Vergleichstest Auto Zeitung: Model S gegen S-Klasse und BMW

Ist in der aktuellen Ausgabe 17/2013. Kostet 1,79 Euro im AppStore.

Möchte nicht zuviel verraten, aber ich glaube Auto Zeitung ist im Teslafieber…

Hier ist zumindest ein Einzeltest des Tesla Model S von der Auto Zeitung (Ausgabe 16/2013):
autozeitung.de/auto-einzelte … /n401591/8

Der Vergleichstest geht dann wohl in ein paar Tagen auch online… Aber ich versteh einfach nicht, warum sie das Model S mit BMW 750Li und Mercedes S 500 Lang vergleichen, also den klassischen Chauffeurslimousinen. Vielleicht sollte Tesla das als Kompliment verstehen, aber der Vergleich scheint mir etwa so naheliegend wie mit einem Golf GTI. Warum vergleicht niemand das Model S mit einem Audi A7 oder einem Mercedes CLS?

Das sagst du mir jetzt…

Schade, das es mal wieder die US Version war die getestet wurde.
Folgendes hab ich im Artikel vermisst nachdem Ladezeiten erwähnt werden:
Die EU Version unterstützt 3x 16A und mit Twin Chargern 3x 32A.
Das Super Charger Netz welches in kürze errichtet wird.

+1

Das Model S kommt im dem Test extrem gut weg. Hier zwei Zitate:

Und die beiden Konkurrenten sind ja auch nicht irgendwelche Allerweltskarren. Sie haben das Model S mit dem Mercedes S500l und dem BMW 750Li verglichen. Beide stellen jeweils die Spitze der Modellpalette dar.

Ich habe den Test jetzt auch gelesen, habe mir ganz klassisch die Hardcopy gekauft… :slight_smile: Jetzt verstehe ich, warum die Auto Zeitung diese beiden Gegner ausgesucht hat: Damit es für die deutsche Premium-Konkurrenz wenigstens ein paar Trostpunkte gibt!

Im gleichen Heft übrigens das Ergebnis einer Umfrage:

75% sind der Meinung, dass das Elektroauto eine Nischenlösung bleiben wird. Hoffentlich lesen die den Vergleichstest…

Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast :stuck_out_tongue: .

Gefälscht ist vielleicht das falsche Wort, aber unter welchen Umständen wurde befragt (10 sec. Talk in der Fußgängerzone…)
Ein Großteil der Bevölkerung weiß halt einfach noch nicht über Elektroautos bescheid. Die denken dann vielleicht an so dreirädrige Dinger (oder den i3 duckundweg Spass :slight_smile: ).
Wurde angegeben, wer überhaupt befragt wurde? Leute von den großen Autokonzernen oder der Öl-Lobby z.B. sagen sicher auch etwas anderes, als sie eventuell befürchten…
Da es mittlerweile doch einige durchaus interessante Elektroautos am Markt gibt und auch die Preise immer attaktiver werden, wird das in den nächsten Jahren ganz von alleine zu der Menschenmasse durchdringen.

Wenn ich mich so umhöre in Verwandtschaft und Bekanntschaft glaube ich die 75% durchaus. Das wird noch ein steiniger Weg bis die Leute das kapiert haben.
Habe das Gefühl die Deutschen im Speziellen. Wir sind so vernarrt in unsere Diesel und deren wahnsinnig günstigen Verbrauch… (Würg).
Nicht nur weil sie keine Ahnung haben, sondern auch weil sie keine haben wollen. Die Politik tut nichts. Der Rest auch nicht.
Umso wichtiger ist es, dass jemand vorausgeht. So wie bspw. Tesla, die Auto Zeitung und wir aktuellen oder zukünftigen Teslafahrer.
Es wird auch Tests geben, bei denen das Model S zerpflückt wird wegen bloß 210 Spitze oder fehlenden Assistenzsystemen.
Das wird uns den Spaß aber nicht verderben!

Naja im augenblick sind Elektroautos durchaus recht einschränkend (reichweite) und sobald man sich ausserhalb der Batteriereichweite bewegt relativ kompliziert (adapter, infrastrukturmangel, welche lademöglichkeiten unterstützt das auto usw.). Geldsparen kann man zwar mit einigen Modellen, aber der initialbetrag ist oft grösser. Mit der Batteriemiete steigen die Unterhaltskosten schon fast wieder auf Benzinniveau. Auch der Umweltschutzaspekt ist laut diversen Studien nicht sooo gross und lassen Autos wie den Ampera oder Prius besser ausschauen. Dies alles hebt die Hürde für den Umstieg für viele.

Ich bin mir nicht sicher ob man Elektroautos subventionieren sollte, vorallem wenn man das Model S als Beispiel nimmt. Leute die sich überlegen ein Model S zu kaufen sind durchaus schon in einer priveligierten Lage und sollen dann belont werden das ein teures luxus spassmobil kaufen? Auch wenn ich gerne von vergünstigungen profitieren würde,sollte eine staatliche Unterstützung mit einer Preis obergrenze versehen werden.

Wo bisher aber definitiv zu wenig passiert ist das Stromnetz ich denke dort sollte viel mehr unternommen werden um es sauberer zu machen.

Siehe dazu: viewtopic.php?f=22&t=245

in meiner privaten Umgebung sind es etwa gefühlte 95%, die Nichts von der Elektromobilität halten es bestensfalls tolerieren.

lg

Eberhard

ist vielleicht offtopic aber Politik und öffentliche Akzeptanz hängen voll zusammen siehe einen Artikel
in der Zeitung „Die Presse“:

[url]Elektroautos: Wiens verpasste Chance | DiePresse.com

Die hauptprobleme der akzeptanz bei mir im Umfeld sind dir reichweite und der preis. Wir sind uns nicht gewohnt mit einem Auto nicht irgendwohin zu können weil es zu weit weg ist.

Das ganze Ladekonzept bei Elektroautos ist durchaus ein problem. zu über 90% werden die Elektroautos warscheinlich zu hause geladen. D.h. jemand muss eine Infrastruktur bauen für die restlichen 10%. Das laden dauert lange so das man relativ viele Ladeplätze benötigt, damit auch zu stosszeigen (Urlaub), keine schlangen entstehen, und somit stehen die dinger dann meistens leer. Überwachen muss man die Dinger dann auch noch damit sich auch ja kein Benziner draufstellt, oder spassvögel das Kabel austecken oder klauen.

Auch sind die jetzigen Standards fürs laden sind relativ unbefriedigend, Tesla hat drum ja auch was eigenes gebaut. Diverse Autos unterstützen verschiedene anschlüsse und andere nicht. Kurz das ganze ist verwirrend und vieleicht doch etwas zu früh um grossflächig einen bereits veralteten standard zu verbreiten. Ich bin irgendwie überascht das man keinen erweiterbaren Standard hinkriegt, zumal ja ein kommunikationskanal in den grösseren Steckern drin. Das sollte doch technisch kein problem sein. Aber bis dahin könnte es den jungs dann gehen wie der XBox die gegen die BlueRay gesetzt hat ^^

Was ist eine Preisobergrenze? Was ist teuer? Was ist eine priveligierte Lage? Solche Grenzen kennt meiner Meinung nach nur der Bürger selbst, weil er den Kontrast zu seinen Mitmenschen sieht. Es ist nunmal ganz normal, dass es unterschiedliche Gehaltsgruppen mit unterschiedlichen Lebensstandards gibt und eine Förderung sollte nicht diese Unterschiede angleichen, sondern den Kaufreiz eines Elektroautos vergrößern.

Model S ist einfach ein Auto der oberen Mitteklasse mit entsprechender Austattung welches auch mit genau diesem Verbrennermarkt konkurrieren soll. So wie Du es schreibst klingt es mehr, als wäre es ein unnötiges gadget.
Im Gegenzug zu Deiner Aussage könnte man sagen: „Nur weil man sich ein vernünftiges Auto kaufen möchte, wird man jetzt auch noch mit Verweigerung einer Förderung bestraft?“ :wink:

@ChrisG, da stimme ich dir zu. Eine Subvention braucht es nicht. Die hätte es vor 10 Jahren gebraucht.
Zumindest braucht es die nicht beim Elektroauto, sondern eher bei der Infrastruktur externer Ladestellen um diese einheitlich und ohne Abokram überall nutzen zu können.
Die Reichweite ist nicht mehr derart entscheidend sobald man sich sicher sein kann, dass man eigentlich überall tanken kann.
Motorräder sind schliesslich auch nicht für ihre Non-Stop-Reichweite und das bequeme Tanken (ürks…) bekannt und dennoch sehr beliebt für Ausflüge.

Ich nehme an du hast ein Model S bestellt. Tesla hat gerade in den USA die Preise erhöht. Wenn die preise nach europa kommen würdest du nun ein paar tausend euro mehr zahlen für die gleiche ausstattung (ausser du hast wirklich eine features genommen). Würdest du es dann nicht mehr kaufen? Ich denke bei der preisklasse ist dieser unterschied nicht so entscheidend und führt nur zu negativen reaktionen. In der klasse von Miev, leav, Zoe hingegen währe ein solcher zustupf öfter kaufentscheidend.

Das Model S ist ein übermotorisiertes scheiss geiles Auto. Sicher es kann überaschend sparsam gefahren werden:

de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_ … produktion

Aber das währe dann ohne das Teslagrinsen…

Ich würde das Prozentual betrachten. Bei 80k€ sind 2k€ mehr 2,5%. Bei 20k€ sind die 2,5% aber nur 500€. Ich denke, solche Erhöhungen gibt es in der Preisklasse schon auch mal. Sicher wenn jetzt das 20k€ Auto plötzlich 2k€ mehr kostet wäre das auf jeden Fall ne Überlegung wert, aber das wären dann ja auch schon 10%.

Eine Förderung ist aber meistens kein Prozentsatz, sondern ein Festpreis. Von Daher würde jeder Bürger die gleiche Förderung erhalten und die Model S Käufer hätten dann prozentual schon den geringeren Nutzen, als die Zoe Käufer (als Beispiel). Wäre jetzt aber meiner Ansicht nach nicht unbedingt verkehrt. Bei einer (theoretischen) prozentualen Förderung hingegen gebe ich dir völlig recht. Sowas würde die „reichen“ nur unnötig bevorteilen.

Wieso übermotorisiert ? Ich hätte gerne zusätzlich noch einen Frontmotor, damit ich endlich das volle mögliche Drehmoment auf die Straße bringen kann. :mrgreen:

scheiss geil : 100 % agreed

überraschend sparsam : Nö, für mich nicht, bin Dipl-Ing. Elektrontechnik :wink: