George Hotz fordert Elon Musk heraus.

Er scheint kein Typ zu sein, der es lange im Angestelltenverhältnis aushält (Spacex) :smiley:

Seine Fähigkeiten hat er in der Vergangenheit ja eindrücklich bewiesen.Die „Wette“ mit Elon Musk steht noch aus.

bloomberg.com/features/2015- … iving-car/

Wow, nicht schlecht.
Alles noch sehr gebastelt, aber als proof of concept funktionierts sehr gut.

Sieht erst ein bisschen schräg aus - ist aber ein wirklich spannender Artikel über künstliche Intelligenz im Zusammenhang mit selbstfahrenden Autos.

Und wieder ein selbstfahrendes Auto mit Ubuntu Unity auf dem Bildschirm. Das war beim Google Self-Driving Car so, das war bei Bosch so, und jetzt bei George Hotz. Seltsam, sonst sehe ich das quasi nur zuhause bei mir auf dem Rechner, weil sonst alle Unity blöd finden. :open_mouth:

Dass er ein Auto offenbar mit nur 2000 Zeilen Code immerhin schon so gut zum Spurhalten gebracht hat, dass er sich traut, das Lenkrad loszulassen, finde ich erstaunlich. Wobei eben 99% korrekte Funktion noch nicht gut genug wären bei dem Thema, um das es hier geht.

Ich finde es gut, dass sich noch ein fähiger Kopf daran versucht, denn je mehr Leute sich darum kümmern, desto schneller wird es brauchbar. Er will das System für $1000 pro Auto an Tesla verkaufen, das erscheint mir sagenhaft günstig. Wobei Musks Angebot mit „multi-million dollar bonus“ noch günstiger wäre, wenn man bedenkt, dass dann wohl mehr als einige tausend Autos damit ausgestattet würden.

Frage am Rande: Wie läuft es eigentlich bei solchen Entwicklungen mit der Zertifizierung ab?

Zertifizierung von AI ?? Glaube nicht dass man sowas zur zeit (jemals) vernünftig Zertifizieren kann. Ist ja nicht so das man einfach schauen kann ob ne Schrittkette verriegelt ist oder so :confused:

Für eine Zertifizierung benötigt man erstmal Regeln / Gesetze nach denen man zertifizieren muss. Gibt es da etwas?

Cheers Frank

Bei HI (Human Intelligence) nennt sich sowas Abitur, Matura, Führerscheinprüfung, … (Beliebig fortsetzbar) :mrgreen:

Aber ernsthaft: bei echter AI wird man wohl auch solche soft definierten Test brauchen. Analog zum menschlichen Individuum.

Eben - aber für eine Zertifizierung muss man sich auf Mindestanforderungen einigen - und das ist noch nicht geschehen. Zum Glück, weil da sicherlich wieder Bürokraten Quatsch dabei rauskommt… Frank

Mit machine data Learning bzw. Deep Learning sind wir noch lange, lange, laaange von einer AI entfernt. Erst recht eine, die einen Touringtest oder Abitur etc. besteht.
Bei Tesla Autopilot sind das ‚nur‘ Algorithmen aus der Computervisualisierung.
Die Hauptschwierigkeit ist es, die Algorithmen in Silikon zu gießen, einen niedrigen Energieverbrauch und Stückkosten im einstelligen Dollarpreis zu erzielen.

Bei Machine Data Learning braucht Unmengen an Daten. Einen großen Teil, um die Algorithmen zu entwickeln und einen Teil zum Testen. Hat man zuwenig Daten und mischt man Lern- und Testdaten führt das schnell zum overfitting. Und der Algorithmus passt zu gut für meine Testszenarien - leider nicht für den produktiven Einsatz.

Neuer Bericht über Hotz in Forbes.com

forbes.com/sites/aarontilley … f3b442493b

Video dazu: c.brightcove.com/services/mobile … 7052005001

Updated Article in Engadget

engadget.com/2016/05/25/ridi … th-geohot/

Wow !

Das hat sich aber gut entwickelt. Dafür, dass er erst im September 2015 anfing, sieht es sehr gut aus. Hat noch nicht das Niveau des Tesla AP, aber das System arbeitet auch anders. Man kann es wohl relativ schnell anlernen und dann versteht es die Dinge. Hier gab es ja das Beispiel der Strassenmarkierungen…

„…He didn’t realize that Sin City doesn’t use white lines to outline lanes. Instead, the state uses raised markers called botts dots instead of paint. … That’s a problem: The Comma test vehicle has never driven on roads with bumps instead of paint. … On the morning of our meeting he had to take the car out to „teach“ it to drive using botts dots as lane markers. He just drove it around. That’s the main conceit of Comma’s semiautonomous driving system: teaching the car to drive by actually driving it. …“

Das ist ein wesentlicher Unterschied zum MobilEye System - so wie ich es verstanden habe.

Also wenn GeoHot die Sache professionell weiter betreibt, dann sehe ich dieses System in den nächsten 2-5 Jahren ebenfalls sehr weit vorn. Ggf. wird es auch von größeren Playern gekauft. Die Bude hat 6 Mitarbeiter - nach 9 Monaten ist das Ergebnis beachtlich !

Weiter so…

:wink:

Auch Mobileye muss angelernt werden. Viele verschiedene Strecken fahren und kategorisieren.
Nur haben die schon vor Jahren angefangen und haben eine ganze Business Unit, die sich damit befassen und die Daten auch kategorisieren.

Das System werden sie so nicht produktiv kriegen. Dafür gibt es zu viele Randbedingung, sehr viele Unsicherheiten.
Wahrscheinlich wird die Firma gekauft werden, Erfahrungen genutzt, Talente behalten und Produkt eingestampft.

Bitte nicht falsch verstehen. Ich wünsche Ihm den Erfolg. Je mehr Menschen an den Systemen arbeiten, desto eher erreichen wir das Ziel.
Ich halte Hotz für einen großen „Uufschäpper“ (notorisch Mund zu voll nehmen). Es gibt einfach einen qualitativen Unterschied zwischen Hacken und ein Produkt entwickeln, von dem Menschenleben abhängen können.

Das comma.ai-Produkt von Hotz wurde für die Staaten wieder abgekündigt, nachdem die NHTSA ein paar Fragen zur Sicherheit des Systems geschickt hat:

electrek.co/2016/10/28/george-h … rom-nhtsa/

Seltsam, warum hat er die Fragen nicht beantwortet und bei Bedarf nachgebessert?

Vielleicht weil alles nicht so einfach ist wie es sich mancher vorstellt? :unamused:

Schade. Vielleicht sollte Elon ihn doch nochmals anrufen

Geohot hat sich verzockt. Die Präsentation auf youtube.com/watch?v=AerjS7PTNYs kann nicht überzeugen. Funktioniert auch nur auf seinem Bastelauto, Hardware kaufen und monatliches Abo, wer nimmt eine solche Nachrüstung an?

Er hätte das Tesla-Angebot annehmen sollen. Wie soll ein einzelner Freak gegen die Welt mit ihren Preis- und Marktabsprachen ankommen. Sein Streit mit Sony müßte doch eine Lehre gewesen sein.