Hallo,
melde mich nach
3538,6 km / 622 kWh 7 176 Wh/km
zurück, wobei die Heimfahrt einer Wasserfahrt glich. Vor allem zwischen Nancy und Baden-Baden waren Straßen gesperrt oder mit Schlamm und Steinen geflutet. Aber der Tesla hat sich tapfer geschlagen.
Tja was soll man sagen, nachdem es ja die letzten mal mit dem Motorrad nicht gerade eng war, sind wir einige Straßen gefahren die schon sehr eng sind. 2 Filme dazu stelle ich auf youtube ein, das wird aber erst heute Abend werden wenn die hier als link auftauchen.
Wir sind ja diesmal mehr im Süden geblieben, außerdem nach Nordirland war es vor Jahren mit dem Motorrad schon kritisch, da wollten wir uns keinen Streß antun.
Reisen / Fahren tun wir immer etwas Abseits der „Tourirouten“, da bekommt man mehr vom Land und den Menschen mit, die einen dann auch die entsprechenden Tipps geben.
In Hotels übernachten wir nicht, lieber in den B&B. Wenn diese noch über das „Shamrock“ das Kleeblatt verfügen sind diese von der Touristenvereinigung geprüft. B&B gehen bis zu 4 Sternen und das hat dann mehr flair als ein Hotel (finden wir).
Die Straßen sind teilweise schlecht und wellig mit einem sehr rauen Asphalt, Dank der 19" kein Problem, mit den 21er hat man bestimmt mehr Sorgen. Rollsplitt, und Schafsdung ist aber auch ein guter Kontrast auf dem weißen Auto , also heist es an vielen Stellen mit dem Tempo runter. 50km/h ist OK das sollte dann bei der Tagesetappe bedacht werden. Der Süden verfügt schon über schmale Straßen, die Einheimischen passen eigentlich auf, aber ab und zu muss man schon mal die Spiegel anlegen oder in die Wiese fahren. Schlimmer sind dann die Touris mit den Mietautos, die auf der Mitte einem entgegen kommen und nicht ausweichen wollen weil es ja dann Kratzer geben könnte.
Wir hatten auch (wie immer) viel Glück mit dem Wetter. 15-20°C viel Wind aber nur Sonne. Da kommt schon Farbe ins Gesicht.
Laden ist gar kein Problem auf der Insel.
Säulen mit 22 kW stehen in „kurzen Abständen“ die chademos in ca. 100 km Abstand. Als Ladekabel hatten wir nur unser blaues Typ 2, den UMC, ein geborgtes Typ3 für Frankreich, 5m Schuko-Verlängerung zum „drehen“ in Frankreich und unseren Chademo-Adapter dabei. Ein Anbieter aller Säulen, eine Ladekarte (esb) im ganzen Land, dies noch kostenlos, was will man mehr. Etwas Geduld sollte man an den Ladesäulen haben. Manche benötigen etwas bis sie die 22kW ans Auto freigeben. Länger dauert das Überlegen wenn man erst an Typ2 und dann an chademo oder umgekehrt lädt. da kann es auch zu Ladeabbrüchen kommen, beim 2. Versuch klappt es immer. Nur einmal wollte eine Säule unseren Stecker nicht freigeben, aber Dank eines netten Iren und der Hotline war es auch nach einer weile gelöst.
Wir haben die Nachtfähre von Cherbourg - Rosslare genommen und ein nettes Abendprogramm genossen.
Durch Frankreich ist es etwas schwieriger. Viele Ladesäulen, fast jede mit anderen Ladekarten oder nicht 24/7 erreichbar. Undurchsichtige Preise, da kommt man ganz schön durcheinander, das ist auf der Insel wesentlich besser gelöst. Das Typ3 kabel sollte aber unbedingt im Auto sein, wir haben es gemietet von Lemontec hier übers Forum, Danke noch mal, haben wir auch wirklich 3 x benötigt. Der Supercharcher in Paris ist sehr mit Vorsicht zu geniesen, dort sollte man auf alle Fälle mit Wartezeiten rechnen. Leider Pariser Taxis und Pariser Tesla-Mitarbeiter, geht gar nicht. Der Parkplatz verfügt zwar noch über zwei weitere Lademöglichkeiten, einmal am Hotelempfang und einmal gegenüber der SuC, keine Ahnung wie die Funktionieren. Für Frankreich, gerade an der Küste wäre es von Vorteil einen Blauen 16A Camping-Adapter dabei zu haben. In den kleinen Häfen gibt es da immer Verwendung dafür. Die haben auch so was wie die CEE16 in rot nur mit 4 Polen. Ich habe leider niemanden zu „fassen bekommen“ der mir sagt wo ich so was her bekommen könnte. Das wäre für die „Küstenfahrer“ noch empfehlenswert.
So, bei Fragen einfach hier oder per PN melden, wenn ich helfen kann mache ich das.