Elon sucht.

Weitere News dazu:

techinsider.io/elon-musk-hir … am-2015-11

huffingtonpost.com/entry/tes … 9a5b0a67fa

IMHO muss das Kamera Hardware System erst mal redundant sein.
Ein Vogel-Schiss vor der Linse und schon ist’s dunkel für die Software.

Ein Mensch bewegt dem Kopf und schaut daran vorbei.
Und ebenso, wenn dann der Scheibenwischer alles schön verteilt.

Mal ganz nebenbei…
GENAU SO sucht man Leute. Nicht albernes rumgeheule nach irgendwelchen Abschluss, Studium, Universität sondern:
Zeig mir was Du kannst und tust und ich sag Dir, ob ich Dich gebrauchen kann.
Bleibt nur zu hoffen, dass demnächst mehrere Arbeitgeber da mal ein wenig umschwenken und somit die für ihre Aufgaben wirklich fähigen Leute erreichen.

Sorry für OT, aber das ist mir zu platt. „Abschluss, Studium, Universität“, und am besten auch noch sehr gute Noten, halte ich für sehr aussagekräftig. Sie zeugen von Anspruch an sich selbst und zeigen, dass man sich auch mal durchbeißen kann. Aggressiver formuliert: Poser mit mittelmäßiger Qualifikation gibt es genug.

Willst Du damit behaupten, Noten seien bessere Merkmale für eine Qualifikation als die Praxis? Oder anders gesagt: wen nimmst Du lieber: einen Spezialisten mit 10 Jahren Erfahrung der ein Quereinsteiger ist aber sein Können belegen kann, oder aber den Doktorranden nach zehn Jahren Uni mit super Noten aber ohne jede Praxis, dafür aber mit dem Anspruch „zu wissen, wie man’s macht“?

Ich mag da etwas voreingenommen sein. Aber ich kenne Profs die sagen ihren IT-Studenten, sie müssten keine Programmiersprache können - es reiche nur zu wissen, wie man programmiert (weil ja alle sofort IT-Chefs werden). Und Professoren für Datenbanktechnik, die allen ernstes glauben, man könnte mit der (also ihrer eigenen) reinen Lehre der Datenmodelltechnik ein DWH performant (oder überhaupt) betreiben. Und 1er-Doktoren, die ein analytisches Datenmodell ohne Zeit-Dimension bauen und selbst mit freundlichster Hilfestellung nicht drauf kommen, wenn man sie dann darauf hinweist beginnen einen Vortrag zu halten, warum die Zeit keine Dimension sein die einen Nutzer zu interessieren hat.

Alles schon erlebt (Gegenteiliges natürlich auch). :wink:

Die Befähigung zu demonstrieren ist in allen Fällen sinnvoller. Die mit guten Noten die es können, werden daran nicht scheitern. Die ohne gute Noten aber mit der Begabung dafür werden auch nicht daran scheitern. Nur diejenigen, die es nicht in der Praxis können wird es aussortieren. Und in einer Firma braucht man eigentlich keine 1er Musterschüler sondern Leistungsträger. :wink:

okay, und wer von euch bewirbt sich jetzt?

@einstern: gute und wichtige Frage! Für mich leider falsche Baustelle :wink: .

@Naheris: Naja, da gibt es ganz unterschiedliche Erfahrungen und Positionierungen. Ich will hier auch sicherlich keine seitenlange OT-Kontroverse aufmachen. Musk wird ganz bestimmt gute und v.a. interessierte Leute finden, die eine passende Qualifikation haben. Und das ist doch das Wichtigste für uns hier.

Was deine Fragen betrifft: die würde ich wohl tatsächlich anders beantworten als du:

Ganz ehrlich: gerne den Doktoranden (möglichst einen von der nicht-arroganten Sorte). Denn
a) wie soll er Erfahrung bekommen, wenn er nicht die Möglichkeit erhält, sie zu sammeln?
b) verfahre ich in der Regel nach dem Motto: Praxis kann man im Job immer gewinnen. Theorie in der Regel nicht mehr (Fortbildungen ausgenommen).

Verhaltensweisen wie von dir beschrieben sind natürlich nicht hinzunehmen. Nur heißen solche Negativbeispiele für mich nicht, dass man für ein Plus an Qualifikation besonders misstrauisch angeschaut werden sollte. Insofern ist deine Opposition „1er Musterschüler“ vs. „Leistungsträger“ in dieser Schärfe für mich keine.

LG!

Ad 1: Und wer will die Befähigung prüfen? Elon persönlich? Wenn er das mal kann, nix gegen ihn ansonsten. Der ist IMHO mehr der „guy fürs business“, als der erfahrene Autopilot-Programmierer. Formal nachgewiesene Qualifikationen kann man wenigstens prüfen.
Ad 2. Stimmt.

Ich sag mal so: Wenn jemand wirklich gut ist und viel Erfahrung hat, dann merke ich das im Bewerbungsgespräch sehr schnell. Der wird eingestellt, so wir uns handlungseinig werden. Noten und Abschlüsse sind da zweitrangig. Die wirkliche Kunst ist, bei jemandem ohne Erfahrung zu entscheiden, ob er talentiert ist. Da sind Noten ein Kriterium. Insgesamt empfinde ich diese Entscheidung allerdings als große Herausforderung.

Ich wurde den Kandidaten eine kniffligr Aufgabe stellen und mir die Arbeitsweise genau anschauen.

intelligente, selbstlernernde Systeme sind die Koenigsklasse - da gibt es nicht viele, die den ungeduldugen Elon nachhaltig ueberteugn koennen.
Prilem beim Entwickler ist, das man selbst bei voelliger Aufopferung den effektiv nutzbaren Output nur wenig steigern kann.

Ich habe selbst eine kleine, feine IT-Bude.
Die Leute, die bei mir eine Chance haben, können was und sind motiviert. Ob sie was können, sehe ich an der Arbeit, die sie bereits geleistet haben, und nicht daran, ob sie zig Abschlüsse haben.

Gerade in der IT geht nichts über ständige Weiterbildung, und damit meine ich während, neben und mit der Arbeit, nicht ein vor 10 Jahren abgeschlossenes Studium.

Um mal provokant zurückzuschiessen: Studieren tun die, die dazu Zeit haben, weil der Drang etwas konkretes zu erschaffen zu klein ist!

Wir suchen auch ständig „hardcore software engineers“ :arrow_right: Wir suchen C++-Entwickler! (... und weitere Mitarbeiter)

Unsere Erfahrung dabei: Jemanden allein aufgrund seines akademischen Hintergrunds einzustellen, ist natürlich albern. Bei uns sind allein die Ergebnisse in mehreren Programmieraufgaben, die die tatsächliche Tätigkeit bei uns repräsentieren, entscheidend. Wenn man dann aber retrospektiv guckt, welchen Hintergrund die Leute haben, die wir tatsächlich einstellen und die auch die Probezeit bestehen, dann muss man sagen: Da ist sind manche dabei, die nicht Informatik studiert haben (sondern zum Beispiel Physik), aber es ist keiner dabei, der das Studium geschmissen oder mit mittelmäßigen Noten beendet hätte. Manche haben sich sogar noch die Zeit für eine Promotion genommen (das schließt beide Gesellschafter-Geschäftsführer ein), und es ist trotzdem noch was aus ihnen geworden! :wink:

Es mag Ausnahmen geben :wink:

Sehr viele später sehr erfolgreiche Menschen haben aus den von mir bereits genannten Gründen ihr Studium nicht beendet. Da gibt’s schon eine auffällige Häufung :slight_smile:
Ich würd’ jetzt auch nicht den einstellen, der sein Studium nicht geschafft hat, sondern den, der besseres zu tun hatte als sich im Studium zu langweilen :wink:

Die Liste der ausgeschriebenen Stellen ist ja im allgemeinen sehr lang bei Tesla.

Was mich eigentlich noch wunder nehmen würde ist, ob die Mitarbeiter einen Rabatt auf die eigenen Produkte bekommen. Sonst sind ja Rabatte eher ausgeschlossen, sind da Mitarbeiter auch davon betroffen?

Eine andere Erklärung wäre, dass wir tatsächlich unterschiedliche Anforderungsprofile haben. Schön zu wissen, dass ich nicht mit Dir um Mitarbeiter konkurriere! :slight_smile:

Weiter OT: Wenn Berlin für mich eine Option wäre, würde ich mich glatt bewerben. Sehr spannende Stellenausschreibung für den C+±Entwickler. Gibts eine vergleichbare Firma in Freiburg, wo ich bald hinziehen werde? :slight_smile:

Also wenn ein wirklich guter Programmierer in Timmendorfer Strand einen interessanten Job braucht - der kann sich gern melden :wink:

Abschlüsse sind zweitrangig bei uns.

Wenn es ein Tesla-Fahrer ist (oder von einem anderen Elektro-Auto) - dann stelle ich auch eine Ladestation während der Arbeitszeit :wink:

Ciao,
Gerhard

Übrigens Tesla Mitarbeiter kriegen keinen Rabatt … Auch nicht die GFs

Ich hätte wahrscheinlich reelle Chancen für den Job aber keine 1000 Pferde bringen mich weg aus der Schweiz. Schon gar nicht ins Silicon Valley mit den horrenden Lebenskosten.