Ein Doktor Titel sagt ja nur aus das man auf seinem Gebiet ein überdurchschnittliches Wissen angeeignet hat. Das hat Elon wohl auch ohne Promovierung und Dissertation ausreichend bewiesen das er sein Fach versteht. Also absolut richtige Handlung von Yale
Außerdem handelt es sich um eine Ehrendoktorwürde (Honorary Doctorate; en.wikipedia.org/wiki/Honorary_degree) und entspricht nicht einem normalen Doktor. In Deutschland gibt es den Dr. hc., honoris causa, der nicht dazu berechtigt sich „Dr.“ zu nennen oder das auf den Personalausweis zu schreiben oder sich in der Öffentlichkeit „Dr. Müller“ zu nennen. Auch in den USA kann Musk nicht als Dr. Musk auftreten. Musk hatte schon zuvor zwei Ehrendoktorwürden erhalten:
„Honorary doctorate in design from the Art Center College of Design“
„Honorary doctorate (DUniv) in aerospace engineering from the University of Surrey, Surrey Graduate, Surrey Alumni Society, Autumn/Winter 2009.“
Quelle: fampeople.com/cat-elon-musk_4
Einen richtigen „Dr.“ (= Ph.D) kriegt man weder in den USA oder in Deutschland geschenkt oder gekauft. Das ist immer mit einem Promotionsverfahren verbunden, das relativ aufwändig ist…ich stecke selbst gerade in einem …
ein „titel“ ist es ohnehin nicht, sondern ein akademischer grad. im übigen auch kein bestandteil des namens - jedenfalls in D nicht- selbst wenn man ihn in den perso eintragen lässt.
Doktor hin oder her, um wirklich was auf dem Kasten zu haben brauchts Erfahrung. Da kann man die Zeit für Abi/Studium/Titel viel gewinnbringender einsetzen… Nur leider wird ja an vielen Ecken mehr nach Titeln, als nach know how geguckt.
Steht dem Elon Musk auch irgendwie nicht finde ich. Er ist halt einer, der WIRKLICH weiß, was er tut. Und das schon seit früher Jugend. Der braucht sich nicht mit irgendwelchen Dr./Dipl./Ing. usw. schmücken. Aber wenn mans ihm jetzt hinterschmeißt, was willste machen
Doch - nach erfolgreicher Promotion wird der Dr. Bestandteil des Namens und bleibt mit dem Nachnamen verbunden. Man ist natürlich nicht gezwungen, damit hausieren zu gehen. Viele unserer jungen Kollegen (um die Hälfte)machen sich nicht die Mühe der Promotion und verdienen eher früher ihr Geld ohne Titel. Bei uns auf dem Land haben die meisten Ärzte noch den erworbenen Dr.-Titel
Toaster hat recht, der Doktor ist ein akademischer Grad und kein Titel. Den Doktorgrad kann jeder, der die Anforderungen der jeweiligen Promotionsordnung erfüllt, durch eigene Leistung in einem Prüfungsverfahren erwerben.
Im Gegensatz dazu werden akademische Titel, wie Professorin, nach einem Bewerbungsverfahren verliehen.
In §5 PauswG ist geregelt, dass neben dem Namen auch ein Doktorgrad in den Ausweis eingetragen wird. Der Doktorgrad wird ausdrücklich als separater Eintrag aufgelistet, was belegt, dass er kein Namensbestandteil ist.
Da der Doktor kein Namensbestandteil ist, besteht auch kein Anspruch darauf, dass der Grad bei der Anrede verwendet wird, hat ein ehrpusseliger Beamter mal gerichtlich klären lassen und dabei nicht die Gewünschte Antwort erhalten
Trotz des Wortlauts im PauswG ist es übrigens nicht verpflichtend, der Doktorgrad eintragen zu lassen. Habe ich damals nach der Promotion beim Amt nachgefragt, weiß aber nicht, wo das Recht, den Doktor nicht eintragen zu lassen geregelt ist.
Soo genau wollte ich es gar nicht wissen - danke für die Recherche . Kann auch sein, dass sich die Regelungen in den letzten 30 Jahren geändert haben… Und so wichtig ist die ganze Geschichte ja wirklich nicht… Widmen wir uns wieder den wichtigen Dingen im Leben…
Das stimmt zum Teil, aber der „Dr.“ steht im Namensfeld und nicht separat.
Ich habe den Grad in den Jahren nach der Promotion hauptsächlich für Banken und Versicherungen benutzt die lassen sich immer mal gerne beeindrucken. Wahr ist allerdings auch, daß ich bei meinem ersten Job nach Uni/Institut bei einem großen dt. Softwareunternehmen ca. 5% Gehalts-„Aufschlag“ für den Dr. bekam.
Heute, mehr als 20 Jahre später, spielt der Grad keine große Rolle im täglichen Leben - bei Tesla hab ich ihn eh gleich weggelassen
Mag sein, kann ich nicht überprüfen, da ich meinen nie im Pass eintragen ließ. Auf der deutschen Visitenkarte steht er trotzdem, auf der internationalen habe ich ihm weggelassen. Man passt sich ja den Sitte der Länder an…
Schon faszinierend wie lange man sich mit solchen Belanglosigkeiten beschäftigen kann, ist ja fast wie mit irgendwelchen Elektroautos aus Amiland