Verbrauch und richtiger Stromtarif?

Falls das Thema hier falsch ist, bitte verschieben.

Also wir brauchen demnächst auch einen neuen Stromanbieter. Jetzt frage ich mich, wie viel KW ich da angeben muss. Wir wissen ja alle, zu viel will man auch nicht bezahlen, auch wenn man es wieder bekommt. Zu wenig ist dagegen auch mal echt „blöd“, wenn man dann teuer drauf zahlen muss.

Ich habe mir das auch schon so in etwa durchgerechnet. Aber sind ausgerechnete Werte auch real? Gebt mir doch mal so eure Erfahrungen. EIN ÜBERSCHLAG REICHT MIR. 100KW mehr oder weniger ist mir jetzt egal. BITTE keine „das kommt drauf an wie du fährst“ Diskussion. Das habe ich mir schon alles durchgelesen.

Unser Fahrprofil wäre so: Ich selbst fahre nicht mehr wie 12000km im Jahr. Meine Holde wird das Auto auch für die Arbeit benutzen. Das sind etwa 7500km im Jahr. Rechnen wir also mal mit groben 20000km insgesamt.
Momentan haben wir hier im Haus ein Verbrauch von 4500kw angegeben, verbrauchen aber real etwa 4000kw.
Laden werden wir etwa zu 80% zu Hause, denke ich. Aber da müssen wir erst gucken ob man an den Säulen, die für uns auf den Wegen liegen, den Wagen so voll machen kann, dass es sich lohnt da anzuhalten.

Wie viel sollte ich nun für den Tesla drauf rechnen? Es ist ein P85, falls das auch relevant ist.

Hat Jemand ähnliche Verbrauchswerte für das Haus/Wohnung und kann mir mal einen realistischen Strompreis für das Auto nennen? Ein grobe Richtung reicht mir da aus. Ich brauche jetzt kein Rechnung mit Klima an oder aus, Winter oder Sommer, schnell oder langsam. Bei einigen Anbietern kann man ja seine Kilometerleistung mit angeben. Da kommen dann so etwa 600-900€ mehr, als nur der Haustarif. Ist das realistisch?

Versteh das Problem nicht. Wenn Du zu wenig angibst, wir nachberechnet. Falls Zuviel, bekommst Du eine Gutschrift oder gibt es mittlerweile ein Malussystem?

Wir haben auch 20.000 km pro Jahr für den Tesla. Ursprünglich habe ich 4.000 kwh nur fürs Auto eingeplant. Aktuell laden wir aber 0% zu Hause, weil es sich öffentlich immer irgendwie ergibt, d.h. ich werde eine große Rückzahlung meines Energieversorgers erwarten. Zu Hause kostet die kWh aktuell 24,18 Eurocent mit Einzähleranschluss bei den Stadtwerken Waldkirch und 100% Ökostrom. Die Ladenetz Ladekarte ist aktuell noch kostenfrei dabei.

Rechne mit Ladeverlusten 25-27kWh/100km. Mal 20Tkm mal 0,8.
macht ca 4000-4200kWh.
Mein Fahrprofil ist ähnlich und ich hab bei 38Tkm jatzt 7500kWh in 2 Jahren zuhause geladen.

Bei naturstrom.de (Empfehlungslink) kannst du online jederzeit die Abschlagszahlung zum nächsten Monat verändern, wenn du siehst, dass Du nicht hinkommst.

Es werden mit Tesla sicher mehr als 12.000km pro Jahr. :smiley:

Ich fahre 25.000 km im Jahr und lade sehr viel an meiner WallBox. Im ersten Jahr habe ich recht genau 4000kwh durch die WallBox gezogen. Der Rest wurde am SuC geladen. An öffentlichen Ladesäulen habe ich fast noch nie geladen.

22 kW, falls du einen Doppel- oder Hochstromlader hast. 11 kW, falls nicht.

:slight_smile:

Bei 20 tkm kannst Du das ganz einfach ausrechnen, hier ein paar Beispiele:
Verbrauch 150 WH/km: 20.000 km * 150 Wh/km * 1,1 (für 10% Ladeverlust) * 0,8 (für 80% zu Hause laden) = 2.640 kWh
Verbrauch 200 WH/km: 20.000 km * 200 Wh/km * 1,1 (für 10% Ladeverlust) * 0,8 (für 80% zu Hause laden) = 3.520 kWh
Verbrauch 250 WH/km: 20.000 km * 250 Wh/km * 1,1 (für 10% Ladeverlust) * 0,8 (für 80% zu Hause laden) = 4.400 kWh
Wie Du siehst kommt es doch auf Deine Fahrweise an.
Da Du diese aber uns nicht verraten hast, suche Dir den Wert, der Deiner Fahrweise am nächsten kommt, einfach aus.

