Mein TESLA fährt mit Gas ...

…gefüllten Sommerreifen. Seit Vorgestern. Ich hatte gute Erfahrungen mit meinen „Verbrennern“ gemacht. Unter anderem auch Einsparen von Kraftstoff / Energie.
Fragen:
Hat jemand bereits Erfahrungen gesammelt? Kann der Stromverbrauch dadurch gesenkt werden ?

UND im Zusammenhang mit dem Reifenwechsel. Ich habe ja nur knapp einen Monat die Original zum TESLA gehörenden gefahren. Runde 8000 Kilometer. Dann waren die Winterreifen aufgezogen. Frage: wie viel Energie wird nun in der warmen Zeit weniger benötigt, in Prozent ? Was wäre also " NORMAL " und nicht der Gasfüllung zu zu schreiben.

Meinst Du Stickstoff-Füllung?
Halt ich persönlich für absolute Geldschneiderei.
Wenn man normale Luft reinfüllt, sind das auch schon knapp 80% Stickstoff-Anteil.
Aber vielleicht gibt es ja Experten, die mich eines Besseren belehren können…

adac.de/infotestrat/reifen/ … fault.aspx

Wie soll das messbar den Stromverbrauch reduzieren? Im Vergleich mit einem gut gepflegten, luftgefüllten Reifen, macht das physikalisch schlicht keinen Unterschied.
Allenfalls im Vergleich zu einem luftgefüllten Reifen, der mit zu niedrigem Druck gefahren wird.

Wer seinen Reifendruck regelmäßig kontrolliert (die neueren Modelle zeigen den ja sogar an), den richtigen Reifendruck eingestellt hat und funktionierende Ventile hat, hat doch durch eine Stickstofffüllung hinsichtlich des Kraftstoffverbrauchs (sei es nun Strom, oder Benzin) keinerlei Verbrauchsvorteile.

Stickstofffüllungen gibt es bei Flugzeugreifen. Dies hat aber keine Auswirkungen auf irgendwelche Laufeigenschaften, sondern ist eine Vorkehrung, um einem etwaigen Reifenbrand zu begegnen bzw. durch die Luft (hier der Sauerstoff) im Reifen nicht weiter anzufachen. Wie wir alles wissen, nutzt das auch nur bedingt - aber im Autoreifen ist dies wohl völlig überflüssig.

Ein Verbrauchsvorteil kann sich nur dadurch ergeben, dass der Druck weniger schnell durch entweichendes Gas sinkt. Bei X bar Druck im Reifen ist es ziemlich sicher völlig egal welches Gas den Druck erzeugt.
Ob Stickstoff in der Tat weniger schnell aus denn reifen diffundiert als Luft kann/will ich nicht beurteilen. Da im Tesla jedoch eine numerische Druckanzeige eine relativ genaue und regelmäßige Kontrolle erlaubt habe ich mir diese Frage auch noch nicht gestellt.

„Bei den Unterschieden handelt es sich um eine Größenordnung von 1/100 bar (!) über mehrere Monate“

Siehe den Link zum ADAC etwas weiter oben, den ich gepostet hatte.

ADAC? Wer oder was ist das?

Ich persönlich habe bei meinen bisherigen Fahrzeugen sehr gute Erfahrungen (Achtung Wortspiel!) mit folgendem Gasgemisch gemacht:

ca 78 Vol% Stickstoff,
ca 21 Vol% Sauerstoff,
knapp 1 Vol% Argon,
und noch verschwindend geringe Anteile von diversen weiteren gasförmigen Stoffen.

Die Reifen mit Flüssigkeit oder gar Feststoffen zu füllen halte ich im übrigen für wenig sinnvoll. Daher kommt außer einer Gasfüllung nicht viel in Frage.

Wie hast du die 2 % CO2 entfernt?

Petersilie in den Reifen gelegt. :smiley:
LGH

Wie wäre es mit nur Argon?
Das dürfte vor allem die Akustik des Reifens ändern, so als Gegenstück zu Helium :wink:

Schau mal hier: [url]https://de.wikipedia.org/wiki/Luft[/url]

Von diesem Kohlenstoffdioxid ist gar nicht so viel drin - nur 0,04 Vol%

Ein Glück verwendest Du keine Flüssigkeiten! Nachdem Du schon dieses extrem billige, brandbegünstigende Gasgemisch verwendest, hättest bei Flüssigkeiten noch auf das ebenfalls billige, aber für Menschen bei Inhalation der flüssigen Phase tötliche Diwasserstoffmonoxid gesetzt! UNVERANTWORTLICH!!!

:wink:

Gruß Mathie

Diwasserstoffmonoxid hat er übrigens in seiner Auflistung vergessen. Das hat es im klassischen Reifengas auch drin.

Sicher gib es in diesem klassischen Reifengas noch eine ganze Menge von Verunreinigungen. Allerdings dürfte nach meiner Vermutung bereits in der „reinen“ Umgebungsluft nur vielleicht ca. 1Vol% des hier angeführten Oxidationsproduktes von Wasserstoff enthalten sein. Bei der Aufbereitung zu Reifengas fällt davon ein Teil durch die dabei stattfindende Kompression aus. Daher dürfte selbst in der unmittelbaren Umgebung von Wasserstoffautos keine Konzentration zu erwarten sein, die zu einem Rosten des Reifengummis führen könnte.

Aber ich glaube, wir schweifen etwas ab…

Wenn man die Reifen mit Helium füllt, wird das Auto leichter und hat somit mehr Reichweite. Ist sicher aber nicht messbar.

Ja, der ADAC. Er hat bestimmt auch eine Studie, die aussagt: E-Mobilität ist gar nicht so gut. Vom Abblendlicht bei Tage hatten sie auch abgeraten. Wäre der Spritverbrauch zu hoch. Also Geld vor Gesundheit (ich bin Mitglied und vieles machen Sie gut - aber halt nicht alles).

Ich schrieb: ich habe gute Erfahrung bei meinem letzten „Verbrenner“ damit gemacht. SUV Rexton 7,49 auf 100 Kilometer Diesel. Der nächste bei „Spritmonitor“ kommt auf einen Verbrauch von 9,04. Ich behaupte: gut 0,5 ist dem „Gas“ geschuldet. Das habe ich im wahrsten Sinn „erfahren“ = kleines Wortspiel. :smiley:. Theorie und Praxis halt.

Ich fragte Euch, wie ist Prozentual gesehen der Stromverbrauch zwischen der Kalten und Warmen Jahreszeit. Mir fehlt da einfach die warme. :mrgreen: Also etwas Handwerklich: im Winter (das ist die kalte Jahreszeit) zeigte mir der Tesla bei Verbrauchten 10 kWh runde 50 gefahrene Kilometer Strecke an. Am wärmsten Tag nun die Reifen gewechselt und am Folgetag bei 10 kWh nun über 62 gefahrene Strecke zurückgelegt. Und natürlich blieben die Unterschiede nach 20, 30, 40, 50 bestehen. Wurde sogar noch etwas besser. Ich bin die Strecken gefahren wie immer.

Tesla gibt ja immer freundlich den Hinweis (bei entsprechender Außentemperatur), es wird mehr Strom benötigt. Wir empfehlen jetzt das Fahrzeug zu laden. Frage war also: wie viel Prozent gehen da mehr weg - oder wie viel hat man jetzt mehr. Alleine durch die Temperatur. Und ich wollte nicht die Angaben aus dem „Labor“ von Tesla (Homepage), sondern Erfahrungswerte. Denn logisch, die Mehr Kilometer sind natürlich jetzt NICHT dem „Gas“ zuzuschreiben. Das scheint aber keiner von Euch zu wissen. Lieber sich lustig machen.

Ja: ich schaue bei jeder Losfahrt kurz auf den Status - bis die Anzeige mir sagt was für Druckverhältnisse in den Reifen herrschen. Und noch ganz viel mehr. Denn das schlimmste für mich wäre, wenn mein „Mitarbeiter Tesla“ ausfallen täte. Solche Belehrungen dürft/könnt Ihr Euch sparen.

Also, war eine simple Frage und ich wollte keine Pro und Kontra Diskussion in Gang setzen. Ciao

Hallo Eckhart,

ich habe ein bisschen den Eindruck, dass die von Dir beabsichtigte Fragestellung nicht so richtig in Deinem Beitrag raus kam. Das mag vielleicht schon in der Überschrift liegen. In der Überschrift sticht nun einmal das Wort „Gas“ hervor. Aus dem dazugehörigen Beitrag ist aber nicht ganz klar, was dieses Gas nun mit dem Wechsel von Winter- auf Sommerreifen zu tun hat. Damit öffnest Du eben Tür und Tor für die Spekulationen, die dich in der Folge daraus ergeben haben.

Und ehrlich gesagt, ist mir auch nach dem mehrfachen Lesen Deiner beiden Beiträge noch immer nicht ganz klar, was Du aussagen oder fragen wolltest? Geht es um den Verbrauchsunterschied zwischen Winterbereifung und Sommerbereifung?

Auch wenn da kein Experte bin, so glaube ich doch, dass da viele Faktoren mit einfließen und man nicht den ganzen Verbrauchsunterschied zwischen Sommer und Winter den unterschiedlichen Profilen der Reifen zuschreiben kann. Ich für mein Teil jedenfalls habe bisher die Erfahrung gemacht, dass schon die Wetterbedingungen einen recht großen Einfluss haben, so dass die selbe Strecke bei „guten“ Wetter mit Winterreifen deutliche weniger Energie verbraucht, als mit Sommerreifen und „schlechtem“ Wetter.

Aber vielleicht meinst Du auch etwas ganz anderes.

mach Lachgas rein,

das hebt die Stimmung wenn du einen Platten hast :laughing:

Das ist eine Millarden-Euro-Idee! Helium-gefüllte Reifen und wir haben endlich fliegende Autos! :laughing:

Deine generelle Frage zum Winterverbrauch ist leider komplex weil es sehr viele verbrauchsbeeinflussende Faktoren gibt. Ich fahre im Moment noch immer auf WR weil die nicht noch einen Winter halten würden und jetzt einfach plattgefahren werden. Ich habe momentan Verbräuche bei denen ich mich frage ob ich die mit SR auch erreichen würde, so niedrig sind die zum Teil.
Deshalb ist momentan mein Eindruck, dass der Einfluss der Reifensorte auf den Verbrauch kleiner ist als gelegentlich angenommen wird. Es sind andere Faktoren die den Winterverbrauch nach oben heben.
Wenn das stimmt, ist der Einfluss eine anderen Gasfüllung mit gleichem Druck noch kleiner. Ob das messbar ist und einen höheren Preis rechtfertigt muss jeder für sich entscheiden.