Einige Fragen auf die ich keine Antwort gefunden habe

Morgens,

ich hoffe ich bin hier richtig, wenn nicht bitte verschieben.

Nach einigem Lesen und einem Besuch im Showroom komme ich nun an einige Punkte wo ich noch nichts wirklich zu gefunden habe. Ich will nicht ausschliessen das ich es Überlesen habe, oder aber einfach Falsch suche.

Nach einigen Zahlenspielen und Überlegungen wird es ehr ein Model S statt X, der Grund ist ganz einfach, ich muss es Bezahlen / Finanzieren können ohne mich in meinem Leben einzuschränken, ich mache das Privat und muss alles aus eigener Tasche Zahlen, und auch wenn ich nun einiges hin und her Rechne, was man mit Strom Spart, oder auch nicht, muss es passen.

Ich denke daher ehr das wir einen guten Gebrauchten Model S erstmal nehmen und damit anfangen, wenn dann in ein paar Jahren die Model X preislich Attraktiver werden kann man immer noch umsteigen wenn es passt. Dazu kommt das der X noch Breiter ist als unser jetziger, was meiner Frau auf der Arbeit noch mehr Probleme machen wird, da es heute schon Sardinenparken ist, und die E-Parkpläze nicht grösser sind, sonder gebaut wurde ehr für Smart und Konsorten.

Nun habe ich aber noch einige Fragen auf die ich noch keine passende Antwort gefunden habe.

  1. Warscheinlich ein Klassiker, aber was sind die Häuffigsten Defekte am Model S, und was Kosten diese wenn der Wagen nicht mehr in der Tesla Garantie ist, man liest ja Oft Türgriffe, Gerissene Scheiben, Dichtung Schiebedach, Motor Geräusche ( die aber wohl noch über die 8 Jahre Garantie gedeckt sind ) Spinnende Elektronik, Gefekte Endschalter.
  2. Wie hoch ist der Verbrauch wenn man im Stau steht im Sommer Klima Anlage oder im Winter Heizung. Ich denke da an das Zenario mit noch 50Km Reichweite kommt man in eine Vollsperrung und steht einige Stunden im Stau ohne vor und zurück. Muss ich im Sommer dann Schwitzen oder aber im Winter Frieren, oder kann man Klima/Heizung laufen lassen. Ja ich weis, es passiert selten, aber es passiert und das Trotz Navi. Herkömmliche Autos bekommen 10 Liter Sprit vom Stauhelfer und sind wieder flott, das geht bei Strom ja nicht mal so eben wenn ich das Richtig lese.
  3. Als ADAC Mitglied, die anfrage konnte man wir am telefon nicht beantworten. Als ADAC mitglied ist ja Abschleppen zur nächten Werkstatt eigentlich dabei, wie schaut das bei einem Tesla aus, der Darf ja nicht geschleppt werden, sondern muss Aufgeladen werden wenn ich das richtig gelesen habe, macht das der ADAC?
    Wie schaut es mit Freien Werkstätten aus, gibt es da was im Bereich Düsseldorf, Köln, Duisburg, Neuss, Wuppertal. Also wenn mal was mechanisches ist, wie Querlenker oder Stoßdämpfer? Ich habe in Bergisch Gladbach einen gefunden, gibt es da noch mehr?
  4. Gibt es Intressenkreise die auch selber Hand anlegen, die sich damit etwas mehr auseinander setzen als nur Pedal Drücken und Lenken. Ich denke da z.B. an das Problem mit dem Zahnrad vom Türgriff, das es welche gibt die sowas schon Repariert haben und sich austauschen aber halt im Gespräch Direkt.
  5. Wie stark ist Tesla von Vandalismus und Diebstahl betroffen? Ich denke da an Abgerissene oder Durchgeschnittene Ladekabel. Oder aber geklaute Navis/Lenkräder sowie komplett geklaute Autos, oder hat sich das bei Tesla durch Bauteilmarkierung elektronisch erledigt.
  6. Wie sieht das aus, wenn man den Wagen lädt, und es Fängt an zu Regnen, aber so richtig Doll, gibt das Probleme wenn Wasser in die Ladebuchse kommt und einen Kurzschluss verursacht, oder wenn es im Winter Schneit und der Schnee auf Ladebuchse und Stecker liegt, nicht jeder hat ja eine Garage oder einen überdachten Stellplatz.
  7. Gibt es Erfahrung mit Gebrauchtwagen Garantien, also nicht was Theoretisch in den Unterlagen steht, sondern Praktisch, angenommen es geht ein Teil Kapput, wie eine Lenkstange oder der Motor der Servolenkung, was ja nicht klassische Verschleissteile sind, wird das dann dadurch gedeckt, oder muss man Diskutieren und Kämpfen.
  8. Gibt es Freie Fachleute/Werkstätten die sich mit Teslas auskennen und wo man gegen Bezahlung ein Fahrzeug Prüfen lassen kann ob es OK ist?

