Model S on the Road D vs CH

Hoi zusammen,

nach meinem kleinen Ausflug in den Norden von D ist mir etwas beim fahren auf Deutschen Autobahnen aufgefallen, was mich ein bisschen stutzig gemacht hat. Ich bin im Schnitt easy going 120-130 Km/h gefahren und mir viel dabei auf das ich auf CH Autobahnen weniger verbrauche , sprich mehr Reichweite erreiche. Das wollte ich auf der Rückfahrt dann etwas genauer Wissen und nahm auf der Strecke Karslruhe–>Freiburg mass (welche ja recht eben ist) Durchschnittsverbrauch bei 125 KM/h lag bei 270-280 Wh 9° Außentemperatur. Nun ging es auf die A1 Egerkingen–>Luzern hier lag mein Durchschnittsverbrauch bei 125 Km/H bei 220-230 Wh, Temperaturdifferenz 1 Grad.

Habt ihr ähnlicher Erfahrungswerte ? Eine Logische Schlussfolgerung meinerseits wäre lediglich die Beschaffenheit des Fahrbahnbelages, welcher defakto in D eine höhere Reibung (Rollwiederstand) habe müsste.

Achja bevor ich es vergesse natürlich auch gleiche Konfig was die Einstellungen an der Fahrzeugtechnik/Innenkomfort betrifft.

Gruss Marc

Wind und Steigung identisch?

Gruß Mathie

Hoi Mathie,

ja in etwa identisch, bei extremen Wind was heute im Raum HH–>Karlsruhe war gin es bis 320 Wh hoch.

Gruss Marc

Die starken Unterschiede je nach Beschaffenheit des Asphalts kann ich bestätigen. Soweit ich mich erinnere war Frankreich (Autobahnen) immer am sparsamsten.
LGH

Hoi Healey,

danke für deinen Input, das bestätigt meinen Verdacht, wobei wenn man dies mal auch auf den Otto Normal Verbrenner Fahrer umlegen würde, bedeutet dies , dass man alleine durch Anpassungen des Belages den Abgasausstoss für diese minimieren könnte, bzw. für E-Fahrer wie uns auch die Reichweiten erhöhen könnte :wink:

Geht natürlich nicht alles von heute auf morgen, aber wäre sicher eine Interessante Überlegung.

Gruss Marc

Ich hatte im Sommer in der Schweiz auch seeeehr niedrige Verbräuche, hab das aber eher auf die niedrigere Autobahngeschwindigkeit/Landstrasse geschoben. Kann aber auch sein wie du sagst das die Fahrbahnbeschaffenheit anders ist in D aufgrund der hohen Geschwindigkeiten vielleicht?

Kann vielleicht sein Sustain, obwohl dieses ja auf der Strecke Karlsruhe–>Basel ja fast alles auf 120 beschränkt ist, sprich gleich wie in CH

In der Schweiz kann man kaum mit 125km/h durchgehend fahren. Immer wieder 100er und 80er Abschnitte. So auch die Strecke Egerkingen Richtung Luzern. Die A2 und A1 ist zudem extrem frequentiert.

Wetten, dass auf der Deutschen AB mit 125 die Durchschnittsgeschwindigkeit um 10km/h höher liegt?

Ich bin recht sicher dass man in D nicht so kontinuierlich fahren kann wie in der Schweiz. Mehr Verkehr, mehr Anpassungsbedarf wegen extremen Schnell- und Langsamfahrern auf der linken Spur… das kostet nicht nur Nerven sondern auch Energie

Auf Beton fährt man sparsamer als auf Asphalt. (Glatter)

Auch der Bremsweg ist kürzer auf Beton.

Trocken oder nass?

Gruß Mathie

Hoi TripleP,

Richtung Bern war es recht frequentiert heute aber nicht Richtung ZH, das ging sich gut aus mit dem testen.
Deine angesprochenen Beschränkungen, befinden sich aber erst hinter Sursee, wenns durch die Tunnel geht, bzw. kurz vor Luzern.
Den kurzen Abschnitt an Wiggertaler Kreuz übersehe ich irgendwie immer :stuck_out_tongue:

Die von dir angesprochene Frequentierung kann ich nur morgens und abends bestätigen, ich bin hier relativ viel unterwegs auf diesen Abschnitten.

@Stevelectric dein Kommentar kann ich Blind unterschreiben :wink: , wenn wir dann noch die Staulängen mit hinzupacken… Zügig fahren kannst in D eigentlich eh nur noch Nachts am Wochenende, da dann auch die LKWs von der Strasse sind.

@redvienna auf der Strecke haste so gut wie kein Beton, der ist in Ö noch sehr verbreitet

@Mathie trockene Strasse

Die Daten habe ich vom Fahrtraining bei Öamtc. :wink:

Die Reifen haben auf Beton mehr Grip.

Beim Asphalt bildet sich ein Schmierfilm, der den Bremsweg verlängert.

Ich war auch darüber erstaunt.

Hallo Haiopai,

Ich tippe dennoch auf unterschiedliche Durchschnittsgeschwindigkeiten.

Kannst Du vielleicht genauere Werte (km und Zeit, Temp. , nass trocken, Wind) nennen?

Es sind ja schlussendlich viele Faktoren welche den Verbrauch verändern:

Sommer/Winter (wärme), Höhendifferenz (Start-Ziel) und die Geschwindigkeit sind für mich die 3 Hauptursachen.

Bei deinem Verbrauchsunterschied, welcher ja massiv ist, würde ich vor allem diese verantwortlich machen.

Ich bin die Strecke KA-FR schon sehr häufig in beide Richtungen gefahren. Ich habe keine wirkliche Erklärung dafür, aber der Verbrauch KA-FR ist jedesmal ganz deutlich höher als in der Richtung FR-KA. 20%-35% ist der Unterschied nach meiner Erfahrung. Auf der Strecke Richtung Freiburg gibt es einen Gesamtanstieg von ca. 100m. Das alleine kann den Unterschied aber nicht erklären. Empirisch ist die Erkenntnis jedenfalls sehr eindeutig.

@TripleP

Strassen waren trocken un dich bin mit Tempomat Einstellung 125 km/h gefahren, zeitlich müsste ich jetzt schätzen 13:00 auf der A5 gemessen (Wert letzte 25km), Wind in etwa gleich. Steigungen und Gefälle hast du gefühlt auf beiden Strecken nicht gehabt (kein signifikanter Anstieg auf der Live Verbrauchsanzeige)

@Sita leider habe ich den Wert nicht gemessen, wäre aber sicher interessant diesen auch nochmal unter die Lupe zu nehmen