Internetverbindung Region Arlberg

Hallo Zusammen

Gestern fuhr ich wieder mal von der Schweiz in die Arlberg Region.
Kaum hatte ich die Grenze überschritten, verlor ich die Internetverbindung. Das Gleiche erlebte ich schon ende Juli, als ich in diese Gegend fuhr.
Erst als ich in St. Anton einen Restart machte, wurde die Verbindung ca. nach 10 Minuten wieder aktiv.

Kann es sein, dass Tesla Probleme beim Wechsel in ein anderes Mobile Netz hat?
Hat da jemand gleiche Erfahrungen gemacht?

Übrigens… auf dem Handy gab es keine solche Probleme… dort wurde fliessend auf das lokale Netz umgeschaltet, wobei man ja auch postwendend per SMS über die Roming Gebühren informiert wird.

Beim Grenzübertritt zwischen DE und DK habe ich auch immer den Effekt das für wenige Minuten der Internetempfang weg ist. Er kommt dann aber von alleine wieder. Gefühlt sind das bis zu 5 Minuten, aber ich habe es nicht gemessen.

Beim Smartphone habe ich solche Effekte bisher nie erlebt. Ich nutze es aber auch beim Grenzübertritt nicht.

Soweit ich weiss hat Tesla einen Vertrag mit O2/Telefonica und mit diesem Provider hatte ich früher auch viele Empfangsprobleme und habe deshalb jetzt einen anderen Provider.

Vielleicht liegt es also an der Netzabdeckung von O2 bzw. den Roamingpartnern die sie haben.

Ist doch beim Telefon genau so…
Schau mal wie lange es im „alten“ Netz bleibt bevor es in das Netz des Landes in das du fährst einloggt.
Wenn ich von Ungarn zurück nach Österreich fahre habe ich sicher 10km das Ungarische Netz mit schlechten Empfang (max. Edge) und keinem Internet

Öhhmmm… nach dem Grenzübergang, wo kurz darauf die Internetverbindung abriss, war ich ca. eine Stunde nach St. Anton unterwegs. Da noch eine Stunde vor Ort (unter anderem am SuC). Vor der Weiterfahrt, hatte ich mich dann für ein Restart des Systems entschieden… wo dann eben ca. 10 Minuten später die Verbindung endlich wieder stand.

Und beim Telefon ist es eben NICHT so… egal wie lange das Netz über die Grenze hält… der Wechsel folgt dann unmekrlich fliegend… ohne Unterbruch.

Da stimmt also definitiv etwas nicht … mind. dort in dieser Gegend.

Hast natürlich recht, 1h ist zu viel…
Aber 10min sind teilweise normal.
Bei dir hat er sich wahrscheinlich einfach nur aufgehängt.
Das mit dem hängen bleiben nach dem Grenzübergang hatte ich auch einmal von Ungarn nach Rumänien… Reset und alles ging wieder

Hatte das Problem ebenfalls beim Grenzübertritt D nach CH bzw. I nach CH. Empfang gab es erst wieder nach einem Reset.

Fazit… funktionell bei einem Handy eine problemlose Sache.
In einem 100.000 Euro Fahrzeug soll dafür einfach immer mal wieder ein Reset gemacht werden.

Lösung wäre ja soooo einfach… Sobald 5 Minuten kein Connect vorhanden ist, könnte das System (nein nicht von selber komplett neustarten) einfach das Internet-Modul neu starten. Würde jedoch voraussetzen, dass Tesla an einer nahezu natlosen Verbindung interessiert wäre.

Hallo,
ich bin regelmässig in der Grenzregion CH / AT unterwegs und ein kurzer Unterbruch bis er auf das neue Mobilnetz wechselt ist normal.
Bei dir scheint sich das System aber dann aufgehängt zu haben, hatte ich so zwischen CH und AT noch nie. Beim Wechsel diese Woche von Kroatien nach Slowenien hat aber bei mir dann auch nur ein Reset die Verbindung wieder hergestellt.
Wenn nach 15 Minuten die Verbindung noch nicht läuft, würde ich zu einem Reset raten (braucht es aber normalerweise nicht oft).

Gruss

Werner

Am Handy geht es nur so schnell, weil es anhand der GPS Position erkennt, dass es nun den bestimmten Netzbereich verlässt und sofort selbstständig umschaltet. So kenne ich es zumindest von iOS. Deaktiviert man diese Funktion in den Datenschutzeinstellungen, hängt das Habdy ewig im alten Netz fest und der Netzwechsel dauert sehr lange.

Bei unserem Model S ist man hinter der Grenze meist für ~5 Minuten ohne Netz unterwegs. Ich kann aber bestätigen, dass wir auch zweimal Neustarten mussten, weil auch nach 15 Minuten kein Netz da war. Danach ging es. Reset geht ja auch während der Fahrt. Normalerweise klappt es aber automatisch.

Oh… somit bestätigst Du also, dass ein Handy ohne eingeschaltetem GPS trotzdem die Position ermittelt und für einen schnellen Netzwechsel sorgt?
Diese Schlussfolgerung habe ich nur, weil ich grundsätzlich GPS am Handy ausgeschaltet habe und wirklich noch nie einen Hänger bei Grenzüberschreitungen festgestellt habe… sei das nun zwischen CH und D oder A oder F :wink:

Normal geht das Umschalten sogar sehr schnell, da muss man nicht mal aus dem Land draussen sein so schwach wie unsere Sendemasten sind. Da haste schon 10 km vor der Grenze mit dem ausländischen Netz besseren Empfang als im eigenen Netz :laughing:
Aber ist halt schon so, abgesehen von Batterie/Motor sind Teslas Autos von gestern. Auch wenn der Ersteindruck einem sagt es sei State of the Art, viel Moderner als nen Auto von 2005 ist auch ein Model S im Jahr 2018 noch nicht. :smiley:

Auf unserer Frankreich Fahrt habe ich den Netzwechsel gar nicht mitbekommen, zuerst Luxemburg, dann Frankreich, Karte war ohne Übergänge da. Kann nicht von Schwierigkeiten berichten. :smiley:

Interessante Beobachtung Mansaylon! Da ich GPS immer aktiv habe, konnte ich den umgekehrten Fall nicht verifizieren. Ok, dann können wir uns sicher darauf einigen, dass der Funknetzwechsel bei Smartphones zumindest ausgeklügelter ist als bei Model S/X :slight_smile:

Das kann ich unterschreiben :wink:)
Und auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole… denke, dass dies per Software von Tesla verbessert werden könnte.

War jetzt eine Woche zwischen CH D und A unterwegs. Zwischen D und A war der Wechsel nie spürbar, jedoch von A nach CH und umgekehrt alle drei Mal für ca. 10 min.

D nach CH kam leider nicht vor.

Die Smartphones haben einen deutlich ausgeklügelteren Netzsuchalgorythmus, der fast alle Geräte spätestens innerhalb von 2 Minuten ein neues Netz finden lässt. Aber Achtung, hierfür gibt es Patente, und nicht jeder Lieferant will hierfür bezhalen -> längere Netzsuche. All das hat mit GPS aber nichts zu tun. Das hilft bei der Netzssuche sehr wenig.

Tesla verbaut Standardmodems, und auf die Netzsuchalgorythmen dieser hat Tesla keinen Einfluss. Viele Module suchen etwas langsamer als Smartphones. Ich muss aber sagen, dass unser FL-Model S auch nicht länger als 2 Minuten bei Grenzüberschritt auf Netzsuche war. Allerdings nutze ich eine Vodafone SIM-Karte und nicht die Original-Tesla-SIM.

Möglicherweise funkt eine Roaming-Steuerung des Netzbetreibers, den Tesla nutzt, in die Netzsuche rein, d.h., eine Registrierung in ein Mobilfunknetz wird so lange abgelehnt, bis das Gerät im „richtigen“ Netz ist. Das kann oft etliche Minuten dauern.

Über die Performance der nicht-LTE-fähigen Module kann ich nichts sagen, aber die sollten auch nicht mehr als wenige Minuten für eine Netzsuche benötigen.

Gute Erklärung HajoS75.
Ein Aufhänger dürfte jedoch bei Tesla trotzdem nicht vorkommen… resp. wenn das System in dieser Hinsicht schon kränkelt, dann sollte zumindest im Hintergrund dies überwacht werden und gegebenenfalls der betroffene Bereich automatisch neu gestartet werden.

Interessant. D.h. du hast einfach die Simkarte ausgetauscht und deine eigene Datenkarte eingebaut oder ist das eine mit Daten- und Telefontarif?

Ist der Austausch leicht möglich?

Nun, da haben leider nicht ganz wenige Hersteller Probleme mit, und in der Tat ist ein regelmäßiges „Durchbooten“ (auch im Hintergrund) oft die (Not-)Lösung. Schlimm, dass die Modemhersteller hier nicht von selbst darauf kommen und ein kundenfreundliches Verhalten implementieren. Das Problem ist, dass der 3GPP-Standard, der die 2G/3G/4G-Luftschnittstelle spezifiziert, es für optional erachtet, bei einer evtl. vorhandenen Roamingsteuerung durch die Netzbetreiber oder bei temporären Netzfehlern eine neue Netzsuche zu initieren. Dann bleiben die Geräte bei Nichtimplementierung dieser Option einfach ohne Netz hängen… Lösung: Neustart (bei Tesla = Reboot). Die Smartphonehersteller haben das Problem größtenteils verstanden und daher die 3GPP-Option implementiert, die Modemhersteller (oft) nicht.

Logistisch ja, aber technisch nein. Der Austausch muss im SeC durchgeführt werden, denn es muss ja auch der APN (also die Internetzugangsparameter) im Tesla-System geändert werden. Sonst funktioniert die Internetverbindung nicht. Das macht das SeC aber innerhalb weniger Minuten über das Diagnosesystem, in der Regel „on the fly“. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Kunden ihre „eigene“ SIM-Karte mitbringen. Natürlich fallen die Verbindungskosten dann auf den Kunden zurück, und bei Nichtfunktion (z.B. bei Erreichen des Datenvolumenlimits) übernimmt Tesla sicherlich keinerlei Haftung.

Das geht noch leichter. Da es ein Linix system ist braucht man nur per GPS die Positiin abfragen und einen manuellen Netzwerkwechsel einleiten. So wird in iOS gemacht wenn man in der Einstellung diese Funktiin erlaubt.

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