Seeking Alpha: Gigafactory Tipping Point

Für diejenigen welcher der englischen Sprache mächtig sind, findet sich auf Seeking Alpha ein empfehlenswerter (langer) Artikel zur Gigafactory, ihre potentiellen Auswirkungen, technisches zu den geplanten Batterien, und mögliche Fallstricke.

Summary

  • Tesla’s continuing success in electric cars, SuperChargers, and grid storage can richly reward investors.
  • Batteries are key and Tesla needs batteries - good, cheap, and plentiful enough, soon.
  • A new cell, better cell chemistry, and manufacturing efficiencies point to a winning Model 3, faster SuperCharging, and killer grid storage products.
  • Battery feedstocks could be a stumbling block, but suppliers are already positioning to deliver.
  • Tesla’s battery progress is key to the company’s value, and investors should pay close attention.

Bei einer hochparallelen Produktion wie der Zellproduktion, ist die economy of scale nur sehr gering. Der Nutzen einer einzigen großen Kapazität an einem Platz also sehr begrenzt.

Der scale up exponent für prozesse mit voller economy of scale liegen in der Prozesstechnologie / Verfahrenstechnik bei 0,7 bis 0,75 (d.h. für die doppelte Kapazität gehen die Investkosten nur um 62% hoch).

Für hochparallele Produktionsstrassen mit vielen parallelen trains liegt man bei ca. 0,95 bis 0,98 (d.h. die doppelte kapazität kostet mich 97% zusätzlich).

Bei einer solchen Produktion sind andere Gesichtspunkte wichtiger: so legt man niemals alle Eier in einem Korb (mal stelle sich nur vor es gibt ein schweres Erdbeben oder eine andere Katastrophe in Nevada…), sondern hat mindestens zwei Produktionsstätten, die nach Möglichkeit sowohl geographisch als auch politisch entkoppelt sind (z.B. ist man nicht durch eine union erpressbar).

Nicht immer ist es vorteilhaft, den Größten zu haben… :wink:

Gruß SRAM

Entscheidend ist hier das man auf einen Schlag sehr große Mengen von Akkus auf den allgemeinen Weltmarkt für Elektroautos schmeißen kann und SO dann trotzdem einen Ruck ( Dein Erdbeben :slight_smile:) in der Elektromobilität erzeugen kann , der erste Schritt war das Freigeben der Patente , momentan müssen sich die Autohersteller noch anscheinend anfreunden und ihre Scham des Abkupfern wegdenken . Außerdem bräuchte man ja viel mehr Akkus falls die Akkuwechselstationen kommen , also Devise groß bauen , viel produzieren - achja günstiger werden die dann ja auch und evtl. Gibt’s ja auch in 2-3 Jahren verschiedene Akkusgrössen mehr ( also auch 100 und 120 kW ) …

Abgesehen davon dass die Absatzzahlen ja auch steigen werden ( Schneeballsystem ) , ok in Deutschland vielleicht langsamer , da ja auch DER Verbrennerproduzent weltweit .

Mit dem Akkublock unterm Auto kann ich viele , viele Designkonzepte realisieren und bin flexibel oben drüber , der Schwerpunkt liegt unten - schon mal gut , unten ist alles flach , gut für CW Wert , also kümmere ich mich nur noch um den Rest , Elektromotoren gibt’s ja schon zuhauf :slight_smile:)…den Rest des Autos kann jede Autofirma bauen .

Tesla hat kein einziges Patent freigegeben.

Siehe die entsprechenden Verzeichnisse (z.B. Depatisnet ). Tesla hält nach wie vor alle Patente (wobei man über deren Wert trefflich streiten kann, handelt es sich doch überwiegend um Ausführungsformen und keine Grundlagenpatente, sprich man kommt einfach dran vorbei).

Tesla hat nur medienwirksam anderen die freie Nutzung angeboten.

Jeder vernünftig denkende Manager wird sich darauf nicht einlassen, macht er sich doch vollständig anhängig von Tesla…

Hätte Tesla die Patente wirklich freigeben wollen, hätte es genügt die Zahlung aller Patentgebühren einzustellen. Warum erfolgt dies wohl nicht ?

Gruß SRAM

Also eine GF 2 in der Lausitz und eine dieser Braunkohlelandschaften kaschieren. :wink: