12 Volt Batterie ++ Versicherung

Hi,
Ist es normal, dass nach ca 11 Monaten und 25.000 km schon der erste Hinweis bezüglich eines Austausches der 12 Volt Batterie kommt?
Kann ich das in einer normalen Werkstatt machen lassen, oder muss ich dafür extra zu Tesla?

Habe zudem eine Mail der Itzehoer bekommen. Anpassung auf Top Tarif nötig.
Betrag steigt dann von 1000 auf 1700 Euro.
Da mir der Tesla vor einem Jahr gestohlen wurde bin ich mir nicht so sicher, ob und wie einfach und wohin ich wechseln kann.
Habt ihr Ideen?

Gruß aus Dortmund

Moin!
Eigentlich kann jeder den Wechsel der Batterie durchführen. Aber der Typ bzw die Bauform ist quasi nicht im freien Handel zu bekommen.

Nein, das ist nicht normal und ich würde deswegen selbstverständlich zu Tesla und auf kostenlosen Tausch drängen - wenn denn drängen notwendig sein sollte. Die Anforderungen an die 12V-Batterie im tesla sind doch harmlos im Vergleich zu der in einem Verbrenner mit den hohen Anforderungen für den Anlasser und der weitaus schlechteren Möglichkeit des Aufladens und da bin ich mit einem Audi 10 Jahre die Originalbatterie gefahren!

Bei einer Beitragserhöhung hast du doch Sonderkündigungsrecht. Anfragen bzw. Vergleichen musst du schon selbst, hier weiß ja niemand, was dir wichtig ist. Die üblichen Verdächtigen finden sich hier im Forum ja aber für einen 1000er brauchst du wohl schon einen SF von 15 aufwärts.

Wozu drängen? Der Wagen ist noch in der Garantie.

Meine 12 V-Batterie hatte auch um 25’000 km Macken. Wurde auf Garantie getauscht.

Meine 12 V-Batterie ist seit 107.000 km und 3 Jahren drin. Bisher ohne Probleme. Es sei denn, Tesla hat sie beim Servive mal heimliich getauscht.

Kann man die kleine vielleicht durch einen modernere mit gleichem Energiewert ersetzen?
Einen dicken Anlasser muss die ja sowieso nicht anwerfen, ich frag mich eigentlich wofür ein E-Auto bei dem der Akku 8 Jahre halten soll eine 2. Batterie braucht die nur 3 Jahre lebt?
Ist das etwa noch ein Bleiakku?

Zitiere doch bitte korrekt/vollständig, dann hättte sich die Bemerkung auch erübrigt.

Theoretisch könnte man die 12V-Batterie weglassen und die Verbraucher direkt an den DC-DC-Wandler anschließen.
Allerdings hätte dies zur Folge, dass im Falle eines Falles (namens Unfall) gar kein Strom mehr zur Verfügung stände, da das Sicherheitssystem den Hochvolt-Bereich abschaltet.
Dann kann auch der DC-DC-Wandler keinen Strom mehr an die Warnblinkanlage, … liefern.
Daher ist eine 12V-Batterie zur Zeit noch Vorschrift.

Durch den „Vampier“ geht die 12V Batterie durch einige Zyklen am Tag bei Tesla. Im Verbrenner regulär wird sie wenig bei hohem Strom entladen und sofort wieder nachgeladen. Ich denke die Belastung im Tesla ist konzeptionell höher, nicht niedriger.

Allerdings scheint sich der Wagen bei erschöpfter Hochvolt Batterie den Saft von der 12V Batterie zu ziehen so das der Wagen innerhalb der nächsten 300 Meter stirbt und die Warnblickgeschichte ad absurdum geführt wird. Da geht dann nämlich nix mehr. Vielleicht noch ein paar Minuten Warnblinker, das wars dann aber auch.

Der Rest des Satzes war: „… - wenn denn drängen notwendig sein sollte.“. Ich verstehe nicht, warum dieser Nebensatz meinen Kommentar nichtig machen sollte, denn mit den Angaben des Fragestellers (11 Monate alt, 25’000 km) ist der Wagen in der Garantiezeit und somit ist ein „Drängen“ nicht „notwendig“.

Jop ist einer.
Hatte in dem Zusammenhang schon ein paar Mal die Vision LiFePo4 vorgeschlagen:
beltrona.de/shop/out/media/ … att_HQ.pdf
Innerhalb der Garantiezeit wird sowas verständlicherweise aber wohl niemand tun :wink:

:open_mouth: ich bin erschüttert, damit hätte ich nicht gerechnet!
DER weltweit wegweisende Akkuproduzent schlechthin verkauft Bleiakkus in seinen eigenen Fahrzeugen.
Na wenigstens gibts keine Holzräder mehr…

zu

ein paar Anmerkungen (mMn sehr interessant) hier:

[url]https://syonyk.blogspot.de/2016/10/tesla-model-s-12v-battery-analysis.html[/url]

wirkte mindestens auf mich auch so …

Ein Lithium Ionen Akku wäre auch nicht sonderlich geeignet, da diese Akku immer auf möglichst hohem Ladestand sein soll. Das mögen die Blei Akkus eher.
Dennoch ist das ganze, incl. des doch recht hohen Vampirs sicher noch zu optimieren.

Etwas OT: Ist das beim Model X genauso? Und ist bekannt wie das beim Model 3 gelöst ist?

Bezieht sich auf @pollux, ließ sich aber nicht weiter „verschachteln“

Entschuldige, aber das ist kompletter Unfug. Erstens wird der Bleiakku gar nicht ständig auf „Hohem“ Ladestand gehalten, sondern er durchläuft, wenn das Fahrzeug steht einen ganz normalen Ladezyklus, der sich über die Software einstellen lässt . Der DC DC Wandler, der den Akku dazu über die Hochvolt Batterie versorgt, schaltet am Tag dabei drei bis vier mal zu. Zweitens hat ein LiFePO4 Akku keinerlei Probleme, mit einem Vollgeladenen Zustand (Ideal ca 90%). Wir setzen solche Akkus z.B. in USV ein und geben schmerzfrei bis zu 7 Jahre Garantie.
Außerdem haben gute Litiumakkus einen Lade-Entlade gesamt Wirkungsgrad von besser 90%. Die besten Bleiakkus liegen zwischen 70 und 75 %. Das heißt, der Vampir Verlust wurde sich automatisch um 20% verringern.

@fränki
Danke, wieder was gelernt. :stuck_out_tongue:

:sunglasses: klingt jetzt fast schon nach einer zukünftigen Sammelbestellung.