Vollständig abschalten über Urlaub - sinnvoll?

Hallo,

in Anlehnung an diesen Thread Model S vollständig abschalten funktioniert offenbar nicht! zum vollständigen Abschalten kurz eine Frage dazu:
Ich glaube an anderer Stelle wurde hier geschrieben, dass das „vollständige Abschalten“ dasselbe sei wie der Zustand nach 24h, wenn das Fahrzeug selbst in den Tiefschlaf wechselt.

Vor diesem Hintergrund nun die Frage:
Ist dies wirklich so?
Und macht es dann Sinn, z.B. vor einem Urlaub von 2-3 Wochen die Abschaltung vorzunehmen - wenn man das MS nicht am Stromnetz belassen kann oder möchte? Aufgrund des Bugs („Aufwecken per App nicht möglich“) kann man ja mit allen aktivierten Energie-Einspar-Optionen das Auto aus der Ferne eh nicht überwachen…

Vielen Dank euch!

Würde ich auf keinen Fall machen. Ob dann die 12V-Batterie noch geladen wird?
Sonst kommst Du wieder und kriegst den Wagen gar nicht mehr an / zum laufen.

Und 2-3 Wochen sind doch lange nicht kritisch. Wagen auf 60% laden und gut ist.

Solche Gedanken würde ich mir nur machen wenn ich mehr als 2 Monate weg fahre.

Wenn schon, dann via NoseCone einen 12V-Erhaltungs-Lader anschliessen. Dann ist der Vampir direkt genährt :wink: Lohnt sich aber nicht für wenige Wochen.

Ohne genaue Daten zu haben, sehe ich das sehr kritisch. :open_mouth:
Tesla sagt ja die Langlebigkeit des Akkus kommt zum Gutteil daher, dass der Akku aktiv gemanagt wird. (Kühlen, Heizen, Balancing, etc.)
Und genau das würde man abschalten. :arrow_right: Und sich dann ev. wundern :astonished: , wenn der Akku eine ähnliche Abnahme der Performance hat wie im Handy.

Neeee. Keine Sorge. Handys werden immer über Nacht angeschlossen und sind nach wenigen Stunden voll. Dann liegen sie Stunden bei SoC 100% rum. Noch schlimmer Notebooks die am Strom verwendet werden. Dem Akku schadet passiv lagern nicht in gewissen Grenzen. Das BMS kann ohne Shore Power ohnehin nichts tun. Trotzdem gibt es keinen Grund den Tesla für 3 Wochen abzuschalten, etwas Strom sparen mit always connected off und energy saving on tut es.

Zum Thema passend habe ich mich eben auch schon gefragt wie es Tesla während dem Transport macht.
Meiner ist nun seit dem 10. Juli (57 Tage) unterwegs und noch immer nicht im SeC angekommen. Bei einem Vampir von optimistischen 1.5 kWh Verlust pro Tag hätte er in dieser Standzeit 85 kWh verloren. Da es ein 90D ist müsste der entweder komplett leer sein oder während dem Transport wird etwas dagegen unternommen.

Wie macht es Tesla? So könnte es man ja dann auch bei längerer Abwesenheit zu Hause machen?

Soweit ich das bisher mitbekommen habe, werden die Autos teilwese zerlegt nach Europa transportiert. Das bedeutet, das sich der Akku während des Transports nicht im Auto befindet und es somit nur eine minimale Entladung geben dürfte, da keine Verbraucher angeschlossen sind.

Für die Schweiz (mich) werden diese Fahrzeuge bereits komplett angeliefert. Den Steuervorteil muss man sich so nur in der EU „erarbeiten“

2-3 Wochen sind doch absolut unkritisch. 2-3 Monate schon eher :wink:
Auf 80% laden, meinetwegen noch Energiesparen AN und „immer verbunden“ AUS, fertig. Was willst du aus der Ferne denn auch überwachen? Der Wagen verliert im Schnitt 1% pro Tag, wir hatten ihn auch schonmal zwei Wochen draußen bei Frost und die Reichweite ist nur unwesentlich gesunken.

Meiner Meinung nach wird da immer ein viel zu großes Ding draus gemacht. Vor allem, wenn man bisher das Model S hauptsächlich nur von Forendiskussionen kennt, die dazu tendieren, viele Sachverhalte leicht übertrieben darzustellen.

Habe gestern im SeC mit halbem Ohr gehört, dass ein Tesla, der nicht mehr gestartet werden kann ins SeC geschleppt wird. Letzter Kontakt von Auto und Mutterschiff war im Juli, bei 5% SoC und einer Spannung des 12V-Bordnetzes von 11,5 V. Da bestand wohl die Sorge, dass nicht nur die 12V-Batterie platt sein könnte.

Hab das Gespräch aber nur am Rande mitgehört, als ich darauf wartete, dass der AP in unserem Auto instandgesetzt wird und habe deshalb nicht nachgefragt, wie man das Auto am besten länger abstellen sollte, wenn kein Stromanschluss vorhanden ist.

Mit Stromanschluss hat man mir mal gesagt das Ladelimit niedrig stellen und den Wagen angeschlossen lassen.

Gruß Mathie

Hallo,

danke für die zahlreichen Antworten in so kurzer Zeit!
Dann ist die Sache wohl ganz klar: Eigenen Kopf im Urlaub abschalten und den Tesla ganz normal stehen lassen.

So wird’s gemacht - dankeschön :slight_smile:

Mein Tipp: Mit dem Tesla in Urlaub fahren!!! :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Das steht auf jeden Fall noch auf dem Zettel! Allerdings erst wenn unsere Kleine etwas „berechenbarer“ ist (wird demnächst 1 Jahr „alt“) und längere Fahrten mitmachen kann. Bis nach Portugal ist es schon ein ganzes Stück…

Aber du weisst doch, die Sache mit den Kleinkindern und weiten Urlaubsfahrten… das ist nur beim Verbrenner ein Problem mit all seinen Vibrationen. Das spüren die kleinen ungleich stärker als wir alten Säcke :wink: Beim Tesla von SuC zu SuC ist das eine ganz andere Geschichte.

Ob das auch bei nörgelnden Teenagern funktioniert… ich hoffe es doch sehr! :wink:

Also die Werte, die ich hier lesen kann entsprechen nicht ganz meiner Erfahrung. Bei meinem 70D kommt es durchaus vor, dass er von Samstag 20.20h bis Montag 7h von 52 auf 45% SoC entladen wird. Klar hab ich die dauerhafte Verbindung an, weil ich das Auto monitoren möchte oder vielleicht im Falle eines Diebstahls etwas mehr Infos bekommen kann. Somit mal hochgerechnet würde die Ladung innerhalb von 3 Wochen Urlaub von 91% auf 0% verflüchtigen… Also kann man nicht mal 3 Wochen das Fahrzeug an einem Flughafen stehen lassen ohne hinterher einen Abschleppdienst bemühen zu dürfen??? Kann das sein?

Meine Erfahrung ist, dass diese Hochrechnung von so kurzer Zeit absolut keinen Sinn macht. In den ersten mehreren Stunden nach dem Abstellen kann sich der Wert ändern, weil das BMS arbeitet. Lass das Auto mal eine Woche oder länger stehen und schau dann, was das Auto vom 2. bis zum 7. Tag macht.

Im Falle eines Diebstahls ist das Fahrzeug entweder im mit Blei verkleideten Container oder in Reichweite eines Störsenders der Profis gelandet und du kriegst so oder so keine Infos. Oder aber der Amateur fährt den Wagen gerade, dieser ist also aktiv, und du kriegst genau gleich viele Infos wie wenn du den Stromsparmodus aktiviert sowie den Haken bei „immer verbunden“ deaktiviert hast. Ist also verschwendete Energie mit dieser Begründung. :sunglasses:

Sorry aber das kann nicht richtig sein. So viel ziehen die always on Systeme nicht. Über Nacht 7% eines 70ers zu verlieren ist unmöglich mit dem normalen Vampir. Das geht nur wenn das Auto warm abgestellt wird und dann auskühlt und ist dann Teilreversiebel. Das sind ja bestimmt 4 kWh und würde bedeuten Dein Auto verbraucht konstant 400 Watt oder so. Wäre das so wäre was faul.

Für lange Standzeiten ist allerdings wirklich zu empfehlen Energy Saving ein und always connected aus zu schalten. Die Infos die Du permanent pollst helfen Dir ohnehin nicht denn die Verbindung ist das Erste was beim Diebstahl gekappt wird.

Also, ich hatte meinen wärend eines Urlaubs in einer Marina in Kroatien mit 19% abgestellt ohne zu laden.
Meine Stromquelle war besetzt. Nach genau 4 wöchentlicher Abwesendheit,( wir waren auf einem Segeltörn)
hatte meine Anzeige im Auto 0% angezeigt. Konnte aber die circa 30m zur Stromquelle fahren und anstöpseln.
Hat dann über 27 Std. gedauert bis er wieder bei 90% war.
Diese Jahr habe ich ihn mit Rest 45% abgestellt und keine Probleme nach 5 Wochen gehabt.
Mfg
Kau-tschuk