Die Fahrweise kann ich dir nicht verraten, weil es noch keine zum verraten gibt :mrgreen:
Der Tesla wurde heute erst angemeldet und wartet noch bei Tesla auf ein neues Panoramadach.

Dann würde ich jetzt einfach von dem durchschnittlichen Wert von euch allen ausgehen.

@smartgrid: Naja, das Problem ist das, dass wenn du bei den meisten Anbietern eine Zahl angibst, die dann aber überschritten wird, zahlst du nicht einfach nur die paar KW nach, sondern die werden dann auch viel viel VIEL HÖHER berechnet als nur der reine Wert. Daher sollte man da schon sehr genau aufpassen, wenn man sein Verbrauch angibt. Daher haben wir auch 500 mehr angeben. Ich will aber auch nicht unbedingt 2000 mehr angeben, als nötig. Sicher werde ich das nach einen Jahr besser wissen. Aber nun jetzt gerade ist nun jetzt gerade :mrgreen:

Ich wollte eben nur wissen ob die berechneten Werte auch realistisch sind. Scheint aber tatsächlich so sein.

Also mit den Werten habe ich jetzt mal einige Anbieter bemüht und es sind Zahlen von 1600-2000€ im Jahr (Haus & Auto) bei raus gekommen. Also 600-1000€ mehr wie ohne Auto. Wenn man bedenkt, dass wir letztes Jahr 2800€ für Sprit bei beiden Autos ausgegeben haben, wobei 2200 auf mich fallen, plus meiner KFZ-Steuer von 1170€, kann ich mit dem Mehrpreis leben. WENN ES DENN SO BLEIBT. Ich muss ja ein bisschen abzahlen und die Versicherung ist auch etwas teurer als beim letzten. Es bleibt aber trotzdem noch genug über. Das wandert dann ins Teslaschwein, damit auch der Kredit früher, wie bei mir üblich, weg ist.

Hi

Wenn du für das Auto bzw die Wallbox einen eigenen Zähler hast, kannst du den ggf als unterbrechbare Verbrauchseinrichtung nutzen; (dazu muss eins Abschalteinrichtung verbaut sein) Dh der Zähler wird abgeschaltet, wenn Netzüberlastung droht. Vorteil: du sparst Netzentgelt. Ich zahle aktuell ca 20ct/kWh

Den Tarif dazu gibt es zb bei polarstern. Link in meiner Signatur.

Bei Polarstern ist es auch so, dass du den Abschlag anpassen kannst, wenn sich der Verbrauch ändert, bzw du am Ende des Abrechnungszeitraums entweder Geld zurückbekommst oder nachzahlen musst

Lg
Achim

JO, das habe ich auch schon Erfahrung gebracht. EON, wo wir gerade Zwangsstrom bekommen, hat das im Herbst dann im Angebot. Der Herr konnte mir nur noch keine Zahl nennen, was so ein Zusätzlicher Zähler kostet. Die Ersparnis wäre wohl 30-40%.
Ein digitalen Nachtstromzähler haben wir schon drin. Ob der aber dafür auch geeignet ist, konnte er auch nicht sagen.

Solarstrom habe ich auch schon gefunden.

Leider kann ich jetzt natürlich noch nicht sagen wie mein tatsächliches Ladeverhalten ausfallen wird. Bei ELE gibt es eine Flatrate für´s auswärts tanken und bei Maingau bekommt man es statt für 5ct dann für 2ct, wenn man Kunde ist. Beide wären aber etwa 200€ teurer als andere. Ob sich der Mehrpreis dann wieder rechnet, kann ich jetzt nicht sagen. Ich bin kein Pfennigfuchser, aber 200€ mehr oder weniger im Jahr ist für uns auch Geld. Wir sind ja jetzt 5 :mrgreen:

Wenn der Nachtstromzähler unterbrechbar ist, kannst du auch die Wallbox da dran hängen.

Es gibt auch Stromanbieter von Heizstrom die erlauben, mit dem Tarif auch BEVs zu laden. Ich habe schon Anbieter gefunden, die für 16 Cent die kWh anbieten. Es wird dann hierfür ein separater Zähler eingebaut, über den theoretisch nach gewissen Vorgaben der Strom bei Spitzenlasten für einen gewissen Zeitraum abgeschaltet werden darf. Daher der günstige Preis. Leider habe ich noch keinen so günstigen Anbieten von Ökostrom gefunden und das Angebot ist wohl auch abhängig vom jeweiligen Netzbetreiber. Rechnet sich dann, wenn viel Zuhause geladen wird trotz zusätzlicher Zählermiete.

Ich habe das gesamte Haus inklusive Wärmepumpe und Auto an einen nicht unterbrechbaren Tag-/Nachttarif mit Ökostrom hängen.
Zusätzlich habe ich noch Sonnenstrom vom eigenen Dach, so das ich den teuren Tagstrom fast nicht benötige.
Das ganze läuft über einen Zähler der den Überschuss von der PV-Anlage und den Tag-/Nachtverbrauch zählt.
Somit war nur ein Zählerplatz nötig und es fällt nur eine Zählergebühr an.

Hier (leider) 2 HT/NT Zähler für WP (+BEV zukünftig) und Haushalt.
Nachdem Anbieter wie naturstrom leider kein ökonomisch sinnvollen NT anbieten, wollte ich die 2 Zähler schon durch einen normalen austauschen lassen (das wäre deutlich günstiger), allein das verursacht aber schon wieder indiskutable Kosten.

Kann ich eigentlich einfach die WP auf den Haushalts Zähler umklemmen und den WP Zähler dann einfach gar nicht nutzen/keinen Vertrag laufen lassen?

Was bezahlst Du denn derzeit pro kWh und Grundgebühr, wenn man fragen darf.

10€/Zähler und Monat, 24ct WP HT=NT! 28ct normal.

Mal was kurzes anderes:
Ein Elektriker war neulich hier. Der hat mir ein Angebot gemacht für die Strominstallation für die Garage. Der Wg vom Verteilerschrank bis dahin ist ca. 60m. Vielleicht 5m mehr oder weniger. Das kommt auf den Untergrund hier an und wo man das Kabel dann noch drum rum legen muss.
In der Garage soll dann auch eine Unterverteilung rein und der Tesla Kasten.

Jetzt hat der in seinem Angebot ein 5x6m² Kabel rein geschrieben. Das erscheint mir ein bisschen wenig. Ich habe zwar nur in 11KW Lader, aber ihm gesagt das ich es gerne bis 22KW hätte. Man weiß ja nie. Wir haben ein ganz normales Haus ohne große Dauerverbraucher.

Und noch eine Frage. In was sollte man so ein Kabel am besten als Schutz rein machen? Ich wohne quasi auf einem Felsen. Also mehr wie 20-30cm in den Boden wird nicht gehen, wenn überhaupt. Dazu kommen die vielen kleinen scharfkantigen Steine. Also 1m³ hier sind etwa 2/3 Steine und 1/3 Sand. Metall rostet ja irgendwann. Der Boden hier ist dauerfeucht. Kann man da Plastikrohre aus dem Sanitärbereich nehmen?

Vorübergehend wird es die Kraftdose im Keller mit einer 10m Verlängerung wohl machen. Aber im Winter will ich nicht Kellertür oder das Fenster offen haben, da da auch die Heizung steht.

Für 22kW: 510mm², ein höherer Kabelquerschnitt geht auch nicht beim Tesla Wall Connector. Kannst auch 516mm² bis zur Unterverteilung legen lassen und dann von da mit 5*10mm² zum Tesla Wall Connector.

Die Frage ist, ob sich bei deinem felsigen Untergrund HT-Rohr gut verlegen lässt. Normale Leerrohre sollten da ausreichen. Leerrohr macht aber immer Sinn. Vielleicht eine Nummer größer, damit ggf. später noch ein Datenkabel durchgezogen werden kann. Oder am besten gleich mit durchziehen. CAT7 oder so. Die Dauerfeuchtigkeit macht einem Erdkabel nichts aus. Das kannst du auch in Wasser legen.

Bei evtl. 65m und 22kW (-> 32A) bei Rohrverlegung zu klein. Einfacher Einstieg zum Thema unter:

faberkabel.de/de/produkte/kabelrechner/

Kannst Du, bei 20cm geht da aber ein Spaten durch wie nix :slight_smile:. Dann kannst Du das Erdkabel auch gleich so verbuddeln, denn dem machen Feuchtigkeit usw. nix aus. Kabelschutzrohr ist hier das Stichwort.

Bye Thomas