Battery swapping event: Akkuwechsel beim Modell S

Hier das erste Video des Akkuwechsels bei der heutigen Teslapräsentation:
Video
Details sind nur schwer zu erkennen.
Zusammengefaßt: Aufbocken, leerer Akku verschwindet nach unten, voller Akku wird eingesetzt, Modell S wird abgesenkt, fertig :wink:

Hier gibt es auch noch einiges an Information wie das mit dem wechselakku gehandhabt wird.

[url]Tesla 90-Second Battery Swap Tech Coming This Year

Hallo, Hier das Video von der Tesla Webseite!

[url]http://www.teslamotors.com/batteryswap[/url]

Lg Alexander (likeitgreen)

Nice touch: sie haben eine AUDI-Limousine als „Tankwagen“ benutzt. Subtil, subtil.

Hallo Freunde,

ich dachte ich seh nicht recht als ich gerade folgendes Video sah:

teslamotors.com/de_DE/batter … aignId=180

Tesla kann in den Supercharger Stations den Akkusatz in 90 Sekunden wechseln.

Also entweder mit 120 Ampere etwas warten und kostenlos laden oder gegen Einwurd kleiner Münzen gleich den Akkusatz wechseln.

Euch ein schönes wochenende

Gruss Gerd

Hallo Gerd,

dazu gibt es schon ein Thema, siehe hier: viewtopic.php?f=4&t=1166

Aber ich fand das auch ziemlich cool. Auch wenn mir der Tankvorgang super langsam vorkam.

Gruß

plock

Allerdings dürfte der Audi nach dem voll tanken doch etwas weiter fahren als das Model S. Wenn es Diesel war, erklärt das auch den langsamen Tankvorgang. Dann kommt der Audi leider noch ein bisschen weiter.
Dennoch geil ist die Aussage: die einzige Wahl die du nun treffen musst ist: schneller oder umsonst!

Es ist ja „der Prozess“ an sich. Das fängt mit Kreditkartenauthorisierung an, und hört mit dem Tanken auf.
Der Tesla wird sich per Funk anmelden, da kann man sich das manuelle Bezahlen sparen.

Ein A8 hat um die 90 Liter Tankinhalt. Laut Video gehen an der Säule um die 38 Liter pro Minute durch. Dann kommt das schon gut hin.

sehr geil :wink:
+++++++++++++1

Für mich macht Battery Swapping insbesondere mit Mietakkus Sinn. Dann kann es dem Kunden völlig egal sein, was für einen Akku er im Austausch bekommt. Zumindest so lange dieser eine definierte Mindestreichweite hat, damit man vernünftig planen kann.

Tesla hat mit Super Chargern und Battery Swapping in jedem Fall zwei wichtige Technologien für die zukünftige Ladeinfrastruktur im Angebot. Das könnte in den kommenden Jahren vielleicht der entscheidende Konkurrenzvorteil sein. Denn welcher andere E-Mobil-Anbieter kann aktuell oder in naher Zukunft etwas Vergleichbares vorweisen?

Wenn es schnell gehen muss, ist der Akku bei Ankunft sicher schön warm.
Eventuell kann man die Wärme der unterirdischen Wasserkühlung/Ladestation in einem Restaurant wiederverwenden.

Für mich ist das ein kluger Marketingschachzug womit Tesla vor allen Dingen andere Hersteller, ( die mit den Autos die man nur in der Stadt nutzen soll ) medienwirksam unter Zugzwang setzt.
Ich gehe auch davon aus, das Tesla einige Stationen bauen wird, der Aufwand ist dafür ja nicht allzu groß, wenn man von der Batterieanschaffung absieht.

Auf der anderen Seite werden die nicht sehr lange betrieben werden müssen, ich denke dass es spätestens in 10 … 15 Jahre Akkugrößen gibt, die das überflüssig machen, dann laden wir nur noch zu Hause oder im Hotel. Ich selbst

Ich selbst könnte mir eine Benutzung vielleicht max 10 mal im Jahr vorstellen, wenn ich wirklich mal unter Zeitdruck stehe und dass bei 60.000 km p.a.
Wobei in Abhängigkeit von den Bedingungen wäre ein andere Aspekt interessant : Ich fahre 400 km zur Wechselstation, mache dann eine weitere Fahrt von ca. 1000… 2000 km und hole mir meinen Akku auf dem „Rückweg“ wieder zurück und schone ihn auf diese Weise :slight_smile:

Und ebenfalls der Aspekt : Kann ich meine auf 70 % runtergefahrene Batterie gegen Zahlung von 30 % Akkuneupreis wieder auf 100 % upgraden, zu mindestens am Anfang ?

100 $ für einen Swap finde ich für mich zu teuer.
Meine Rechnung: Wenn ich’s eilig habe, fahr ich schneller: also 100 $ für ~380 km?
Für die Strecke die der Audi fahren kann muss ich 2x swappen
Dann ist ein Leihwagen schon günstiger (aber nicht für die Umwelt)

Letztlich kann man bei langen Strecken durch schnelleres Fahren bestimmt 22min 'rausholen, um dann regulär free zu laden.

Der Swap hat den Vorteil, dass der Akku danach 480km voll ist - nicht wie am Supercharger nur 300km bis der Ladestrom gedrosselt wird.

Was ich nicht erkennen konnte: sind die bisher bestellten Model S schon fähig, diese Batteriewechselstationen anzusteuern? Oder ist das eine Option für künftige Model S?

Das Model S wurde von vorn herein so konstruiert, dass der Akku schnell ausgetauscht werden kann. Vermutlich spielt der Gedanke des Akkutausches auch schon seit Anbeginn des Designes mit, wurde halt nur erst jetzt veröffentlicht.

U.a. deshalb gibt es vermutlich auch seit Anbeginn die zusätzliche 12V Batterie, damit beim Akkutausch im Auto nicht direkt mal alles dunkel ist.

Ich denke, die einzige Veränderung dürfte ein Softwareupdate/Erweiterung/Freischaltung sein um den Prozess an der Wechselstation (Anmeldung und evtl. Infotexte im Cockpit) zu automatisieren. Auch das automatische Wechseln der active-airsuspension in den Jack-Mode, wegen des plötzlichen extremen Gewichtsverlustes wird wohl automatisiert sein.

Der Akku Swap ist wirklich ein Hammer.
Wäre nur die Frage wo wird das in Europa möglich sein und was wird die Prozedur kosten? Zunächst ist man ja auf normale Ladestationen angewiesen.

Was Tesla nun noch anbieten könnte, wäre einen zusätzlichen Akkupack für den vorderen Kofferraum des Model S. Platz genug wär ja, da der hintere Kofferraum eh schon groß genug ist. Technisch dürfte das wohl kein Problem darstellen und dies als Option für 200 Kilometer mehr Reichweite anzubieten würde bestimmt viele Interessenten finden. Oder nicht?

Das würde aber den supertiefen Schwerpunkt deutlich anheben und die geniale Gewichtsverteilung zerstören. 200 km mehr sind bestimmt ca. 300 kg mehr. Das macht das ganze tolle Fahrverhalten zunichte. Dann bräuchte man noch die elektrische Verbindung und zusätzliches Management.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es da bezogen auf die Masse so viele gibt, die unbedingt und regelmäßig so große Entfernungen am Stück und in kurzer Zeit zurück legen müssen.

Außerdem würde es einen Akkuwechsel nur noch schwer möglich machen, weil nur einen von beiden tauschen und dann einen vollen und einen leeren parallel haben, geht schief. Dann bräuchte man eine zusätzliche Laderegelung und Entkopplung der beiden Akkus von einander.

Also technisch (zumindest für meine Denkweise) doch nicht soo einfach und auch beim aktuellen Akkupreis bestimmt gar nicht mal so attraktiv. :wink:

aus dem TM Forum: 2. What is the status of the metal-air patents/range pack in the frunk?

Die Aussage zum Preis ist ziemlich klar und scheint mir auch auf Europa übertragbar: Ein Swap soll genauso viel kosten wie ein Tank zum ortsüblichen Preis. Für eine Tankfüllung legt Tesla 15 US Gallons (knapp 60 Liter) zugrunde. Das wären bei einem Benzinpreis von etwa 1,50 € (aktuell in Berlin) also zwischen 80 und 90 €. Es stimmt schon, wenn man einen modernen Diesel hat, kommt man für das Geld doppelt so weit wie mit dem Model S. Vergleicht man aber zum Beispiel mit einem M5, dann kommt man immer noch günstig weg! :wink:

Natürlich ist das ganze cool und bequem, und ich würde das ev. sogar nutzen… aber…

Ich bin noch skeptisch über die wirtschaftlichkeit eines Batteryswaps. Die meisten Leute brauchen dies nur zu speziellen Zeiten, wie z.B. Ferien, Konzert, Fussballspiel usw. Dies bedingt das zu diesen zeiten auch alle anderen eine Batterie wollen und somit braucht man relativ viele Packs die dann die meiste Zeit ungenutzt rumsitzen, was auch nicht optimal ist, zumal die herstellung der Batterien auch nicht wirklich umweltfreundlich ist.

Ausserdem hat sich Tesla selber ein Ei gelegt, denn die Packs personalisiert, d.h. Tesla kann deinen pack nicht einfach aufladen und weitergeben, sondern muss ihn Lagern bis du wieder kommst. D.h. irgendwann ist in den Ferien der Lagerplatz voll und nichts geht mehr. Wenn man keinen Eigenen Pack hätte, könnte der abgelegte Pack einfach aufgeladen werden und 1-3 stunden später ins nächste Auto installiert werden.