Aktuell: Live-Testfahrt mit dem Model S!

Hält Teslas Model S, was es verspricht?

manager-magazin.de/lifestyle … 92,00.html

Eine Fahrt von Garmisch nach Flensburg mit verschiedenen Zwischenstopps, aktualisiert im live Ticker

Hier der Link zur aktuellen Live-Testfahrt von Garmisch nach Flensburg:

spiegel.de/auto/aktuell/live … 95965.html

Bis jetzt sind die Journalisten ja recht wohlwollend. So ganz sind sie allerdings auch noch nicht im Elektro-Zeitalter angekommen: “Herrje, Stau am Stuttgarter Kreuz. Hier hängenzubleiben wäre der Gau […] Zum Glück hat sich der Stau aufgelöst.“ Sie sagen es nicht direkt, aber offenbar assoziieren sie Stau mit Mehrverbrauch.

In Karlsruhe haben sie Hansjörg von Gemmingen besucht. Ich bin mal gespannt, was der denen so erzählt hat.

Viele Grüße

Also ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist Journalisten mit der US Version so einen Langstreckentest machen zu lassen. Das spiegelt was das Laden angeht überhaupt nicht die Realität wieder. Nicht umsonst haben wir lautstark für 3-phasiges Laden plädiert. Schon alleine die Kommentare zum Kabelsalat. Da sind wahrscheinlich jede Menge zusammengebastelte Adaptoren im Kofferraum drinnen… Das sollte mit dem S ja auch ein bisschen besser werden…

Bis jetzt finde ich die Berichterstattung erfreulich fair. Hier ist Teil 2:
m.manager-magazin.de/lifestyle/a … 96403.html

Und sie kämpfen für die gute Sache! :wink:

Wohlwollend, ausgeglichen, kämpfend für die gute Sache … das mag ja stimmen, aber darum sollte es meiner Meinung nach nicht gehen. Die breite Masse will mit all diesen Ladeproblemen nichts zu tun haben. Deshalb ist es meiner Meinung nach zu früh in Deutschland solche Langstreckenfahrten für Journalisten zu machen. Das schlimmste was passieren kann ist, dass sie irgendwo liegenbleiben. So wie ich das lese hat ihnen nicht mal jemand den Range Mode gezeigt … genausowas habe ich letztends in der New York Times bei Herrn Broder auch gelesen. Und bestenfalls kommen sie in 2-3 Tagen an. Und was hat es gezeigt? Wenn man 88kmh fährt kommt man 500km und wenn ich ne funktionierende Ladesäule finde (was ja nicht so einfach ist), dann kann man auch über Nacht das Auto vollladen. Sowas will ich nicht lesen und sowas sollte auch nicht über das Model S im Manager Magazin stehen.

Was ich lesen will ist, dass sie die 1021km von Garmisch nach Flensburg in 12h fahren. Mit 2-3 Pausen entweder an 63A Drehstromladern oder eben an Superchargern. Ist mir klar, dass das heute nicht möglich ist, deswegen sind solche Berichte einfach zu früh. Das bestätigt genau die Vorurteile und verkauft kein einziges Auto mehr. Ich versteh nicht warum sich Tesla auf sowas einlässt. Sie sollten es eigentlich besser wissen.

Dann lieber ein Bericht über das Model S am Hockenheimring …

Mhh … ich muss dir recht geben - so hatte ich das noch nicht durchdacht - aber ja, ich gebe dir Recht.

Und sie sollten das dreiphasigen EU-Model S testen und nicht die einphasige US-Version. Dann könnten die Tester an den stinknormalen Ladesäulen mit 32A/22kW laden (ca. 100km Strecke mit 1h Ladezeit). Einphasig mit 32A an den Standardladesäulen ist die Langstrecke logischerweise nur mit Übernachtungen komfortabel möglich. Oder wenigstens einen HPC-Adapter und eine Karte mit dem Electric Highway mitgegeben und entsprechend einweisen.

Natürlich besteht die reale Gefahr, dass sich die Geschichter „Broder“ wiederholt. Deshalb bin ich ja auch erleichtert, zu sehen, dass diese Journalisten offenbar wohlwollend und fair berichten. Andererseits hat Elon Musk das de-brodering der New York Times-Story anhand der Fahrzeug-Logdaten so hochgekocht, dass kaum die Gefahr besteht, dass sich nochmal ein Journalist die Blöße gibt, sich dabei erwischen zu lassen, wie der tatsächliche Ablauf der Ereignisse phantasievoll ausgeschmückt wird…

Das sehe ich anders. Wenn diese Journalisten den Stand der Elektromobilität wiedergeben, wie er zurzeit nunmal ist, fügen sie Tesla keinen Schaden zu und dienen meines Erachtens der Elektromobilität durchaus. Die ganze Thematik ist doch viel zu wenig in der Öffentlichkeit präsent. Was kann man sich da besseres wünschen, als solche Artikel, die sich auch noch über mehrere Tage erstrecken? Da wird Aufmerksamkeit auf das Thema gelenkt, und davon haben wir alle etwas.

Wie und warum sollte Tesla diese Testfahrt unterbinden? Es würde keinen guten Eindruck machen, wenn sie Journalisten daran hindern würden, die Werbeversprechen nachzuprüfen. Und stattfinden würde diese Fahrt ohnehin. Wenn nicht in einem von Tesla gestellten Fahrzeug, dann in einem anderen und dann höchstwahrscheinlich unter weniger wohlwollenden Vorzeichen.

