Rückruf wegen Airbag?

Ich habe bis jetzt nur eine einzige Quelle, nämlich dieses Petrolhead-Video (danke an meinen Bruder für den Hinweis :wink: ):
youtu.be/GCDRbkP4xCo

Weiß irgendjemand genaueres?

Habe mir das Video nicht angesehen, mich aber an folgenden Artikel erinnert:

electrek.co/2016/05/05/tesla-ta … ag-recall/

Gruß Mathie

Danke. Der Artikel ist aus dem Mai und das Video von gestern, aber das ergibt durchaus Sinn: „While it certainly sounds scary, Takata’s airbags under recall are not all equally dangerous or even dangerous at all for years after being installed in a new vehicle. Therefore, NHTSA is going forward with the new recall in phases between May 2016 and December 2019, starting with the more at risk units.“

Hat natürlich nicht wirklich was mit dem KBA zu tun… Aber für die ist der AutoPilot ja auch gefährlicher als jeder Airbag.

Das mit den Takata Airbags ist ja nicht neu:

[url]http://teslamag.de/news/usa-auch-tesla-fahrzeuge-takata-8593[/url]

Danke, dann betrifft uns das wohl nicht.

Leider betrifft uns dieser Rückruf wohl doch. Die Email von Tesla kam heute und betont erstmal die Informationspflicht seitens Tesla.

Obwohl konkret nur Fahrzeuge aus 2012! betroffen sind, heißt es:
„… ist zu erwarten, dass letztlich alle Model S Fahrzeuge welche bis Ende 2016 produziert wurden zurückgerufen werden.“

War bei chrysler/dodge auch nicht anders.

Hier steht alles Relevante:

tesla.com/de_DE/support/mod … edirect=no

Heute Morgen diese Mail von Tesla erhalten:

Als Teil des auf Industrieebene stattfindenden Rückrufs der Takata Airbag-Gasgeneratoren sind jetzt auch Beifahrer-Airbags in gewissen Model S Fahrzeugen mit Baujahr 2012 betroffen. Tesla wird diese daher austauschen. Auch wenn der Takata Rückruf zur Zeit nur für 2012-er Model S in sich durch hohe Feuchtigkeit auszeichnenden Gebieten der USA gilt, werden wir die Beifahrer-Airbags in allen Model S mit diesem Baujahr austauschen. Die Sicherheit unserer Kunden steht für uns seit jeher an allererster Stelle. Tesla hat sich zu diesem Schritt entschieden, auch wenn bisher weder Risse noch sonstige Zwischenfälle im Zusammenhang mit den Airbags in unseren Fahrzeugen aufgetreten sind.
Wenn Sie Besitzer eines Model S mit Baujahr 2012 sind, wird sich Tesla mit Ihnen zwecks der Vereinbarung eines Austausch-Termins in Verbindung setzen. Zum jetzigen Zeitpunkt besteht für Sie kein unmittelbarer Handlungsbedarf.
Genau wie für die Millionen von weiteren Fahrzeugen mit Takata Airbags gilt auch für unseren Rückruf der Zeitplan der United States National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA). Tesla sieht vor, auch in anderen Ländern mit diesem Zeitplan zu arbeiten – selbst dort, wo die lokalen Behörden keinen Rückruf angeordnet haben. Er stellt sicher, dass Kunden genügend Zeit haben, sich um den Austausch der betroffenen Airbags zu kümmern bevor sie ein Sicherheitsrisiko darstellen. Dies vor dem Hintergrund, dass die Fehlerhaftigkeit des Gasgenerators abhängig ist von verschiedenen Faktoren, zum Beispiel seinem Alter.
Auch wenn der aktuelle Rückruf nur Modelle mit Baujahr 2012 betrifft, ist zu erwarten, dass letztlich alle Model S Fahrzeuge welche bis Ende 2016 produziert wurden zurückgerufen werden. Sollten Sie ein Model S mit Baujahr zwischen 2013 und 2016 besitzen sind Ihre Airbags sicher, und Sie brauchen keine weiteren Schritte zu unternehmen bis Sie eine offizielle Aufforderung von Tesla erhalten. Wie auch durch die NHTSA bestätigt können Kunden unbesorgt bleiben solange kein Rückruf offiziell bekanntgegeben wird. Nichtsdestotrotz wird Tesla alles daran setzen, dass Sie mit ruhigem Gewissen Ihr Model S genießen können. Daher werden wir versuchen sämtliche Airbags pro-aktiv austauschen, noch bevor ein allfälliger Rückruf in Kraft tritt. Dies, sobald die nötigen Teile zur Verfügung stehen. Zur Zeit besteht für Sie aber kein Handlungsbedarf.
Der Rückruf betrifft weder Tesla Fahrzeuge die sich momentan in Produktion befinden, noch Model S die spät im vergangenen Jahr vom Band liefen, Tesla Roadster oder Model X. Diese verfügen nicht über den vom Rückruf betroffenen Gasgenerator.
Für zusätzliche Informationen, häufig gestellte Fragen oder weitere im Zusammenhang mit diesem Rückruf stehende Details besuchen Sie bitte unsere Rückruf Informationsseite. Sollten Sie darüber hinaus Hilfe benötigen, können Sie uns auch per Telefon unter 0800 589 3542 oder per Email unter [email protected] erreichen.
Danke für Ihre Unterstützung in unserem Bestreben, Ihre Sicherheit zu garantieren. Für allfällige Umstände möchten wir uns entschuldigen.

Tesla | Blumenstraße 17 | 80331 München | Deutschland
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Habe das Schreiben eben auch bekommen.

Was mich etwas verwirrt, ist der Satz:
Wie auch durch die NHTSA bestätigt können Kunden unbesorgt bleiben solange kein Rückruf offiziell bekanntgegeben wird.

Ist also mein Airbag defekt, ist er das definitiv tatsächlich erst, wenn die NHTSA das sagt. Davor ist der defekte Airbag doch nicht defekt? :astonished: Verwirrend!

Hoffen wir, dass der Airbag nicht zeigen muss, ob er funktioniert und dann doch nicht so will/kann wie er soll.
LG
Frank

Es geht darum, dass der Fehler sich erst mit zunehmendem Alter des Airbags und abhängig von Umgebungsvariablen auswirkt.
Siehe dazu auch:
electrek.co/2017/01/17/tesla-ta … -s-recall/

Ist also kein Widerspruch. Solange kein Rückruf angeordnet wird bzw. Tesla nicht freiwillig austauscht, muss man sich keine Sorgen machen (weil NHTSA das alles im Blick hat).

Hm, der Rückruf ist okay, ich mag’s nur nicht wenn „unnötig“ am Auto rumgeschraubt wird. Es geht hier ja um den Beifahrerairbag. Wie ist der im Model S erreichbar? Von unten durch das Handschuhfach? Denn von oben geht’s ja nicht. Ich hoffe ja nicht, dass dafür das ganze Armaturenbrett raus muss? :open_mouth:

Bestenfalls reicht es, das Handschuhfach auszubauen. Ich vermute aber ganz stark, dass das Armaturenbrett raus muss. Bei den Crash Tests vom MS sieht man glaube ich, dass der Airbag sehr nahe an der Windschutzscheibe sitzt…

Kommt man durch das Handschuhfach RAM :wink:
Ist dort hinter verschraubt am Querrohr.

Grüße
Mario

Das wäre nicht so schön…denn aus Erfahrung weiß ich, dass jedes Umbauen und wieder zusammensetzen im Innenraum nicht gerade zu weniger Geräuschen führt (mal unabhängig vom Hersteller). Dafür sind da leider immer zu viele Klipse/Kleber/Steckverbindungen im Spiel…

Edit: @BurgerMario: Na dann passt’s ja! Danke für die Aufklärung. :wink:

Ja, so nah, dass er dir die Windschutzscheibe zerschießt, wenn er sich öffnet, obwohl auf dem Beifahrersitz niemand sitzt. Schöne Extrakosten beim Unfall.