Tesla Q1 2019

Wie gewohnt werde ich nach der Veröffentlichung der Zahlen hier den Startpost updaten.

Tesla Q1 2019 Vehicle Production and Deliveries
Tesla Q1 2019 Vehicle Production & Deliveries

PALO ALTO, Calif., April 03, 2019 (GLOBE NEWSWIRE)
In the first quarter, we produced approximately 77,100 total vehicles,
consisting of 62,950 Model 3 and 14,150 Model S and X.

Deliveries were approximately 63,000 vehicles, which was 110% more than the same quarter last year,
but 31% less than last quarter. This included approximately 50,900 Model 3 and 12,100 Model S and X.

Due to a massive increase in deliveries in Europe and China, which at times exceeded 5x that of prior peak delivery levels, and many challenges encountered for the first time, we had only delivered half of the entire quarter’s numbers by March 21, ten days before end of quarter. This caused a large number of vehicle deliveries to shift to the second quarter. At the end of the first quarter, approximately 10,600 vehicles were in transit to customers globally.

Because of the lower than expected delivery volumes and several pricing adjustments, we expect Q1 net income to be negatively impacted. Even so, we ended the quarter with sufficient cash on hand.

In North America, Model 3 was yet again the best-selling mid-sized premium sedan, selling 60% more units than the runner up. Inventory of Model 3 vehicles in North America remains exceptionally low, reaching about two weeks of supply at the end of Q1, compared to the industry average of 2-3 months.

Despite pull forward of demand from Q1 2019 into Q4 2018 due to the step down in the federal tax credit, US orders for Model 3 vehicles significantly outpaced what we were able to deliver in Q1. We reaffirm our prior guidance of 360,000 to 400,000 vehicle deliveries in 2019.

Given that Tesla vehicle production currently occurs entirely from one factory in the San Francisco Bay Area, but must be delivered to customers all around the world, production could be significantly higher than deliveries, as it was this quarter, when production exceeded deliveries by 22%.

We’ve just begun the global expansion of Model 3, and we want to thank our employees for their hard work and our customers for supporting our mission. We are doing everything we can to deliver cars globally as quickly as possible and look forward to continuing to scale deliveries throughout the year.


Our net income and cash flow results will be announced along with the rest of our financial performance when we announce Q1 earnings. Our delivery count should be viewed as slightly conservative, as we only count a car as delivered if it is transferred to the customer and all paperwork is correct. We count a produced but undelivered vehicle to be in transit if the related customer has placed an order or paid the full purchase price for such vehicle. Final numbers could vary by up to 0.5%. Tesla vehicle deliveries represent only one measure of the company’s financial performance and should not be relied on as an indicator of quarterly financial results, which depend on a variety of factors, including the cost of sales, foreign exchange movements and mix of directly leased vehicles.

Forward-Looking Statements

Certain statements herein, including statements regarding expected future vehicle deliveries and production and our expected financial results, are “forward-looking statements” that are subject to risks and uncertainties. These forward-looking statements are based on management’s current expectations. Various important factors could cause actual results to differ materially, including the risks identified in our SEC filings. Tesla disclaims any obligation to update this information.
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Zum Vergleich das Jahr 2017 und 2018:

Q1/2017 :
Produziert: 25.000 (25.418)
Geliefert: 25.000 (25.051)
In Transit: 4.650 nur Model S & X)

Q2/2017
Produziert: 25.000 (25.708)
Geliefert: 22.000 (22.026)
In Transit: 3.500 (nur Model S & X)

Q3/2017
Produziert: 25.336 (davon 260 Model 3)
Geliefert: 26.150 (14,065 Model S, 11,865 Model X, 220 Model 3)
In Transit: 4.820 (nur Model S & X)

Q4/2017
Produziert: 24.565 (2.425 Model 3)
Geliefert: 29.870 (15.200 Model S, 13120 Model X, 1.550 Model 3)
In Transit: 2,520 Model S & X und 860 Model 3

Q1/2018
Produziert: 34,494 (24,728 Model S and Model X, 9,766 Model 3)
Geliefert: 29.980 (11.730 Model S, 10.070 Model X, 8.180 Model 3)
In Transit: 4.060 Model S & X und 2.040 Model 3

Q2/2018
Produziert: 53.339 (22.319 Model S und X, 18.449 Model 3)
Geliefert: 40.740 (10.930 Model S, 11.370 Model X, 18.440 Model 3
In Transit: 3.892 Model S & X und 11.166 Model 3

Q3/2018
Produziert: 80.142 (26,903 Model S und X, 53239 Model 3)
Geliefert: 83.500 (27.710 Model S und X, 56.056 Model 3)
In Transit: 3.776 Model S and X, 8.048 Model 3

Q4/2018
Produziert: 86,555 (25.161 Model S und X, 61.394 Model 3)
Geliefert: 90.700 (13.500 Model S, 14.050 Model X, 63.150 Model 3)
In Transit: 1.897 Model S and X, 1.010 Model 3

Mir fehlt eine Zielsetzung für Model S&X in 2019 :exclamation:

Kann Tesla in Q1/2019 konstant eine Fertigungsrate von ~ 5.000 Model 3 pro Woche halten?
Wie wirken sich die neuen Zell-Linien von Panasonic und die neue Packlinie von Grohmannn
in der GF1 auf Model 3 und Powerwall/Powerpack-Lieferungen aus?

Wie wirkt sich der Europa-Start bzw. China-Start vom Model 3 auf Q1/2019 aus?

Wie wirken sich konkret die Entlassungen aus dem Januar aus?

aus demTesla Blog Januar 2019 (Mitteilung an die Angestellten):

Q1/2019 könnte eine ganz knappe Kiste werden, was denkt ihr, schafft Tesla es, ein drittes Quartal in Folge einen Gewinn auszuweisen?

:arrow_right: :slight_smile: Bei den letzten unterstrichenen Worten muss ich ja ein wenig schmunzeln :slight_smile: :smiley:

„Gerüchten zufolge“ soll es eine weitere Entlassungsrunde geben.
Zum 20. bzw. 30.03.2019. Großteil in der Solar/Energy Spartr.
Einige wurden wohl schon informiert.

The Latest News From The Tesla Gigafactory 2 In Buffalo Isn’t Good

Und das ist cleantechnica.

Nach den News von gestern wird das ein turbulentes Q1/2019.

„unlikely profitable“

Dazu die Bar-Rückzahlung der Anleihe.

Jetzt die große(n) Modelländerung(en)

Schliessung von stores
Personalentlassungen

M3 Europa/China

Ich habe mich gerade mal mit den Auswirkungen der Preissenkung auf den Wert der Leasing-Fahrzeuge in der Bilanz beschäftigt bzw. versucht zu beschäftigen:

Aufgefallen ist mir folgendes:

1.) Veränderung der Leasingwerte von 2017 auf 2018:

Operating lease vehicles, net:
a.) 2018: 2,089,758
b.) 2017: 4,116,604

Woher kommt die Abnahme um 2Mrd oder 50% von Ende 2017 auf Ende 2018?

2.) Geschätze Änderung der Leasungwerte von Ende Q4 2018 auf Ende Q1 2019 durch die Preissenkung:

a.) Q4 2018: 2,089,758,000
b.) Q1 2019: 1,777,000,000 (gerechnet auf 15% Wertverlust durch Preissenkung)

c.) Differenz: -313,000,000 USD

Dazu dann die gechätzen Zahlen von insideevs mit je 6.500 Stück/Monat (Februar auf 31. Tage hochgerechnet) würde man auf 20.000 Fahrzeuge im Q1 kommen. Dazu noch 20.000 Fahrzeuge in den Europa und China, dann würden 1/3 Absatz im Vgl. zum Q4 2018 fehlen.
Ich lehne mich mal aus dem Fenster: Das macht -500.000.000 USD

Zusammen: -800.000.000 USD, wovon nur die -500.000.000 USD aufs Cash gehen.

Rechnung:

Cash: 3.700.000.000
Bond: …-920.000.000
Verlu: …-500.000.000

Rest: 2.280.000.000

Ich sag mal so: Da sollte schnell der Turnaround kommen, sonst wird es Ende des Jahres ggf. eng.

Meinungen?

Ich meine gelesen zu haben, dass in 2018 viele Leasingwagen an eine externe Gesellschaft verkauft wurden, deshalb der starke Rückgang.

Bin aber nicht sicher und zu faul zum Suchen. :slight_smile:

Danke, dass würde einiges erklären.

Du hast bei deiner Rechnung den positiven Cash Flow aus dem operativen Geschäft vergessen. Der lag in Q3 bei 881 Millionen und Q4 bei 910 Millionen.

In Q1 würde ich etwa 600 Millionen erwarten, primär weil wegen des Überseeauslieferungsstarts viel mehr Autos im Transit sind als in den Vorquartalen. Die belasten schon die Ausgabenseite, aber Tesla bekommt das Geld aus den Verkäufen erst im Q2. In späteren Quartalen wird es diesen Versatz nur in geringerem Maß geben.

Nimmt man deine Zahlen würden Sie dann 100 Millionen Gewinn machen und die Cash Mittel würden wegen der Rückzahlung der Anleihe auf 2,8 Milliarden sinken.

Da es aber mit Sicherheit noch andere Einmaleffekte aus der Übernahme von Maxwell, der Einführung des Basismodells und des Auslieferungsstarts in Europa und China gibt wäre meine Schätzung zwischen etwa 100 Millionen Verlust und ein paar Millionen Gewinn. Cash Reserven wären dann entsprechend bei 2,6-2,7 Milliarden.

In Q2 sollte der Cash Flow auf Grund der deutlich höheren Produktionraten (>8000 Model 3 pro Woche), fehlendem Transitversatz und hoffentlich weniger Einmaleffekten, bei mindestens 700-1000 Millionen liegen und es sollte einen Gewinn von jenseits 500 Millionen $ geben.

Sehr optimistisch gerechnet. :slight_smile:

Der Transitversatz ist ein einmaliger Effekt, das sehe ich auch so - aber die teils radikalen Preissenkungen werden auf die Margen stark durch schlagen, und beim Model 3 werden die Stückzahlen vermutlich deutlich hoch gehen - aber zum guten Teil werden billigere, margenschwächere Versionen gebaut werden.
Bis China richtig rund läuft, wird mindestens noch ein Jahr vergehen - dann kann vielleicht billiger produziert werden.

Wegen der höheren Produktionsraten (Q4 2018 ca 5.000 pro Woche / im Februar 2019 waren es ca. 8.000 pro Woche) wird die Marge noch immer zwischen ca 15-20% beim Basismodell und 30-40% bei Performance Modellen liegen. In Q1 wird der Durchschnittspreis der ausgelieferten Modelle noch mal kräftig ansteigen weil in Europa und China nur teurere Modelle ausgeliefert werden.

In Q2 wird der Durchschnittspreis dann sinken, aber dafür fällt der Transiteffekt weg und die ausgelieferten Fahrzeuge dürften einen riesigen Sprung nach oben machen. Da würde ich wetten das es ein Rekordquartal bezüglich der Auslieferungen wird. Ob es 700 Millionen oder 1 Milliarde Cash Flow werden hängt denke ich primär davon ab, ob Sie die >8.000 Model 3 pro Woche halten oder sagar noch etwas pushen können und wieviel teurere Fahrzeuge noch in die „neuen“ Märkte gehen. Das bislang produzierte Maximum für die Wochenproduktion scheint ja zwischen 8.500 und 9.000 gelegen zu haben.

Der Q1 Earnings Call wird aber auf jeden Fall interessant…

Meine Schätzungen:

Produziert:
Model S : 12.000
Model X : 12.000
Model 3 : 69.000

Geliefert:
Model S : 12.000
Model X : 12.000
Model 3 : 60.000

In Transit:
Model S : 1.000
Model X : 1.000
Model 3 : 8.000

Beim Model 3 bist Du meiner Mienung nach sehr konservativ. Aktuell sind schon über 60.000 produziert und es sind noch 3 Wochen bis Ende Q1, wobei in den letzten 5 Wochen ca. 7.500 - 8.000 Fahrzeuge pro Woche produziert wurden. Auch wenn in der letzten Woche des Quartals wie öfter in der Vergangenheit die Produktion für Optimierungsmaßnahmen herutergefahren wird sollten es min 75.000 produzierte Model 3 werden.

24.000 Model S & X ist denke ich als obere Grenze realistisch. Könnte aber auch sein das es nur 20.000 bis 22.000 werden, primär weil Model S etwas vom Model 3 kanibalisiert wird und die durch die aktuellen Preissenkungen generierten Bestellungen wahrscheinlich überwiegend in Q2 ausgeliefert werden.

Meine Schätzung für das Model 3:
Produziert: 75.000 - 80.000
Geliefert: 60.000 - 65.000
In Transit: ca. 15.000 (6 Schiffe mit je 2.000 - 2.500 Model 3 plus ein „paar“ die zum Stichtag auf Autotransportern unterwegs sind)

Bitte höre mal auf die wilde Vin-Zählerei von Bloomberg hier im Forum mit einem Duktus von Fakten zu verbreiten. Ich kann ja verstehen, dass man die als Optimist sehr gerne glaubt. Nur spricht alles dafür, dass die Bloomberg Vermutungen zur Produktion aktuell viel zu hoch sind.

Er zitiert wenigstens Bloomberg, Du sicherheitshalber gleich gar nix :mrgreen:

Beim Model 3 bin ich etwas hin und hergerissen: Einerseits glaube ich den Bloombergzahlen nicht so ganz. Andererseits verstehe ich nicht warum dann nicht ggf. zwei oder drei Schiffe parallel fahren und Lieferungen nach China und Europa bringen.
Das M3 ist für mich zurzeit eine Blackbox.

Die Bloomberg Zahlen sind halbwegs korrekt. Man muß nur rechnen können :wink:

45.000 aus 15 Schiffsladungen je etwa 3.000.
12.000 bestätigte Verkäufe in USA in Jan/Feb
1.500 geschätze Verkäufe für die erste Märzwoche USA
2.300 bestätigte Verkäufe in Kanada in Jan
2.300 geschätze Verkäufe in Kanada Februar (war auf jeden Fall in den Top 10 von 110.000 verkauften KFZ in Feb)
500 geschätze Verkäufe für die erste Märzwoche in Kanada

= 63.600

Bloomberg Schätzung aktuell (11.03. 16:00): 62099

Bloomberg manipuliert Zahlen gerne mal in Absprache mit Medienkampagnen um den Aktienkurs von Tesla zu drücken, um dann vor Quartalszahlen wieder alles auf die „korrekten“ Vorhersagewerte zu korrigieren. Das statistische Modell scheint aber Hand und Fuß zu haben.

Und ein paar Model 3 wird Tesla wohl auch noch nach Mexico verkaufen:

engadget.com/2019/03/08/tes … -BaIybS_bA

Aber für das Q1 wird es wohl keine grossen Auswirkungen haben.

Wie kommst du auf 3.000 Stück pro Schiff? Zwar hat Elon Musk mal angekündigt, dass zukünftig bis zu 3.000 Model 3 nach Europa liefern kann, jedoch heisst das noch lange nicht, das er das auch tut. Bekannt ist mir, dass auf dem ersten Schiff nach Europa ca. 1.400 M3 waren, dass auf dem ersten Schiff nach China ca. 1.600 M3 waren und dass eine Schiffsladung mit ca. 1.600 M3 in China beim Zoll fest hing. Wieviele M3 auf den anderen Schiffen waren/sind, weiß bisher niemand.

Außerdem wurde beim letzten Quartalsbericht erläutert, dass bis Ende des Jahres in Freemont eine maximale Produktionskapazität von 7.000 Fahrzeugen/Woche erreicht werden kann. Wie man da einfach die Blombergschätzungen nehmen kann, ist mir ein Geheimnis.