Bedenke auch: Jemand, der sich einen Tesla kauft, ohne zu wissen, worauf er sich einlässt, macht sicher auch keine gute Werbung – weder für Tesla, noch für die E-Mobilität. Ich sehe wirklich nicht, was an der Situation besser wäre, wenn das Manager Magazin diese Fahrt jetzt nicht so durchgeführt hätte. Meines Erachtens würde das auch nicht dazu führen, dass mehr Teslas verkauft werden; wenn überhaupt, dann weniger.

Lieber sowas? „+++ Donnerstag, 15:17 +++ Morgen werden wir den Tesla aber mal so richtig über die Autobahn jagen - versprochen!“ :wink:
Ich finde das genau richtig, wie die das angehen. Sie fokussieren sich nicht einseitig auf einen Aspekt, sondern beleuchten das Gesamtpaket – Range, Leistung, Komfort, Infrastruktur.

Gerne auch das! Es wird nicht lange dauern, bis das einer macht. Ich tippe auf Auto Bild und dann allerdings Nordschleife Nürburgring.

Der Bericht - so fair er uns auch erscheinen mag - wird kaum die BMWer, Audis und Co. ansprechen. Wenn du die 1.012 km nicht in acht Sunden heizen kannst, wird es nichts mit dem Kauf!

Im Bericht stand: Laden an 32 Ampere erst nach Rücksprache mit Tesla möglich. Auch so ein Punkt, den ich nicht lesen will. Wie können die denn einphasig damit 60 km / Stunde laden? Hätte ich auch gerne bei meinem Roadster. Aber der Punkt ist doch, dass wirklich erst mit dem supercharging das o.g. heute übliche „Reisen“ oder rasen möglich ist. Wer ist für Tempo 130 auf der Autobahn?

Viele Grüße

Ganz einfach mit der Aussage, daß ein modifiziertes US-Fahrzeug nicht wirklich zur existierenden Ladeinfrastruktur kompatibel ist und eben nicht den Erfahrungen entspricht die ein Käufer eines EU-Fahrzeuges haben wird. Einfaches Beispiel die 16A im Frankfurter Hotel wären völlig ausreichend gewesen das Fahrzeug über Nacht aufzuladen (3 phasig). Es ist also keineswegs Unsinn, dass RWE so etwas Hotels verkauft. (Offen gesagt ist es Unsinn aus Perspektive von Hotels, dass sich ein Hotel einen Tesla HPC installiert. Das heisst nämlich genau, dass ich da nicht übernachten werde :wink: )

Jemand der einen Tesla kauft wird wie 99% der Bevölkerung an 99% der Tage im Jahr nicht mehr als 400km pro Tag fahren, also faktisch nie die Probleme haben, die hier in diesem Bericht in jedem 3. Satz stehen. Diesen Artikel kannst Du niemanden zum Lesen geben, der sich einfach nur ein Auto kaufen will und kein Elektromobilitätsjünger ist, obwohl das Model S eigentlich das richtige Auto für ihn wäre. Ich sag ja nicht, dass ich das im Prinzip nicht super finde, aber es ist einfach zu früh.

Ja, soweit kann ich problemlos folgen. Ich stimme vollkommen zu, dass der Test mit einem echten Euro-Modell mehr Sinn machen würde. Ich würde diesen Aspekt aber nicht überbewerten: Ich vermute, dass jemand, der nicht ohnehin schon mit der Thematik vertraut ist, diese Details einfach überliest. Ich mag mich natürlich irren. Bin trotzdem gespannt, wie die Reise weiter geht!

ich bin etwas zwiegespalten, auf der einen Seite, stellen sie die richtige Fragen, zugeparkte, und damit nicht nutzbare Ladesäulen, teure RWE Ladesäulen, die nur 16 A können ( es kann durchaus sein, dass die einphasig ist und tatsächlich nur 16 A kann, die gibt es auch von RWE) etc. Was ich nicht verstehe warum Tesla offensichtlich keine Infos zu der derzeit noch einphasigen Ladetechnik der Democars gegeben hat. Aber wahrscheinlich wollten die sich nicht mit Ihrer technischen Ahnungslosigkeit im Presse- und Vertriebsbereich blamieren.

Kann jemand mit FB Accout vielleicht mal auf unser Forum hinweisen : "hier bekommen Sie die richtigen Antworten, wir können weiterhelfen, versprochen :smiley: "

ok, werde ich machen.

lg

Eberhard

erledigt.

Kann es sein, dass die den Range Modus immer noch nicht verstanden haben?
Diesen muss man doch bereits während des Ladevorgangs aktivieren, damit die Batterie auf die
volle Kapazität geladen wird!? Das Aktivieren während der Fahrt hat doch gar keine Auswirkungen mehr.
Oder liege ich da falsch?

Jain, ich hatte auch das Gefühl, dass Sie vielleicht nicht im Range Modus geladen haben. Allerdings hilft auch beim Fahren der Range Modus, da beim Model S in diesem Modus wohl alle grösseren Verbraucher wie Klimaanlage und Heizung limitiert werden.

Irgendwo hatten sie geschrieben, dass sie im Range-Mode geladen haben, nach dem Motto: „Pressefahrzeuge müssen leiden…“. Ich glaube, es war in Facebook.