auto motor und sport: Mit dem Tesla über die Alpen

In der ams #41 vom 4. Oktober 2013 findet sich auf Seite 104ff der Artikel „Mit dem Tesla über die Alpen“. Ein gut geschriebener Test- und Erlebnisbericht. Mit viereinhalb von fünf Teststernen rollt der nicht-Stern ins Ziel.

Gelobt wird u.a. der Verbrauch (20-26 kWh), das Kofferraumvolumen, das schwäbische Soundsystem, die Bremsleistung, natürlich die Fahrleistung.

„Trotzdem: Bei der aktiven Sicherheit und der Qualität muss Tesla nachlegen.“ Auch der laxe Umgang mit Bediensicherheit, die schwache Heizung und der Komfort auf der Rücksitzreihe wird moniert. Scheinbar war der creep-Modus nicht aktiv, da sie Anfahrprobleme am Berg erwähnen.

Habe mir einen Parkschaden eingefangen weil ich creep deaktiviert hatte. Also für alle unerfahrenen Teslanauten creep NICHT ausschalten. Er zieht deswegen nicht mehr Strom im Stand. Der S rollt durch sein Gewicht auch auf scheinbar ebenen Flächen im D oder R. Hier kann von TM nachgebessert werden. :wink:

Nach allem, was ich in den amerikanischen Foren gelesen habe, reicht creep am Berg wohl nicht immer, oder?

Was haben die Journalisten bloß immer an der Karosseriequalität zu bemängeln, kann mir das mal jemand erklären?

Und dass der Webbrowser regelmäßig zu Punkt-Abzügen führt, spricht auch Bände…

Ja stimmt, wenn es sehr steil ist reicht creep nicht. Mir gelingt der Start dennoch gut, einfach den Fuss zügig auf’s Fahrpedal (Gas) nehmen und ab geht’s. Alles nur Peanuts. Die mechanische Handbremse ist ja leider am aussterben nicht nur bei TM.

Was ich nicht verstehe: Offenbar hat Tesla für Creep ein bestimmtes, festes Drehmoment (oder Leistung?) programmiert. Wieso denn bloß? Sie könnten doch auch eine feste Geschwindigkeit vorgeben und den Motor einfach soviel Leistung aufnehmen lassen, wie nötig ist, um die Geschwindigkeit (sanft beschleunigend) zu erreichen. Diese Frage stelle ich mir, seit das Creep-Feature mit dem ersten Software-Update stolz präsentiert wurde… Damit hätten sie das Thema Berg-Anfahrhilfe, die von den Amerikanern nach wie vor vehement gefordert wird, auch gleich erschlagen. Aber ich vermute, die Entscheidung hatte einen guten Grund, der sich mir nur nicht erschließt…

Da würde ich gerne mal zum Vergleich einen Test lesen, bei dem ein Auto ohne Browser getestet wird. Gibt das dann auch Abzug? Anderes gesagt, ist die Maximalzahl nur mit funktionierendem Webbrowser zu erreichen? :smiley:

Beim Brauser geht es um die Verarbeitungsqualität (wie war das?, „Was sieht man von der ISS mit blossem Auge? Die Chinesische Mauer und die Spaltmaße des Tesla S.“), beim Browser jedoch eher um die Fahrsicherheit:

Das Internet ist auch während der Fahrt frei, und wichtige Funktionen liegen in Untermenüs.