Das kann man so lesen, ja. Muss man aber nicht. Man kann es auch so verstehen, dass ein Automobil von Tesla ein begehrtes Statussymbol bei Reichen ist. Genau wie es damals das erste iPhone war oder andere schöne (und nicht ganz billige) Dinge sind.
Ich will Dir nicht zu nahe treten und das folgende soll kein Angriff sein, aber es würde mich mal grundsätzlich interessieren: Ich verstehe nicht, warum Du immer so hektisch und aufbrausend auf die leisesten kritischen Töne in Richtung Tesla reagieren musst. Du bist damit nicht allein in diesem Forum, aber sehr oft als erster zur Stelle.
Ich würde mich als Phlegmatiker einstufen und mehr als ein lahmes Schulterzucken können mir weder solche Artikel noch spitze Kommentare von kritischen Forenmitgliedern entlocken. Vielleicht ist es nur charakterliche Veranlagung, aber meiner Meinung nach lebt es sich mit einer entspannten Grundhaltung viel unstressiger und der Blutdruck ändert sich weniger stark.
Naja in Deutschland reicht so ein Artikel um Uninformierte abzuschrecken. Ziel erreicht. Davon kommt demnächst noch mehr. Wir sind bei: then they fight you.[emoji6]
Ein excellentes Auto, aber nicht mehr
10. Oktober 2014, 17:31 Uhr
Eon Musk hat den Tesla D gezeigt. Der Wagen ist beachtlich, besitzt zwei Motoren und Allradantrieb. Doch alle sind enttäuscht, weil sie ein Wunder erwartet haben.
Selber schuld wenn alle ein WUNDER erwartet haben, also ich habe kein Wunder erwartet sondern nur ein Allradfahrzeug. Und es wurde doch noch ein WUNDER daraus als ich hörte das Ding hat 700PS. Also so gesehen - doch noch ein WUNDER.
Der Traum vom Superauto:
Zwei Motoren sorgen jetzt für eine rasante Beschleunigung. D soll 2015 in drei Ausführungen auf den Markt kommen. Die Spitzenversion P85D kann in 3,2 Sekunden von null auf 100 durchstartet und eine Endgeschwindigkeit von 250 Kilometer pro Stunde erreichen. Da kommt kaum ein Supersportwagen mit. Einziges Problem: Wenn die sagenhaften Leistungen auf der Rennstrecke tatsächlich abgerufen werden, schrumpft die Reichweite der Batterie gewaltig.Viertwagen für Reiche, die noch eine S-Klasse, einen Lamborghini und einen Porsche Cayenne in der Garage haben.
Ja und die genannten Verbrenner Verbrauchen auf der Rennstrecke ja nur 3,5/100km Liter Kraftstoff.
Der Artikel transportiert eine tendenziöse Grundhaltung unter einer Überschrift, die Endzeitstimmung verheißt. Dazu kommen Ungenauigkeiten, nenne es gerne auch Fehler, die aber wundersamerweise alle auf der Negativ-Seite liegen. Oder habt ihr schon mal einen Artikel gelesen, in dem die Reichweite mit 850km angegeben wird?
Da kann man sich als Tesla-Besitzer nun aufregen oder mit einem Schulterzucken drüber hinweg gehen. Für alle anderen Leser, die den Artikel nicht anhand eigener Erfahrung oder eigener Recherche einordnen können, beschädigt er das Firmenimage von Tesla.
Das ist doch Worklauberei. Wenn ich zehn Absätze lang schreibe: „Das ist scheiße, dies auch, und das da erst recht. Der Stern sinkt, der Typ braucht nur was sagen und bekommt Geld, das er auch braucht um es zu versenken.“, dann wird nicht dieser eine einzige Satz bedeuten, dass das Auto ein bei reichen begehrtes Statussymbol ist, sondern dass die Karre zu nicht mehr taug als in der Garage stehen. Für den echten Gebrauch, da muss es dann schon ein Verbrenner sein.
Mich regen solche Artikel genauso auf wie OS Electric Drive. Aus jeder Zeile trieft die Abneigung gegen Tesla. Und aus jeder Zeile trieft der Fakt, dass der jeweilige Autor sich nicht als Journalist versteht, der möglichst objektiv informieren möchte, damit der Leser seine eigene Meinung bilden kann. Nein, diese Autoren betreiben reinen Meinungsjournalismus, wobei die Meinung in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle in Deutschland klar zuungunsten von Elektroautos ausfällt. Es ist für den interessierten Neuling in Deutschland de fakto unmöglich, sich in der Presse über Elektroautos zu informieren. Die aktuelle Berichterstattung hat das Ziel, jeden Keim von Interesse an Elektroautos sofort abzutöten.
Gerade bei Model D ist zu beobachten, dass die Presse in Deutschland schon jetzt alles tut, um das Auto schlecht zu machen, bevor erste Exemplare eintreffen. Das ständige Wiederholen der Mär, dass Dual Drive enttäuschend wäre, setzt sich im Kopf fest. Sollten dann irgendwann mal Tests kommen, in denen man die Fakten der abnormen Beschleunigung und Effizienz irgendwo nennen muss, ist der Normalleser bereits konditioniert: „Ach das ist ja das enttäuschende Modell. Muss ich mir nicht durchlesen.“
Es wurde ein Model S 85 D angekündigt. Die Presse hat dies zu „Model D“ verkürzt genau wie regelmäßig vom „Tesla S“ geschrieben wird.
Zur Enttäuschung erinnere ich an die Diskussionen hier im Forum.
Nicht, wenn man die Fahrleistungen abruft und Spaß hat. Nun kann jeder „normalen Betrieb“ anders definieren, aber warum nicht nutzen was geboten wird? Ich persönlich finde es langweilig, konstant 120 km/h auf deutschen Autobahnen zu fahren.
Es könnte allerdings auch „Reiche“ geben, bei denen es das 4. Auto ist. Vielleicht kennt der Autor des Artikels sogar derartige Personen persönlich. Ich würde es nicht ausschließen.
Für mich trifft das voll und ganz zu. Mein öffentliches Image hat sich entscheidend gewandelt durch das Model S.