Gestern erreichte mich die Kündigung der Basler zu meiner Kfz-Versicherung, Gründe wurden in dem Schreiben nicht genannt. Auf telefonische Nachfrage wurde mir gesagt, daß die Geschäftsleitung sich teilweise von diesen Fahrzeugen als Versicherer trennen will. Was hiermit genau ausgedrückt werden sollte, erschließt sich mir nicht.
Haben auch andere Forumsmitglieder eine solche Kündigung erhalten? Welche Auskunft zum KÜndgungsgrund wurde gegeben?
Mich interessiert die Motivation der Basler insoweit, da nur zwei weitere Versicherer für Fahrzeuge von Tesla zur Verfügung stehen und die beiden anderen könnten die Motivation der Basler - ggf. zeitversetzt - übernehmen.
Mod Note: Titel des Themas in Abstimmung mit dem Ersteller geändert.
Nachtrag:
Nach Aussage der DGVO (betreuender Versicherungsmakler) wird die Kündigung zumindest auch mit dem Unfallschaden zusammenhängen, der über die Vollkasko abgewickelt wurde.
Ich war bislang immer davon ausgegangen, daß es mehr als einen Schaden braucht, damit die Versicherung von sich aus kündigt.
… dann sollten sie mal in ihren Versicherungsbedingungen schreiben „wir kündigen beim ersten Schaden“.
Ich bin auch bei der Basler, kann ich nur hoffen, dass kein Unfall passiert, sonst muss ich mir eine andere Versicherung suchen.
Ich bin bei der Gothaer und hatte letztes Jahr ebenfalls einen Vollkasko-Schaden, der von der Gothaer übernommen wurde.
Hier aus dem Forum hatte ich von einigen Fällen gelesen, dass sie von der Gothaer direkt nach der Regulierung des ersten Schaden die Kündigung erhalten hatten.
Man munkelt, dass die Gothaer die Preise für den Rahmenvertrag nicht länger halten möchte, daher sind bei denen die D-Modelle auch um einiges teurer in der Prämie.
Ich hatte fest damit gerechnet, dass ich ebenfalls die Kündigung aufgrund meines VK-Schadens erhalten würde, doch bis heute nix gekommen.
Da die Basler nicht viel teurer ist, als die Gothaer bei den Non-D-Modellen, könnte ich mir vorstellen, dass sie sich auch etwas verkalkuliert haben, und nun bei der kleinsten Gelegenheit die Verträge kündigen.
Dann scheint ein Unfall doch auszureichen. Könnte natürlich daran liegen, daß die Basler mit ihrem Tarif keine Möglichkeit hat, den Betrag im Schadenfall anzuheben.
Mal sehen, ob die Gothaer mich jetzt zum 1.1.2017 übernehmen will.
Gibt es eigentlich eine Begründung für den Aufschlag auf die D-Modelle? Da ich einen 70D habe, wird es - zumindest bei der Gothaer - Auswirkungen haben.
Wenn man da neuer Kunde ist und in der ersten 1 bis 2 Jahren gleich einen großen VK-Schaden hat, dann wird man von Computeralgorithmen ganz schnell also Hochrisiko eingestuft. Da ist immer eine Kündigung drin, egal bei welchem Versicherer und mit welchem Auto.
Ich habe auch ein D-Modell und zahle bei der Basler 946,05 Euro. Was macht man denn, wenn man die Basler und die Gothaer „verschlissen“ hat? So viele Angebote gibt es ja nicht. Ich bin zwar jetzt seit 19 Jahren unfallfrei, aber irgendwann kann ja mal was passieren.
Das dürfte aber bei vielen Teslafahrern das Problem sein. Es war nach fast 30 Jahren mein erster Vollkaskoschaden, was die Basler nicht berücksichtigen kann. Da viele erstmals bei Basler, Gothaer und Itzehoher das Fahrzeug versichern (müssen), ist das Risiko einer Kündigung schon recht groß.
Da müssen sich die Versicherer m.E. was einfallen lassen. Entweder doch die SF-Klassen abragen als Info für den das Risiko berechnenden Computer oder prozentuale Zuschlläge auf den Beitrag. Bei aktuelll drei Gesellschaften, die einen Tesla versichern, macht es sich die Basler doch zu einfach. Was passiert, wenn die beiden anderen aufgrund des eingetretenen Schadens die Versicherung nicht übernehmen wollen? Gibt es noch weitere Alternativen?
Gerade habe ich mit eMover24 (ein Produkt eines Versicherungsmaklers) gesprochen. Es wird auch hier eine Versicherung zum Festpreis (1.200€) angeboten. Ich wurde auf Montag vertröstet, da sich seit gestern die Anfragen häufen. Man möchte die Anfragen offenbar erst einmal sichten und schauen, wie man damit umgehen kann. Die Basler scheint nicht nur einzelne Kündigungen ausgesprochen zu haben. Es bleibt also weiter spannend.
Nicht, daß ich ab Januar mit dem Fahrrad zu meinen Mandanten fahren muß
Bin bei der WGV (Agentur Scheuermann hier im Forum). Keine Werbung, sondern nur einfach ein positives Feedback
Ich bekam auch ein Schreiben der HUK (bei der meine vorherigen zwei Fahrzeuge versichert waren). Das Model S wird jetzt mit angeboten, auch in Vollkasko. Ein erster Check über den Kalkulationsrechner ergab aber, daß die HUK deutlich teurer wäre als die WGV.
Kommt natürlich auf die SF an, aber bei der HUK24 (gerade auf neuen Tarif gewechselt - hat sich für 2017 geändert!) zahle ich 835,45 (VK1000/TK500). Klar ist der Versicherungsumfang bei der Baseler größer gewesen und wird bei der neuen (1.200 p.a.) auch sein. Wenn man aber meint, sein Ladekabel müsse nicht unbedingt mitversichert sein, reicht auch eine low-cost-insurence.
Aber natürlich - es gibt nicht nur 3 Gesellschaften die den Tesla versichern. Ich war mit meinen beiden Model S bei der WWK (via Agentur Scheuermann) - man braucht für einen guten Preis halt eine gute SF Klasse (viele schadensfreie Jahre). Siehe auch meinen aktuellen Beitrag im Thread KfZ-Versicherungen.