Tesla vs. Verbrenner

Hallo liebe Tesla Community,

sorry falls mein Thread hier nicht rein passt, das ist mein erstes mal, und vielleicht nicht mein letztes mal :sunglasses:

kurz zu meiner Situation - ich habe gerade meinen Jaguar XE verkauft und suche jetzt was neues, und dabei war ich bist jetzt eigentlich total auf einen Verbrenner mit rund 300PS+ eingestellt (Audi S5, BMW 435i,…) Hauptsache 5Türer, Platz, sportlich, schnell, Spaßauto halt :wink:

Da meinte doch ein guter Freund vor ein paar Tagen, „Nimm doch die 30.000€ aus dem Jaguar Verkauf und leg dir nen Tesla Model S zu“
Bis jetzt war das für mich immer utopisch, gebraucht gehts da erst ab 50.000€ los und ja, so ein teures Auto geht doch nicht.
Er meinte nur, das was du dir an Versicherung, Tankkosten und Steuern sparst, kannst du auch in eine Finanzierung für nen Tesla stecken.

Dazu sei gesagt, ich lebe in Tirol (Österreich), bei uns ist die Autoversicherung ja so schön teuer da wir ja so etwas tolles wie Motorbezogene Versicherungssteuer haben.
Also als Bsp. :
Audi S5 333PS würde mich eine Teilkaskoversicherung im Jahr rund 2800€ kosten, plus Benzinkosten von 250€ ca. p.m. (480€ ges. p.m.)
(Fahre im Jahr ca 25tkm, viel auf Berge etc. - wieder ein Grund für Rekuperierung)
Tesla Model S mit Vollkasko Versicherung wäre ich bei ca. 1750€ p.a.
Free Supercharging gibts ja noch bei vielen gebrauchten.

Also lieber die rund 480€, die ich ohnehin im wahrsten Sinne des Wortes „verbrennen“, bzw. einer teuren Versicherung bezahlen würde nehmen, und sie in die Finanzierung eines gebrauchten Tesla Model S um die 60.000€ mit 85tkm drauf, BJ2015, Free Supercharging etc und so meinen Tesla abbezahlen?

Jetzt bin ich gestern noch draufgekommen, das die Tesla Ladestationen von mir in Innsbruck nur rund 10 Gehminuten entfernt stehen :laughing:

Ich hoffe ihr konntet meinen Gedankengang verstehen und gebt mir vielleicht doch eine objektive Sichtweise, ich weiß Tesla Herzen schlagen sicherlich in euch, aber mich würde gerne eine ehrliche Meinung anderer interessieren.
Bis jetzt nur noch mit meinem Bruder diskutiert, und der meinte hoher Wertverlust, was ist wenn Tesla bankrott geht, den kauft dir keiner mehr ab etc.
Naja daran glaube ich absolut garnicht, bin eigentlich ein Fan von der Marke und ich glaub da wird noch viel von denen kommen!

Ich denke mir, lieber stecke ich das Geld in die Finanzierung eines Tesla, natürlich nicht als Investition zu sehen, aber dennoch bleibt mehr auf der HabenSeite, als wie wenn ich alles in Benzin und Versicherung verpulvere.

Liebe Grüße in die Runde
Paul

Hallo PaulJ,

Herzlich willkommen im Forum. Hattest du denn schon Gelegenheit ein Model S zu fahren?

Gruß

Kurt

Servus Paul,
zuerst mal ein herzliches Willkommen hier im tff.
Deinen Ausführungen entnehme ich das Du sowieso scho von der Teslaritis befallen bist.
Auch wenn das jetzt im ersten Moment für Dich vielleicht etwas „komisch“ klingt :wink:
Solltest Du eine Probefahrt mit einem Tesla (Model S) machen.
Deine „Leistungsklasse“ entspricht dem ganz „normalen“ Model S75D/S100D.

Nimm am Besten Deinen Bruder dazu mit, und macht euch selbst ein Bild davon.

Tesla fahren bedeutet sicherlich sich an der ein oder anderen Stelle „umzugewöhnen“.
Du wirst aber sehen das Du nach einer halben Stunde im Tesla gar nicht mehr an andere Spassautos denkst :wink:

Deine finanziellen Ausführungen klingen durchaus nachvollziehbar plausibel.
Allerdings kann ich zur Versicherungsthematik in A nicht viel beisteuern. Da musst auf einen Deiner Landsleute warten.
Der Rest klingt plausibel.
Allein Sprit und Steuer Ersparniss sind in meinem Fall ca 500€/m.

Willkommen im Forum Paul!

Du wirst sehen, nach der Probefahrt im ganz normalen Model S wirst du angesteckt sein vom Virus, das hier grassiert :wink:

Die Ladestation in Innsbruck würde ich bei der Planung aussen vor lassen. Es geht nichts über die eigene „Tankstelle“ zu Hause in der Garage. Du steckst noch etwas in veralteten Denkmustern, so scheint mir :wink: Und mal ehrlich, was willst du eine Stunde an der Ladestation rumstehen plus Umweg, nur um 10 EUR zu sparen? Nur wenns nicht anders geht.

Hier kannst du dich mal in die Thematik einlesen:
www.bit.do/mythbuster-eauto

die SuC neben dem Mediamarkt sind für spontane Trips viel wert, wenn du am Abend vorher nicht daran gedacht hast zu laden. Ansonsten einfach mal ausgiebig testen.

Ich fuhr vorher nur einen VW Touran 2,0 TDI DSG mit lächerlichen 170 PS.
Aufgrund der Tatsache, dass mir für den Tesla eine deutlich höhere Anzahlung möglich war, zahle ich heute für den Tesla zwar mehr an die Bank, aber am Monatsende hat der Tesla dann weniger Geld verbraucht, als der Touran.
10 Jahre keine KFZ-Steuer, Vollkasko sogar 30 €/Jahr günstiger, Energiekosten pro km nur die Hälfte.

Ein Supercharger direkt vor der Haustür klingt natürlich sehr verlockend, du wirst aber sehr schnell merken, dass eine Wallbox zuhause mehr wert ist.
Wenn man einmal den Komfort erlebt hat, jeden Morgen mit einem vollen Akku starten zu können, statt alle paar Tage zum Supercharger „tanken“ zu fahren, der ist schnell bereit, auch für den Strom zu bezahlen, dafür aber keine Lebenszeit mehr an „Tankstellen“ (egal ob Strom oder Benzin) zu verplempern.

Ob Tesla in ein paar Jahren noch existiert kann dir niemand garantieren.
Was waren die Sorgen der Saab-Fahrer damals groß, als keiner wusste, wie es nach der Insolvenz weitergeht.
Wie groß waren die Sorgen der Opel-Fahrer während des großen Hin- und Her mit GM? Und wie geht es jetzt mit Opel unter PSA weiter?
Da glaube ich eher daran, dass Tesla überlebt, als an Opel.
Und wenn die alteingesessenen deutschen Automobilhersteller nicht mal langsam die Kurve bekommen, dann verlieren die so den Anschluss, dass sie auf lange Sicht auch nur noch in den Geschichtsbüchern auftauchen.

Fazit: Der Tesla war mit Abstand mein bisher teuerstes Auto, doch ich bereue keinen einzigen Cent und genieße jeden Meter und jede Minute.
„Wer einmal elektrisch gefahren ist, der ist für immer für den Verbrenner verloren.“ (S. Niemand - Audi)

Hallo Paul

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen.
Habe vor mehr als einem Monat einen gebrauchten gefunden und meinen Verbrenner dafür eingetauscht.
Ich bereue es keine Sekunde, obwohl der Tesla das bisher mit grossem Abstand teuerste Auto war, dass ich mir zugelegt habe.
Ich musste nur an wenigen Punkten Abstriche machen.
Aber im grossen und ganzen ist der Tesla ein phantatstisches Auto und ist allen anderen Herstellern um Meilen überlegen.

Ich habe auch schon weitere Ausflüge gemacht und war erst am Wochenende in den Hügel von Parma.
Es ist herrlich mit den Leuten zu plaudern. Sie glauben du kommst von einem anderen Planeten und hast es tatsächlich nur mit Strom hier hin geschafft. Aber erkennen tun sie das Auto schon und ich bin mehr aufgefallen, als wenn ich mit einem Ferrari gekommen wer.

Wer will jetzt noch in die Vergangenheit inverstieren, die Zukunft ist schon da!

Erstmal vielen lieben Dank für eure Antworten und die herzliche Begrüßung,

um ehrlich zu sein, ich bin noch nie einen Model S gefahren, geschweige den mitgefahren.
Höchstens mit einem e-golf vom Kumpel, war schon auch ein tolles Erlebnis - ich denke aber Tesla ist da ganz eine eigene Erfahrung!
Ich glaube dann geht es mit der Teslaritis erst so richtig los. :smiley:

Habe gerade mit einem Händler gesprochen der einen 85D bei sich stehen hat. 85tkm, Bj2015, 65000€ - Finanzierung sieht nicht schlecht aus. Genau das was ich an Raten bezahle deckt bei nem starken Verbrenner die Versicherungs bzw. Tankkosten.

Werde den Probe fahren gehen, habt ihr irgendwelche Punkte die ich bei der Probefahrt bzw. Besichtigung beachten sollte?

Mal sehen ob das Thema Ladestation zuhause dann wirklich Thema wird, also der Luxus klingt schon verführerisch :wink:

Wir waren mit 2 Teslas im Juni zu einer Alpentour (Großglockner, Jauchenpass, Stilfser Joch und Bernina-Pass unterwegs. Teslas sind ja bereits im Flachland einzigartig - aber in den Bergen einfach nur genial. Wenn du dann mitleidig mitansehen musst, wie sich die Verbrenner (auch die Motorräder) einen abhüsteln, um die Berge hochzukommen - aus der Serpentine kaum beschleunigen können und der Tesla einfach vorbeizieht … eine andere Dimension! Und nach dem Pass guckst du auf die Kilometer (Restreichweite) und fragst dich: War da was? Durch die Reku bekommst du das meiste wieder zurück in den Akku.

Erste Wahl für die Berge!

Das mit den Vorteilen auf Bergstrecken klingt für mich super Blackbird.
Alleine mein Arbeitsweg ist von Innsbruck (574Höhenmeter) nach Seefeld (1200H.M.) :smiley:
Funktioniert die Reku wirklich so gut, bzw. holt man sich da soviel wieder zurück?

30 % sind eigentlich immer drin. Natürlich nur wenn man nicht wie ein irrer den Berg runter knallt und vor jeder Kurve die Mechanischen Bremsen quält. üblicherweise benutzt man die gar nicht.

Ja, definitiv. Nach meinen Erfahrungen in den Bergen ist der Verbrauch durch die Rekuperation nur etwas höher als wenn man im Flachland unterwegs ist.
Bei Deiner Fahrtstrecke könnte es sogar sehr gut sein, dass Du, wenn Du zuhause ankommst, mehr im Akku hast als bei Beginn der Heimfahrt.

Genauer betrachtet wird das hier: Wirkungsgrad Rekuperation

Erkenntnis:

Du musst also nur schauen, dass du’s auf den Pass hoch schaffst. Runter und rein ins Flachland geht immer :wink:

Der Tesla kann mit maximal 60 kW verzögern. Du hast also 100 „Negativ-PS“, da laäaat sich schon ordentlich was einfangen.

Du wirst lernen wie man mit vorausschauendem Fahrstil die Bremsen kaum noch braucht.

Im Winter wenn der Akku kalt ist, steht die Reku nur eingeschränkt oder gar nicht zur Verfügung. Du kannst aber vor der Abfahrt am Berg den Akku / Innenraum etwas vorheizen bzw. noch besser: Einen Ladevorgang kurz vor Abfahrt beenden, das geht auch.

Hallo Paul herzlich willkommen -
Mein Nickname sagt ja eigentlich schon aus woher ich komme. :wink: „Alleine mein Arbeitsweg ist von Innsbruck (574Höhenmeter) nach Seefeld (1200H.M.)
Funktioniert die Reku wirklich so gut, bzw. holt man sich da soviel wieder zurück?“
Aus eigener Erfahrung: Du holst je nach Fahrweise ( Rekuperation) Temperatur und Akkustand zwischen Leithen und Zirl 10 bis 15 km wieder herein.
Bei mir bedeutet es, dass ich damit meist von Zirl bis zum Höttinger Kirchplatz komme - also sowohl km als auch Höhenmeter damit gutmache.

Lg
aus Innsbruck.

Das mit einer Probefahrt läßt sich sicher auch einrichten. :wink:

Ich fahre die Strecke über den Zirler Berg mehrmals im Jahr.
Von Seefeld aus kommst Du ohne Strom bis zum SuC in Innsbruck.
Den Zirler Berg runter brauchst Du keine Bremse… musst mit dem Tesla selbst mit 5 Personen und vollgepackt sogar noch leicht auf dem Strompedal bleiben. Die Reku da runter macht Dir knapp 30km Reichweite in den Akku und das reicht bei 100 IGL bis zum SuC. :wink:
Is immer wieder lustig.

gleiches gilt vom Brenner runter bis zum SuC in Innsbruck. da brauchst Du genau 2,5kWh also in etwa je nach Akku 3-5%.
Wenn Du es ganz ruhig angehen lässt kannst du am Brenner mit 2% losfahren und schaffst es bis nach Hause ohne Probleme.

Raufwärts ist es natürlich genau andersherum. Da wirst Du die ersten Male nen Schreck bekommen wie die Restreichweite schmilzt.
Aber dafür brauchst Du dann widerum hinten runter vom Brenner bis nach Trento keine 20%.

Um Dir das nochmal zu verdeutlichen Brenner -> München mit dann 170+ auf der Garmischer sind < 40%.
München -> Brenner sind gut 50% bei gleicher Fahrweise. einfach weil Du 1000m Höhendifferenz drauf packst.
Wenn Du die 60km Garmischer Autobahn mit 100 dahinzuckelst dann sparst Du nochmal gut 15%.

Die berge machen Spaß… brauchen Strom beim rauffahren und gebeen ihn Dir wieder beim runterfahren.
Das lernt man aber sehr schnell schätzen… wirst sehen.

Der Gedanke ist goldrichtig. Genauso habe ich es vor einem Jahr auch gemacht! Und tatsächlich nach einem Jahr Praxiserfahrung kann ich bestätigen, dass man die gesparten Betriebskosten in die Rate stecken kann. Als Dienstauto in Österreich wie bei mir steuerlich zusätzlich unschlagbar: keine Versicherungssteuer, keine Nova, keine motorbezogene Steuer, zur Hälfte vorsteuerabzugsberechtigt (unter Luxustangente), kein Sachbezug (!), tw. gratis Parken, günstiges „Tanken“, kaum Service-Kosten, bald 130 km/h statt 100 km/h bei IG-L etc.

Das Fahrgefühl und die Alltagstauglichkeit sowieso einzigartig! 12 Monate, 40.000 km und null Probleme. Fahrspass pur! Finanziert wie ein besserer Mittelklassewagen zuzüglich den gesparten Betriebskosten. Du bist am richtigen Weg!

LG, Mike :slight_smile:

Wer einmal selber einen Tesla gefahren ist, der ist für den Rest seines Lebens mit dem Tesla-Virus infiziert.
Absolut unheilbar! Es lassen sich nur die Symptome lindern, indem man Tesla fährt.

„Händler“? Ein freier Händler oder ein Tesla Store bzw. ServiceCenter?

Du musst ja nicht sofort eine 22 kW Wallbox für über 1.000,- € zzgl. Kosten für einen Elektriker anschaffen.
Bei einem Tesla liegt serienmäßig der „Tesla Universal Mobile Connector“ (kurz: UMC) bei, damit kannst du sowohl an einer Schuko-Steckdose als auch dreiphasig an einer CEE16 laden.
Auch einen Tesla kann man mit einer Schuko-Steckdose aufladen. :mrgreen:
Pro Stunde lädst du an einer Schuko-Dose ca. 10 km Reichweite nach.
Jetzt rechne einfach aus, wieviele Stunden pro Tag das „Fahrzeug“ in Wirklichkeit ein „Stehzeug“ ist: Tagsüber an der Firma, abends/nachts zuhause. Da kommen ganz schön viele Stunden zusammen.
Nehmen wir mal den klassischen Bürojob an:
Standzeit an der Firma: 8-17 Uhr = 9 Stunden
Standzeit zuhause: 18-7 Uhr = 13 Stunden
Im Optimalfall kannst du also bis zu 22 Stunden laden. Das reicht für ca. 220 km
Fährst du nach der Arbeit noch zum Sport o. ä. und bist erst um 22 Uhr zuhause, dann kannst du immer noch 18 Stunden = 180 km pro Tag laden.

An einer CEE16 kannst du schon bis zu 50 km Reichweite pro Stunde nachladen.
Da macht es dann auch nichts mehr aus, falls man nicht an der Arbeit laden kann, und man erst um 22 Uhr nach Hause kommt, da er in den verbleibenden 9 Stunden den Akku von komplett leer bis komplett voll machen könnte.

Noch höhere Ladeleistungen brauchst du eigentlich nur, wenn es ab und zu mal vorkommt, dass du (z. B. von einem Kundentermin) eine lange Strecke nach Hause fährst (Akkustand zuhause dann relativ niedrig), und du dann spontan aus familiären o. ä. Gründen mit Kind und Kegel weiter musst.
Da kann es dir zuhause natürlich niemals schnell genug gehen, die benötigte Reichweite nachzuladen.
Aber Hand aufs Herz: Wie oft kommt das in deinem Leben vor?
Oder anders gefragt: Wieviel ist dir dieser Luxus / diese Sicherheit wert?

Mit dem S85D aus 2015 hättest du einen der besten Tesla, die je gebaut wurden, denn bei dem kann man noch einen Doppellader einbauen lassen, so dass er statt mit 11 kW sogar mit 22 kW laden kann.
Damit würde er ca. 100 km Reichweite pro Stunde nachladen können, setzt aber auf jeden Fall eine Wallbox voraus, da der UMC nur bis 11 kW kann, egal was der Wagen könnte.

Super Mike,
das scheint ja wirklich gut zu klappen und bringt einige Vorteile mit sich. Hört sich auf jeden Fall gut an, ich denke auch das dies der richtige Weg ist.


Danke Kellergeist für deine ausführliche Antwort,

der Händler wäre ein freier Händler und sicher nicht spezialisiert auf Elektroautos. Glaube sogar das ist der einzige E-Wagen den er dort stehen hat.

Rein theoretisch würde das laden an der handelsüblichen Steckdose für mich meist ja schon reichen. So wie du sagst, Stehzeiten sind doch oft genügend da und für die kurzen Strecken reicht es allemal. Und wenns mal länger gehen soll, rüber zum SuC und gut is :slight_smile:

Hallo Paul,
kauf den Wagen den Du da besprochen hast. 85T KM sind nichts für einen Tesla. Das mit der normalen Steckdose würde ich aber lassen, quälst den Akku nur mit diesen 230 Volt. Mit dem „alten“ 85er Akku machste auch nix falsch. Details wirste beim lesen im Forum schon entdecken. Mit dem SuC fährt man quasi in Urlaub, egal wo der Akku eigentlich steht. Wir fahren kaum mit „vollen“ Akku in Urlaub. Über den Wagen an sich kann man nur seitenlang quatschen, fahren macht aber mehr Spaß. Guck das die Wartungen gemacht sind und schau dir den Wagen gut an, passt er Dir, wird er Dir passen. Viel Spaß.

Servus Paul, herzlich Willkommen,

ich fahre einen 85 D seit Mai 2015, mittlerweile hat er 113.000 km hinter sich. Reparaturkosten Null, Reifen halten bei mir 65.000 km im Sommer. Die Winterreifen sind nach 70.000 km bei 4 mm angelangt. Das ist natürlich hochgerechnet. Die Kilometerkosten inklusive Parkscheine und anteilsmäßig die Anschaffungskosten, einfach alles, liege ich bei 0,38 € je km. Der Vorgänger komplett gleich gerechnet, ein Lancia Thesis, ohne auffällige Reparaturen, lag bei 0,57 € je km. Den Thesis habe ich 12 Jahre gefahren, das war noch vor der Erhöhung der Motorsteuer. Abgesehen davon hatte ich dort kein Spotify, kein fixes Navi usw.
Ich komme aus der Steiermark und ein besseres Schnee und Winterauto habe ich noch nie gefahren. Auch wenn der Verbrauch im Winter naturgemäß höher ist. Das Thema Pässe haben ja schon einige angesprochen. Letztes Wochenende sind wir von der Turracherhöhe bis Pörtschach mit Null Verbrauch gefahren…Das hat was. Oder von der Kaiser Franz Josef Höhe über den Großglockner Richtung Salzburg, 63 km ohne Verbrauch. Unterm Strich sind Berge oft sogar energiesparender als wäre an dieser Stelle eine ebene (deutsche) Autobahn.
Mein Durchschnittsverbrauch über alles liegt bei 205 Wh/km. 40% des Stromes kommen vom Dach, 10 % aus meiner Steckdose, 10 bis 15% vom Supercharger, der Rest öffentliche Ladestationen oder Arbeitsplätze. Rund 40.000 km waren diverse Reisen durch den Großteil von West- und Südeuropa.

Es ist für uns ganz klar das beste Auto der Welt.

Eine objektivere Sicht der Dinge war mir leider nicht möglich. :smiley:

LGH