Larry Page über Elon Musk

LARRY PAGE: I Would Rather Give My Billions To Elon Musk Than Charity

businessinsider.com/larry-pa … usk-2014-3

Wo er recht hat… aber das gibt Ärger mit den Charity-Organisationen und den Kirchen :unamused:

Aus der Nummer kommt er jetzt nicht mehr raus. Die Medien haben dieses Statement aktuell nochmal rausgekramt… Oder hat Larry selbst es wiederholt?

vox.com/2015/8/12/9140477/go … ge-charity

Ich empfinde diese ‚Organisationen‘ eh als Nepp und Betrug. Ich mache nur Sachspenden ( gutes Futter und Medikamente) an Tierheime und Finanzschwache Tierbesitzer. Da kommten die Mittel auch an die richtigen an. Ich muss mir keine Luxusgebäude von Hilfsorganisationen anschauen und schon mal gar keine Religiösen Abzocker.

Elon ein Vermögen zu schenken oder zu vererben ist für unsere technische Zukunft sicherlich sinnvoll. Das löst aber nicht unser Problem mit Religion und Krieg in der Welt. Das ist dringender als Technik.

Du kennst ja aber hoffentlich auch die Geschäfte der Tierheime und deren „Zulieferer“, die Hundeproduktion - ist nicht besser als die Nutztierproduktion. Nur dass hier die Mitleidmasche besser klappt (die armen süssen Hunde !!! :frowning: ).

Leider alles OT - ihr wisst ja: wir haben zwei Golden Retriever (aus seriöser Zucht), die zur Familie gehören :smiley:

Ich verstehe nicht, was Page hier geritten hat. Musks Visionen und deren zielstrebige Umsetzung sind aller Ehren wert; deshalb schaue ich täglich hier vorbei. Aber deswegen öffentlich Menschen dazu aufzurufen, ihr Geld florierenden Wirtschaftsunternehmen hinterherzuwerfen, statt damit basale Probleme der Welt anzugehen, ist gelinde gesagt unverantwortlich. Wieviele Millionen Menschen gibt es, die nicht wissen, ob sie genügend Nahrung für den nächsten Tag haben? Deren akute Situation verändert sich durch Musks Arbeit kein bisschen. Ohne die Hilfe der immer wieder leichtfertig verleumdeten „Charity“-Organisationen und v.a. einzelner, wirklich philantropher Unterstützer würden einfach noch mehr Menschen leiden oder sterben, während Google danach giert, neue Wege zur Datenkapitalisierung auf den Weg zu bringen, und Tesla endlich die Falcon Wings in den Griff kriegt. Die Alternative Google/Tesla etc. vs. „Charity“ ist keine, weil sie jeneits jeder Verhältnismäßigkeit liegt.

Sorry für das Pathos, aber es musste hier mal sein.

Nunja - es gibt aber auch genügend Beispiele in denen Charity die lokalen (Textil-, Lebensmittel- etc.) Märkte in den Hilfsregionen kaputt macht durch die gratis Abgabe der Hilfsgüter. Ein Problem gelöst, viele neue geschaffen.

Ganz so einfach ist es also nicht, das Einzige was „hilft“ sind faire Handelsbeziehungen auf Augenhöhe. Und das wollen wir ja nicht, weil es unserer Wirtschaft schaden könnte…

Frank

+1 :bulb:

Naja, die Frage die sich Page wohl gestellt hat: Was hilft es heute Menschen zu retten (Charity), wenn ohne sofortige Abkehr vom CO2 Ausstoß, in ein paar Jahren die gesamte Menschheit dahin ist? Oder wie es Obama zitiert hat: „Wir sind die erste Generation, die die Auswirkungen des Klimawandels spüren und auch die letzte, die etwas dagegen tun kann.“

Jeder darf mit seinem Geld tun was er will. Nur mit mehr Geld kommt mehr Verantwortung. Da hilft zur Zeit wohl nur aufteilen auf beide Gebiete, so man denn an den Klimawandel glaubt. Ansonsten natürlich alles an Hilfsorganisationen. Oder besser man verkauft sein Hab und Gut (samt Tesla, denn den braucht man auch nicht zwingend zum überleben hier) und gibt es Menschen, die meinen sie wüssten den einen, richtigen Umgang mit allem und wie es zu verteilen ist.

Was ich damit sagen will: Das Thema ist schwierig, da immer Emotionen hochkommen und dabei gerne Lager aufgeschlagen werden. Es gibt aber nicht den einen richtigen Weg, da niemand weiß, was morgen passiert. (Das Thema eignet sich daher besonders gut, um öffentliche Personen, wie L.Page zu beschädigen)

Und wenn ich wirklich helfen will, dann reicht auch nicht die Geldbeutelmentalität: Hingehen, zuhören, helfen. Dann kommt es auch richtig an.

So, Elon und seine Cousins machen nichts um die Probleme der Menschen z. B. in unterentwickelten Ländern zu Lösen?

sfchronicle.com/business/art … 438653.php
oder
greentechmedia.com/articles/ … -This-Year

Wie es schon im Neuen Testament heißt: der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Bildung und Zugang zum Strom ist dort genauso wichtig um Armut zu bekämpfen. Hilfe zur Selbsthilfe ist dazu der ideale Weg.

Es ist der einzige Weg. Alles andere hat immer versagt.

Hilfe zur Selbsthilfe - nichts dagegen!

Nur geht es nicht wenigen Menschen so dreckig, dass es tatsächlich erstmal um die unmittelbare Fremdhilfe geht. Und zwar schnell und unabhängig vom Klimawandel.

Syrien rückt - schon aus flüchtlingspolitischem Eigennutz - wieder etwas mehr ins deutsche Bewusstsein. Vielleicht sollte sich auch ein Page mal informieren, bevor er das nächste Mal so einen Unsinn von sich gibt. Möglichkeiten gibt’s genug, z.B. hier:

daserste.de/information/poli … h-110.html

Das Engagement dieser Familie Dahi ist „Charity“ direkt, ohne Bürokratie, ohne politisches Kalkül:

spendahilfe.de/