Ich hoffe ich habe nicht zu viele Frage gestellt die eventuell schon ausführlich beantwortet wurden. Wenn doch, würde ich mich über einen Link freuen und da weiterlesen.

Danke für eure Hilfe.

Klimaanlage: Nach meiner Erinnerung sind es so 1km Verlust pro 5-10 Minuten, wenn die Klima bei knapp 30° Außentemperatur läuft und das Fahrzeug steht.
Snooper hatte das hier mal in einem alten Thread berechnet:

Bei ihm wären es dann ca. alle 6min 1km weniger, pro Stunde also 10km Verlust. Zumindest im Sommer würde ich mir auch bei solchen Mega-Staus eher keine Sorgen machen. Da hatte ich in der Vergangenheit teilweise im Verbrenner sehr viel mehr Bammel gehabt.

Mit der Heizung hab ich noch keine Erfahrung, aber wie man an Snoopers Beitrag sehen kann, sind es nicht so viel mehr Verluste. Außerdem hast Du im Winter eh eine geringere Reichweite, d.h. mehr Verbrauch pro 100km, folglich sollte die Restreichweite anders berechnet werden. Wenn die Heizung dann mehr verbraucht als im Sommer die Klima, könnte der Reichweitenverlust durch Rumstehen im Stau sogar annähernd so sein wie im Sommer mit Klima (ist aber nur eine Vermutung von mir).

zu 1): die Kosten sind im Vergleich zum 08/15 Verbrenner eher hoch, weil Ersatzteilversorgung schwierig (=teuer & lange Bestellzeiten & noch keine oder wenig 3rd Party Products) und die Stundensätze bei Tesla im Vergleich sehr hoch sind und die Teslaspezifische Ausbildung der Teslatechniker in der Regel eher schlecht ist - im Vergleich zu anderen Herstellern, wo es komplette Aftersales Trainings- und Reparaturdatenbanken gibt. Größtes Problem ist aber die geringe Anzahl von Servicecentern, d.h. es ist schwieiig Termine zu bekommen und oft hat man sehr lange Anfahrtswege. Daher: das beste Teslaerlebnis hat man mit einem Tesla, der nie ins ServiceCenter muss. Daher würde ich zum Leasing raten - muss man eben wissen, wie viel einem das Stressfreie Fahren ohne Werkstattaufenthalt wert ist (monetär)

zu 2): kurz gesagt - spielt im realen Teslaalltag nie eine Rolle. Egal ob Winter oder Sommer. Warum? Weil Du in der Regel nie mit leerem Akku losfährst. Und auf Langstrecke hat Dich das Teslanavi in der Regel von SuC zu SuC mit ausreichend Reserve gelotst. Kurz: egal was Du machst im Sommer oder Winter: Du kannst den Wagen NICHT leerfahren, weil er Dich rechtzeitig zum Laden verdonnert.
Es sei denn Du ignorierst konsequent und permanent die Warnmeldungen - aber dann ist man selbst schuld.

zu 3): der ADAC hat auch Pickup-Fahrzeuge mit Platform - also kein Problem. Der Wagen hat 4 Jahre Garantie - wozu zu einer freien Werkstätte? Eine Werkstatt muss qualifiziertes Personal haben, d.h. an Elektrofahrzeugen arbeiten dürfen. dafür gibt es verschiedene „Scheine“. In D darf man ohne Qualifikation nicht mal einen Reifenwechsel an einem EFahrzeug durchfphren…

zu 4): gibt es hier im Forum …ist aber die Minderheit. Nochmal Verweis auf die 4 Jahre Garantie, die man einmalig um 4 weitere Jahre verlängern kann.

zu 5): Vandalimus nicht anders als bei anderen „Neidkarossen“ - von zerschnittenen Ladekabeln hab ich noch nichts gehört :laughing:
Diebstahlrate ist überschaubar - kommt aber vor. Vorteil bei Tesla: die geklauten Autos können sinnvoll eigentlich nur als Ersatzteilspender dienen - das dürfte die Nachfrage nach geklauten Teslas reduzieren.

zu 6): Regen, Schnee & Eis sind kein Problem. Habe keine Garage und keinen Carpot und lade seit 5 Jahren „im Freien“ bei jedem Wetter. Geht auch bei minus 25 Grad :mrgreen:

zu 7): wenn der Wagen <4 Jahre & <80.000 km hat, kann man bei Tesla über die Allianz eine Garantieerweiterung abschließen für weitere 4 Jahre bzw. 80.000 km

zu 8): im Forum gibt es Ove --> hotrodove(?). Schau mal auf youtube nach ove und tesla. Er macht Kaufberatung und Begutachtung. Läßt sich das aber gut bezahlen. Ich würde es vermutlich in Kauf nehmen, wollte ich gebraucht kaufen.

Die Tendenz zum S kann ich verstehen…ist eben eine Stange Geld weniger.
Könnte ich den Wagen über die Allgemeinheit finanzieren und von der Steuer absetzen, wäre es der XP100D geworden… :wink:

ad 3) hier im Forum war jemand in der französischen Provinz liegengeblieben, der ADAC zählte die hohen (geschätzt 1.000 €) Abschleppkosten zum nächsten Service Center. Ob das über den Mitgliedsbeitrag gedeckt war oder über irgendeine Zusatzversicherung beim ADAC weiß ich nicht.

ad 6) völlig unproblematisch, außer dass man hat an einer nicht überdachten Ladesäulen selbst pitschnass wird. Selbst schon am SuC Wittenburg ausprobiert :wink:

ad 8) der User AT-Zimmermann (aus dem Tiefen Süden der Republik) hat eine freie Werkstatt und repariert Teslas. Der User hotrodove (aus dem hohen Norden) bietet es als Service an, Teslas vor dem Gebrauchtkauf anzuschauen. Kenne beide nur hier aus dem Forum, da machen sie einen Eindruck, als wüssten sie, was sie schreiben!

Gruß Mathie

Zu 2): Es ist kein Wunder dass Du dazu im Forum nichts gefunden hast, weil das nämlich kein Problem ist. Ich habe auch noch nie davon gelesen oder gehört, dass jemand in Folge eines Staus liegengeblieben ist. Bei mir steigt (!) die Reichweite in Folge eines Staus ! Warum ? Weil man die Strecke dann nicht mit einem Schnitt von 120-150 km/h durchfährt, sondern die gestaute Strecke mit einem viel viel niedrigeren Schnitt fährt. Je langsamer desto geringer der Stromverbrauch. Der Mehrverbrauch für Klima u.a. wird (jedenfalls bei mir) durch den Wenigerverbrauch durch die niedrigere Geschwindigkeit mehr als ausgeglichen.

Kleines Beispiel: Bin vor ca. 1 Jahr mit Bekannten und deren 911er eine längere Strecke gemeinsam gefahren. Er war mit dem 911er flott unterwegs, aber ich habe das Tempo mit dem Model S gehalten. Daduch wurde es immer knapper von der Reichweite bis zum nächsten SuC (zeigte schon negative km), so dass ich fast angerufen hätte dass ich jetzt langsamer fahren muss (dann hätte ich mir sicher anhören müssen dass E-Fahrzeuge eben doch einschränken), aber ich sah auf dem Navi Gottseidank wenige km voraus einen Stau. Insofern konnte ich weiter heizen und im Stau habe ich die fehlende Reichweite wieder aufgeholt !

Morgens,

Danke für deine Antwort. Das ist mal ein Wert mit dem ich was anfangen kann. Das ist ja eine Überschaubare grösse.

Danke für Deine Antworten.

Das mit dem laden ist schon mal beruhigend, eine Autovermietung hatte da mal eine Warnung im Auto bei einem E-Car.

Das Problem sind bei uns ehr die KM, für 80.000 brauchen wir keine 2 Jahre, wenn ich dann auch noch ein km Steigerung einrechne weil es ja bei einigen dazu kommt aus Spass am Fahren und Reisen kom ich gerade mal wie früher 1,5 Jahre damit.

Das ist auch oft das Problem bei Privat Leasing, bei den Laufleistungen ist es leider bisher immer unattraktiv gewesen.

Von Ove habe ich schon gelesen und gesehen, das wäre auch eine Option, wenn man einen Wagen bei einem Händler kauft, der einen Einwandfreien Teechnischen zustand bescheinigut dann zu Fragen ob er Ihn prüfen kann ob es auch wirklich so ist. Ob man Ihn Quer Durch Deutschland schickt zum Kaufen, weis ich nicht, müsste ich mal drüber nachdenken, vor allem wenn da ein paar mal nichts bei rum kommt.

Durchgeschnittenes Ladekabel habe ich leider vor 2 Jahren Abends in Düsseldorf in der Nähe der Kö gesehen, kann aber leider nicht sagen ob die Elektronik oder die Batterien das Überlebt haben.

Morgens,

Danke für Deine Antwort. Bin mal gespannt was die vom ADAC Sagen, oder sich überhaupt melden.

Das mit dem Pitchnass ist leider manchmal nicht auszuschliessen, passiert aber auch beim normalen Tanken. Solange man keine Gewicht bekommt und es geht ist das auch Super.

Ja, von beiden schon gehört, leider beide sehr weit weg aus NRW.

Morgens,

Danke für deine Antwort. Ist uns zum Glück auch noch nicht passiert, aber schon bekannten von uns, die mussten wirklich 10 Liter Benzin vom Netten ADAC Stauservice kaufen, war im Winter und die haben ziemlich lange oben in Norddeutschland gestanden das die Heizung das Benzin aufgebraucht hat. Die kammen auch nur Knapp zur Nächsten Tanke, und da war nochmal fast eine Stunde Warten angesagt, weil viele Tanken wollten. ich hoffe das nie erleben zu müssen.

Bestimmt, der Lader kann mit einer Spannungsunterbrechung umgehen und die Batterie merkt es quasi gar nicht. Würde mir eher Sorgen machen ob der Durchschneider es überlebt :smiley:

@Boris: super beobachtet und beschrieben. Habe diese Reichweitenerhöhung erst am letzten Samstag wieder mal beobachten müssen, aber noch gar nicht als Antwort auf die oft gehörte Frage verstanden.

Ich habe hier gelesen, dass, diese Bei ca. 160€/h liegen. Hier in HH bezahlt man allerdings auch bei VW 150€ für z. B. die Fehlersuche. Ungeachtet der sehr sportlichen Stundensätze, ist scheinbar der Unterschied zumindest zu diesem Hersteller nicht sehr groß.

Grundsätzlich hätte ich auch kein Problem damit, wenn nicht die von Dir angesprochene fehlende fachliche Qualifikation - nicht nur bei Tesla - sehr verbreitet ist. Eine Bekannte musste eine über 10-stündige Suche (Ergebnis: Tausch der Steuerung) berappen.

Die Ausbildung scheint sich heutzutage auf das Auslesen des Fehlercodes und das Abarbeiten von Fehlerbäumen zu beschränken …

Bye Thomas