Tödlicher Unfall mit Model S auf der A1

Lt. den Lübecker Nachrichten ist bei dem Massenunfall auf der A1 heute die 73jährige Fahrerin eines Tesla ums Leben gekommen:

Siehe: [url]http://www.ln-online.de/Lokales/Fotostrecken-Lokales/Fotostrecken-Stormarn/Stundenlange-Vollsperrung-der-A-1#n21194108-p1[/url]

Mein Beileid an die Angehörigen!

Trotz hoher Sicherheit - alles kann der Wagen dann doch nicht auffangen.

Ciao,
Gerhard

Das Schadensbild ist ja unglaublich. Man sieht das es eins der ersten Fahrzeuge war die verunglückten. Der Tesla scheint sich tatsächlich überschlagen zu haben, was ja eigentlich bislang unmöglich schien.
Bin sehr gespannt wann feststeht ob der Autopilot aktiv war.

Überschlag kommt in Betracht, könnte auch unter einen LKW-Auflieger geraten sein.

Beileid an die Angehörigen, und leider sind Unfälle bei solchen Witterungsbedingungen noch nicht vermeidbar.

Braucht nur quer in die Rabatte rutschen und ist ruckzuck ausgehebelt.

Mein Beileid!

Ich bin ja ganz ehrlich, aus welchem Grund müssen solche Bilder auf der Internetseite einer Zeitung, im Fernsehen gezeigt oder hier im Forum verlinkt werden?
Muss ich wirklich sehen, wie der Wagen eines tödlich verunglückten Unfallopfers aussieht?
Sorry, mußte jetzt mal raus.

Darüber lässt sich trefflich streiten… Ich persönlich denke, dass uns solche Bilder daran erinnern, dass Autofahren immer noch tödlich enden kann und man vorsichtig fahren sollte. Umso mehr, da ich hier im Forum oft lese ,mit welchen hohen Geschwindigkeiten oft gefahren wird. Wenn meine Frau und ich mal wieder von Fahrzeugen mit hoher Geschwindigkeit überholt werden, dann sagt meine Frau gerne: „Schau mal, da hat es wieder einer besonders eilig zum lieben Gott zu kommen…“

Über den Unfall wurde vorhin im Radio berichtet. Die Strassenverhältnisse sollen auf dem kurzen Stück extrem gewesen sein. A1 ist auch immer noch gesperrt.

Es war wohl ein extremer Hagelschauer - sehr plötzlich und dann auch sehr glatt ! Unvorhersehbar und sehr tragisch.

ndr.de/nachrichten/schleswig … l9900.html

Mein Beileid den Angehörigen…auch das sicherste Auto hilft leider nicht immer. Sieht für mich eher nach Zusammenstoß mit einem LKW aus als ein Überschlag (wäre aber auch nicht der erste, siehe der Unfall in Bayern mit Überschlag im Feld)…aber schwierig zu sagen. Bzgl. dem Dach muss man auch immer bedenken, dass das gerne von der Feuerwehr abgeschnitten wird, dann sieht’s auch immer gleich doppelt so schlimm aus.

Was mich schon wieder nervt ist, dass der „Tesla“ im ersten Bericht wieder gesondert erwähnt wird, als ob das irgendwas zur Sache beitragen würde.

Da steht doch noch n i3 rum oder ?
Gruss iSwiss

Nein, ich denke, dass ist eher ein Kia o.Ä. Der I3 hat alle hinteren Leuchten in der Heckklappe und hier sieht es so aus, als ob ein Teil im hinteren Seitenteil gewesen wäre. Zudem passen die hintere Dachlinie und auch die Unterseite der Fensterlinie nicht zum I3.

Auf Spon gab es auch einen Artikel zu diesem tragischen Unglück. Dort wurde der Tesla aber mit keinem Wort erwähnt.

Allgemein kann man aber auch einfach sagen, das überall wo Tesla dransteht der einer oder andere Klick mehr generiert wird.

Kam gerade in den Regionalnachrichten:
Die Ermittler haben ihren Dienst aufgenommen.
Besonderes Augenmerk wird auf den am Unfall beteiligten TESLA gelegt, da dieser ja autonom fahren kann!!!
Tolle Wurst, geht das wieder los… :imp:

Oberstaatsanwältin Ulla Hingst: „Es gibt keinen speziellen Prüfauftrag bezüglich des Teslas, aber natürlich wird der Gutachter festhalten, ob der Autopilot eingeschaltet war oder nicht.“

shz.de/regionales/luebeck/er … 54631.html

Hier wurde der Autopilot auch erwähnt: ndr.de/nachrichten/schleswig … l9900.html

Die Formulierung in der SHZ ist finde ich ausgesprochen gut gewählt. Da steht nichts von autonomen fahren, sondern es wird erwähnt, dass der Tesla „sich prinzipiell per Autopilot steuern lässt“. Finde ich eine der besten Formulierungen, die ich für die Nutzung des teilautonomen Lenkassitenten bis jetzt in allgemeinen, nicht fachspezifischen Medien gelesen habe. Das Zitat der Staatsanwältin macht auch klar, dass der Ap nur als ein Faktor von vielen untersucht wird. Finde ich sehr sachlich.

Beim NDR klingt das ganz anders und viel reisserischer: „Ein Gutachter soll nun für die Staatsanwaltschaft klären, ob der Autopilot zum Unfallzeitpunkt tatsächlich eingeschaltet war und welche Faktoren außerdem für den schweren Unfall verantwortlich sind.“ Hier klingt es so, als ob der Kernpunkt der Untersuchung der AP sei und andere Faktoren lediglich zusätzlich zum AP verantwortlich wären. :unamused:

Gruß Mathie

Das habe ich beim Lesen auch gedacht.

Aber ich warte schon auf die nächsten Schlagzeilen in der Bild:

„Hat der Tesla-Autopilot ein nächstes Todesopfer gefordert?“

„Sind unsere Straßen mit Tesla-Autopilot noch sicher?“

Solange ein Fragezeichen daran hängt, kann man ja sagen: Man wollte ja nur mal die Frage aufwerfen.

Naja - ich hoffe, dass das nicht so kommt.

Ciao,
Gerhard

Bei genauer Betrachtung sieht man auf dem Bild die Schleuderspuren des Teslas. Laut dem Bericht ist er in den auf der Fahrbahn stehenden Kleinlaster (graue Plane) gefahren. Die Aufprallstelle liegt wohl zwischen dem Chrystler (silber) und Kia? (schwarz). Offenbar ist der Tesla dabei ausgerechnet mit der Fahrerseite unter den Kleinlaster geraten. Dabei wurde wohl die A-Säule und damit der Überlebensraum zerstört. Ein ähnliches Unfallbild wie in Florida. Für ein Unterfahren spricht auch die relativ unbeschädigte Front. Der Frunk und der vordere Querträger sind nahezu unbeschädigt.

Bei einem solchen Unfallgeschehen sind die Überlebenschancen wohl in allen Autos äußerst gering.

Da alles wohl sehr schnell gegangen ist und es spiegelglatt war, hätte wohl weder die Fahrerin noch der Autopilot den Zusammenstoß vermeiden können. Selbst eine Vollbremsumg ist bei diesen Straßenverhältnissen und den Geschwindigkeiten nahezu wirkungslos.

Für den Unfallhergang dürfte es sicher auch eine Rolle spielen, ob bei anderen Fahrzeugen der (adaptive) Tempomat aktiv war.

Was hat denn der Autopilot bei so einem Unfall überhaupt für eine Bewandnis? Der Tesla war eines von 34 beteiligten Fahrzeugen und offensichtlich nicht das unfallverursachende Fahrzeug. Selbst wenn der Autopilot an gewesen wäre, hätten 33 Fahrzeuge ohne Autopilot genau den selben Unfall gehabt.

Aber nur die Teslafahrerin ist tot. Also muss daran der Autopilot schuld sein, falls er angeschaltet war. Ist doch logisch, oder?
Alle ohne Tesla Autopilot haben ja überlebt.
:frowning: