GDV Autoklau-Report 2018: Tesla auf Platz 5

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat den Autoklau-Report mit Daten für das letzte Jahr veröffentlicht. Diese Marken wurden am häufigsten gestohlen:


gdv.de/de/themen/news/alle- … lick-51872

Tesla: mit 1,1 Diebstähle je 1.000 kaskoversicherte Fahrzeuge auf Platz 5! :astonished:
Es ist fünfmal wahrscheinlicher, dass ein Tesla im Vergleich zu einem europäischen Ford oder Renault entwendet wird?

Ich bin verblüfft, wo Tesla mit Pin-to-drive eine Zwei-Faktor-Authentifizierung als Diebstahlschutz anbietet plus Tracking-Möglichkeit ab Werk. Wird das denn gar nicht angenommen oder gibt es dort eine Lücke? Ziemlich unglücklich für unsere Versicherungsprämien, wenn so viele Tesla-Fahrer ihre Fahrzeuge nicht bestmöglich absichern.

Dafür reicht die Statistik dann schon, für eine Beurteilung der Unfallhäufigkeit aber nicht.

Edit: Aber Ssangyong und Saab? Es wird hier offenbar ziemlich wahllos geklaut…und es vergeht kein Tag wo nicht ein Toyota-Hybrid geklaut wird.

Die Statistik zur Unfallhäufigkeit kam aus Schweden.
finanzen.net/nachricht/akti … bt-7997564
Sieben Teslas verunfallt, war der Versicherungsgesellschaft Folksam zu wenig aussagefähig. :unamused:

Zum 1. Januar 2019, somit dem Ende des Auswertungszeitraums, waren laut Kraftfahrtbundesamt in Deutschland 9.357 Teslas im Bestand. Nehmen wir an, fast alle in Teil- oder Vollkasko bei deutschen Gesellschaften versichert. Haben wir möglicherweise sieben, acht Diebstähle von Teslas, die ein Versicherungsschaden wurden.

Zumindest ist es in dieser Hiltliste nicht weiter schlimm, dass ein Porsche schneller weg ist als ein Tesla.
:slight_smile:

Sollte dann nicht hier im Forum schon einigen Mitgliedern deren Fahrzeug entwendet worden sein, bei diesen Zahlen?

Vielleicht kann jemand ja einmal aus dem Nähkästchen plaudern, wie das vor sich gegangen ist?

(Ich vermute, das RF Range Extender vom S/X Keyfob, und das mit PIN-to-drive nicht nutzt, die größte Schwachstelle ist; Beim M 3 mit Bluetooth, spezielle wenn das mit einem iOS Handy, wo passives Bluetooth nach einigen Minuten deaktiviert wird wenn das Handy nicht aktiv genutzt wird, dürfte da sicherer sein. Auch sollte ja die downgrade Attacke auf Bluetooth schon seit einigen Firmware Versionen behoben sein (was bei einem closed-spec RF System vielleicht nicht so einfach geht durch ein software update).

aber 1,1 pro 1000 vollkaskoversicherten Fahrzeugen - wie viele Teslabesitzende Mitglieder hat denn das Forum 1000?? Ich hab wirklich keine Ahnung, aber dann muss erst jeder von ihnen ein Vollkasko haben! Aber vielleicht gibts ja einen - der will es uns aber nicht erzählen??

LG

Siehe Startseite unten - TFF-Forum Mitglieder insgesamt: 13.206
Mehr Accounts als Teslas im deutschen Straßenraum. Aber hier sind natürlich auch User aus Österreich, der Schweiz oder Luxemburg sehr willkommen und aktiv - und man muss auch keine Teslas besitzen.

In Deutschland reicht bereits die Teilkaskoversicherung, um Diebstahlschutz zu haben. Vollkasko ist die ergänzende Absicherung eigener Dappeligkeit.

2 oder 3 davon waren / sind hier im Forum.
LGH

Für die Tesla Owners Area sind ~2000 Forenmitglieder registriert. Wir haben zwei berichtete Diebstähle und einen Diebstahlversuch durch TFF-Mitglieder.

Das klingt missverständlich. :smiley:

Na ja, nicht die TFF Mitglieder haben den Diebstahl unternommen, das waren hoffentlich schon andere.
:mrgreen:
LGH

In dem Punkt scheint die Community dann tatsächlich die Versicherungsstatistik zu treffen.

Mehr als Abschließen, das Föbchen in eine Funkwellen-Verstecktasche packen, die Fahrzeuge mit Pin-to-drive absichern und besser ins Saarland als nach Berlin zu reisen kann man als Owner aber vermutlich nicht unternehmen, oder?

„echte“ Diebstähle wo das Auto für immer weg ist können das ja eigentlich nicht sein. Man kann das Fahrzeug ja immer tracken. Spätestens an einem SuC kann der Wagen dann ja von Tesla identifiziert werden.
Waren vielleicht joyrides, wenn jemand an einen Schlüssel gekommen ist. Oder ein Hacker der beweisen will das er den Wagen knacken kann.

Als Ersatzteilträger taugt ein Tesla auch nur bedingt. Ich denke Akku, Motoren und Elektronik Krams kann Tesla identifizieren.

Ist also nicht sehr clever einen Tesla zu klauen.

Soweit ich das mitbekommen habe, ist von denen keiner mehr aufgetaucht. Es wurde vermutet, daß die alle als Ersatzteil-Lager gedient haben. Das Fahrzeug als Ganzes zu klauen macht bei Tesla so gut wie keinen Sinn.

Wie kommst Du darauf?

Wie macht man das, wenn nach dem Diebstahl das Funkmodem deaktiviert wird?

Woran?

Kein einziger der hier im Forum bekannten Diebstähle endete damit, dass ein verunfallter Tesla verlassen am Straßenrand aufgefunden wurde. Das wäre für mich ein typisches Ende eines „Joy-Rides“. Wie kommst Du darauf, dass es Joy-Rider die Statistik beeinflusst hätten?

Wem soll ein Hacker beweisen, dass er einen Tesla knacken kann, wenn er das heimlich tut? Dem Boss einer Autoschieberbande?

Mit einem erfolgreichen Hack kann man über Teslas Bug-Bounty Programm ganz legal Geld verdienen: bugcrowd.com/tesla

Das sehen Diebe und Hehler offenbar anders: ecomento.de/2017/06/07/bundespo … del-s-aus/

Hier auch wieder die Frage an dich: Wie und wann soll das funktionieren?

Wieso? Von den Autodieben egal welcher Marke wird selten einer erwischt. Mit Ersatzteilen wird bei Tesla wie bei allen anderen Marken ein gutes Geschäft gemacht.

Ich sehe keinen Grund warum es dümmer sein sollte, einen Tesla zu klauen, als ein hochwertiges Auto einer anderen Marke zu klauen.

Gruß Mathie

Du meintest wahrscheinlich das geklaute Fahrzeug als ganzen zu verkaufen, oder?

Gruß Mathie

Keine Ahnung, aber es geht.
Die Autos melden ja, ob Sie Free-SUC haben oder nicht, und irgendwie wird das ja überprüft (Das Auto meldet sich an der Säule ja an).
Ausserdem sind Teslas ohne die Connectivität nicht viel wert (kein Goolge-Navi, kein Multimedia, keine Updates, kein Suc).
Ich denke schon, daß ein geklauter Tesla, der NICHT zerlegt wird, sofort gefunden werden kann.

Hmmm…also wenn ihr euch fragt, wo geklaute Teslas hingehen. Einfach bei eBay mal nach gebrauchten Ersatzteilen schauen. Nicht umsonst wurden zwei geklaute Model S aus dem Kölner Raum letztes Jahr noch mit deutschen Kennzeichen zufällig auf einem Litauischen LKW gefunden. Mit irgendwas müssen die Schrottteslas, die auf Copart in Richtung Osteuropa abverkauft werden ja wieder flott gemacht werden. Da gibts ganz tolle Videos auf YouTube.

Meine ganz persönliche Meinung, wer das „pin to drive“ nicht verwendet erhöht das Risiko des Diebstahls bewusst enorm! Wem es also lästig ist, sein Fahrzeug zu schützen, darf auch gern etwas mehr Versicherung bezahlen. Alternativ dazu gibt es ja noch die neuen Fob.

In D sind 9357 Teslas angemeldet, demnach wurden ca. 103 Autos gestohlen.
Rechne noch mal nach, es sind rund 10 Stk.

Das Nummernschild noch dran, schon dreist, mit technischen Maßnahmen ist das mmn nach nicht weiter einzudämmen (von hohen Grenzzäunen mal abgesehen).
Womöglich ist es aber billiger die höhere Versicherungsprämie zu bezahlen, wie zusätzliche 2 Mio Polizisten :frowning:
Lohnt sich für die Versicherungen da nicht schon eine eigene Task-Force?

Pro zugelassene 1.000 Stk. sind es 1,1 Stk. gestohlene Teslas, macht bei mir ca. 10 Stk.
Rechnen sollte man schon können…
LGH