@Ralf Wagner dafür muss JEDER mit „JA“ in der Eigentümerversammlung stimmen, ich habe da meine Zweifel…
@Abenteuer Zukunft Ja, bisher kann ich nur den ist Stand checken und mir hier Tips/Anregungen holen.

Bei Deiner Ladesituation auf keinen Fall auf Emobil umsteigen, da das recht schnell in Stress ausartet. Ich habe beide Situationen bereits simuliert…reines Schukoladen at Home und reines öffentliches Laden. Beides hat bei mir super geklappt, aber nur, weil es in 5 km Umkreis min. 20 öffentliche Ladesäulen gibt, die kaum genutzt und manchmal zugeparkt sind.

Ob Dein Profil passt…hol dir mal die eq ready App, die gibt Infos, welche Fahrzeuge zu deinem Fahrprofil passen.

kommt immer drauf an, was du bereit bist an organisatorischen Dingen zu tun. Mir wäre es zu umständlich bzw. unsicher ohne irgendwie zuhause laden zu können. Ich würde dem Vermieter vorschlagen die Kosten für eine kleine 380V-Dose samt Zähler komplett selbst zu tragen. Die Kosten hat man schnell aufgeholt und nie wieder Stress mit Hotlines, laden bei Schnee und Regen etc. ist ja auch nicht immer schön.

@smartgrid App ist ganz nett aber nicht wirklich neue Erkenntnisse gewonnen.
@Need Die Hütte gehört mir, allerdings ist es eine Bauliche Veränderung die eine Beschluss erfordert (jeder Eigentümer muss, JA sagen) daher sehe ich da nicht wirklich das es passiert.

Das ist wohl auch gefühlt der große Bremsklotz, nicht zu hause (oder zumindest) auf Arbeit laden zu können…

Ich bin in einer ähnlichen Situation wie du. Keine eigene Lademöglichkeit und auch keine fixen Orte, an denen ich regelmäßig aufladen könnte. Trotzdem möchte ich Tesla fahren und bin auch schon so gut wie entschieden. Was mir die Entscheidung leichter gemacht hat? Ich habe seit Wochen bei fast jeder Fahrt penibel drauf geachtet wo und wie ich eine Lademöglichkeit finden könnte (man wird sehr kreativ, wenn man mal drauf achtet und es geht viel leichter als man denkt). Außerdem (und das hat bei mir den Ausschlag gegeben) habe ich sämtliche Touren der letzten Jahre mal mit dem betterouteplanner durchgeplant und gesehen, dass wirklich keine meiner Reisen (ich bin viel unterwegs) ein Problem bedeutet hätte. Dazu kommen Lademöglichkeiten in Hotels, bei Restaurants, auf Parkplätzen, die ich noch gar nicht berücksichtigt habe. Außerdem habe ich drei öffentliche Säulen in Laufweite.

Ich kann nur empfehlen einfach mal ein paar Wochen mitzuschreiben und drauf zu achten. Dann merkt man schnell woran man ist.

@GiorgioColombo Hey danke für die Infos. Hätte ich 3 Ladesäulen um die Ecke würde ich gar nicht mehr lange überlegen. Ich habe hier nur den BMW Händler der zwei 11 KV Säulen hat, allerdings muss man schon 15 min laufen geht, aber optimal ist anders. Ich erhoffe mir das ich immer bei EON Laden kann, das würde zumindest den Arbeitsweg sicher. Aber was mache ich mit dem Rest?!

Ich würde bei diesem Fahrprofil auch sehr vorsichtig sein. Vor allem solltest Du prüfen ob Deine Frau für diesen Stress zu haben ist. Vor allem wird so jeder Fehler gleich bestraft.

Im Übrigen ist genau das der Grund warum ich denke dass man mit CCS im MS und MX besser aufgestellt wäre. Man könnte auch in der Breite mit 50-100kW laden.

Bisher klingt alles nach „lass es“ . Schade, dann bleibt (auch wenn es sehr gering ist) die Hoffnung nach einer Dose in der TG. :astonished:

@derbe das Haus gehört dir und du hast Wohnungen darin verkauft?
Warum sollten die Wohnungseigentümer beim Hausbesitzer nein sagen?

Und warum montierst du als Hausbesitzer nicht einfach eine Cee16 und basta? Wer sollte da etwas dagegen tun?

Ich verstehe es so, das ihm ‚nur‘ seine Wohnung gehört, nicht das ganze Haus. Die anderen Wohnungen sind wohl auch Eigentumswohnungen, womit jeder zustimmen müsste.
An deiner Stelle würde ich einfach einen 3-phasigen Stromanschluss (CEE-rot 16A) bei der nächsten Eigentümerversammlung beantragen. Nicht sagen dass es zum Elektroauto laden sein soll. Außerdem montierst du neben der CEE-Dose noch eine Schukodose und bietest den Miteigentümern an, dass sie diese auch mal zum Anschluss des Staubsaugers zum Auto aussaugen nutzen dürfen. :wink:

Hier hatte ich schon mal eine Übersicht über die entsprechenden Diskussionen hier im Forum zusammengestellt.

Und übrigens: es sind kW, nicht kV :exclamation:

Verständnisproblem: Wenn die Hütte DIR gehört musst du nicht andere fragen :neutral_face:
Aber warum sollte jemand keinen kostenlosen Stromanschluss in der Garage wollen? Erst fragen, dann entscheiden. Sonst kaufst du dir einen Verbrenner und morgen fragt man DICH ob sich jemand einen Anschluss legen darf ^^

@Haraldt1
@TArZahn
@Need

Sorry habe mich wohl etwas doof angedrückt, wie schon TArZahn geschireben hat mir gehört eine Wohnung nicht das ganze Hause.
Das mit der CEE-Dose ist eine gute Idee, kW ist auch richtig :slight_smile:

@Need Falls die Gemeinschaft zustimmt, wird jeder der ein Anschluss legen möchte auch SELBST die Kosten dafür tragen, du glaubst doch nicht das die anderen mir die Dose bezahlt UND dann dafür stimmen.

Natrülich macht es mir nichts aus es selbst zu tragen, aber erst einmal muss ich es dürfen.

Je länger ich fahre umso mehr wird klar, dass zu Hause ein kleine Leistung ausreicht. Ich versuche zu Hause am wenigsten zu laden,d a es dort am teuersten ist. Wenn es mal sein muss, wie heute, dann auf kleiner Leistung damit meine PV das macht.

Wenn das Fahrzeug jede Nacht an 16A1ph hängt kommt man weit, insbesondere mit einer großen Batterie.

…Sorry, war andersherum gedacht: ich meinte, dass DU einen Anschluss bezahlst und den den anderen gratis auch anbieten kannst - so gewinnt es Überzeugungskraft :wink:

Also ich fahre seit 2011 elektrisch und habe bis heute keine Lademöglichkeit daheim, ca. 25k km pro Jahr. Seit 2013 neben dem Roadster ein Mosel S 85.
Es kommt sehr auf die eigene Routine an, ob das klappt oder nicht. Also mi einer Schukosteckdose daheim geht es immer. Mit nur einer Ladestation in der Nähe kann es schon Probleme geben. EON Ladesäulen sind nicht gerade die zuverlässigsten. Aber wenn sie geht, Du die BMW Säule als Alternative benutzen kannst. Dann noch zur Not eine in der Nähe der Arbeit. Das sollte dann kein Problem sein. Am Anfang ist es etwas ungewohnt, aber mit etwas Routine ist es dann kein Problem mehr. Und es kann nur besser werden in der Zukunft.

Wenn es nur eine einzige öffentliche Lademöglichkeit gibt wird es allerdings schwierig

Hole Dir doch mal ein Models S für 1 Woche zur Miete. Hätte ich damals auch gemacht um zu testen wie es ist. Bin dafür sogar 350 KM mit dem Zug nach Berlin zu Caro gefahren um den Wagen dort auszuleihen, fand nichts anderes.

Dann testest Du das einfach mal aus wie es im Alltag klappt…

Genau, wäre auch meine Empfehlung gewesen - einfach mal ausprobieren.
Ich habe zwar eine Lademöglichkeit zuhause, diese aber nun in den ersten 12 Monaten nicht gebraucht, da ich da lade wo es (noch) deutlich grünster ist:

  • im Parkhaus beim Stadtbummel
  • vor dem Schwimmbad
  • vor dem Möbelhaus
  • vor dem Discounter beim Eimkaufen
  • beim Besuch von Oma & Opa

    Wenn deine PLZ stimmt, Samstags einfach mal zur Bäckerei Schüren nach Hilden fahren und die dortigen eMobilisten „ausquetschen „, bin manchmal auch da!