Tesla saves life

fortune.com/2016/08/06/tesla-aut … al-rescue/

Super, der Vollidiot riskiert das er andere tötet weil er dann schneller im Krankenhaus sein könnte. Wenn er vorher ohnmächtig geworden wäre…

Sowas macht der AP aus Menschen. Wieder ein Beispiel unverantwortlichen Handelns.

Jeder ist sich selbst der nächste. Jeder? Nein, eine Ausnahme gibt es, Herr Leto hätte sich brav geopfert. Ich werde gleich eine Kerze für dich anzünden. :confused:

Auch ich habe mir beim ersten Lesen des Artikels gedacht:

„Warum fährt der nicht rechts ran und wartet auf den Rettungsdienst. Er weiß ja gar nicht, ob er nicht in den nächsten 5 sec. ohnmächtig wird. Schlechtes Beispiel“.

Beim weiteren Nachdenken erschließt sich mir ein derartiges Handeln schon. Daher meine ich, mit solchen Ausdrücken wie „Vollidiot“ und „Menschengefährdung“ ein wenig vorsichtiger sein zu sollen, wie der Schreiber zwei threads vor mir. Es ist einfach nur menschlich, in einer solchen Situation die Pros and Cons abzuwägen und letztlich entscheidet der eigene Willen, überleben zu wollen.

Es mißfällt mir - @leto - daß jedesmal, wenn der AP im Spiel ist, und irgendwas „gefährliches“ passiert, hier im Forum direkt die Keule herausgeholt wird. Ist so ein wenig vergleichbar mit dem skandinavischen Fahrer, der hier versucht hat, seine Deutschkenntnisse einzusetzen bei seiner Langzeitfahrt und hier im Forum komplett niedergebügelt wurde.

Ich meine, ein etwas entspannterer Umgang mit den dargestellten Situationen (auch in der Wortwahl!) wäre angebracht. Wir sind weder in der Schule, noch werden wir durch das Geschreibsel eine Verhaltensänderung herbeiführen. Da jedoch auch andere mitlesen, sollten wir ebenso, wie es auf der Strasse auch eine Selbstverständlichkeit sein sollte, TESLA nicht in den Dreck ziehen durch verbale Injurien oder Verhalten im Straßenverkehr, „wo wir es dem Porsche / AMG / RS 6 - Fahrer mal so RICHTIG gezeigt haben“.

edit: „zwei threads vor mir“. War einer schneller…

Der Artikel klingt für mich wie reißerischer Blödsinn der im besten Fall maßlos übertrieben ist, wenn nicht komplett gelogen.

Da ich was den Autopilot angeht das Gegenteil von Leto bin… Immer pro…
Geht der Artikel zumindest in die richtige Richtung, wenn auch mit falschen Mitteln. :wink:

Hier noch eine Darstellung von electrek.com

Und hier noch eine etwas andere Art, wie der AP Leben retten könnte:

Ebenfalls von electrek.com

@leto: Wäre vllt. gar nicht so schlecht, wenn Du den ab 9/21 einsetzen würdest…

Na ich wäre sicher rechts rangefahren, so viel steht fest. Und solange ich noch kann Hilfe geholt. Das hat mit opfern nichts zu tun. Das ist die für mich bessere Lösung. Der Knabe hat, wenn das überhaupt stimmt, durch überzogenes Vertrauen in den AP, Roulette mit seinem und dem Leben anderer gespielt.

Das hätte gut so ausgehen können das er das Bewusstsein verliert, das MS noch ein paar Minuten weiterfährt, dann die Kontrolle abgeben will und nicht kann in einer Situation noch vor dem kontrolliert ausrollen, Unfall, unschuldig Beteiligte, etc.

Leute da stand er hätte diesen unsinnigen Stunt ohne AP nicht gewagt. Was braucht ihr denn noch um die Gefahr von falsch eingeschätzten AP Fähigkeiten zu akzeptieren?

Ratlos…

@leto
„Ich wäre mit Sicherheit…“

Wirst schon mit zunehmender Lebenserfahrung merken, dass „mit Sicherheit“ nur subjektiv aus dem momentanen Zustand des Wohlbefindens heraus definiert werden kann.

„Unsinniger Stunt“ => auch hier zeigt sich noch die erst zur Reifung kommende Weisheit desjenigen, der noch keine Grenzerfahrungen machen konnte. Nordschleife zählt da jetzt nicht wirklich! Ich jedenfalls Stelle mir unter einem „Stunt“ nicht jemanden vor, der um sein Leben bangt und (evtl. irrational) kämpft!

Oh Mann leto, Deine Wortwahl ist echt grottenschlecht und der Thematik wirklich NICHT angemessen.

Es streben täglich Leute wegen Fehleinschätzungen, eigener, fremder! Menschen sind nicht besonders gut darin Risiken einzuschätzen. Ja, Du hast recht, mit dem Autopiloten im Tesla gibt es neue Risiken, aber dafür werden andere Risiken reduziert. Ich vermute, dass in der Bilanz die Zahl der Toten und Verletzten geringer wird.

Bei einem medizinischen oder anderen Notfall handeln viele Menschen irrational, deswegen würde ich sie nicht als Vollidioten bezeichnen. Bei Feuern in Gebäuden sterben mehr Menschen, weil sie ins verrauchte Treppenhaus fliehen oder aus dem Fenster springen als durch die Einwirkung des Feuers, während sie an möglichst sicherem Ort auf die Rettungskräften warten, wenn die Fluchtwege verraucht sind. Irrational? Ja! Vollidioten? Nein!

Gruß Mathie

Und genauso stand da, dass er gestorben wäre, wenn er nur wenig später gekommen wäre. Und festzuhalten ist an der Stelle, dass bisher noch keine dritte Person außerhalb des Teslas in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Mit dem AP kann es jeder halten wie er mag. Das Vertrauen reicht nicht, um dich vom AP chauffieren zu lassen? Gut. Hast ne Entscheidung getroffen und du vertrittst die, das finde ich sehr sympathisch. Was ich allerdings unsympathisch finde ist die Vehemenz, mit der du bezüglich des APs im Forum auftrittst. Es sterben nicht direkt Menschen, wenn jemand nicht deiner Meinung ist. Ohne dir zu nahe treten zu wollen, hier eine kleine Analogie, wie du auf mich wirkst: Du kommst manchmal rüber wie ein Vegetarier. Die wollen einen auch immer vom Fleischkonsum abhalten. Kann jeder halten wie er möchte, aber jemand anderem seine Ideologie aufdrücken, das geht zu weit.
Ich für mich habe den AP vor der Bestellung ausprobiert und ich und meine Frau sind übereinstimmend der Meinung, dass der AP eines der Killerfeatures von Tesla ist. Was auf keinen Fall in Frage kommt, sind Filme schauen während der Fahrt oder ähnliche Späße. Der AP hat absolut endliche Fähigkeiten. Solange man die Grenzen des Systems kennt und beachtet ist das für meine Begriffe ein super System.
Ob der Bericht in jedem Detail stimmt, das kann ich als Laie so nicht nachvollziehen. Ob der AP dem Fahrer das Leben gerettet hat? Keine Ahnung. Da alle überlebt haben und niemand verletzt wurde lautet mein privates Fazit: Alles richtig gemacht.

Dieser Vergleich ist nicht gut. Bei mir bleibt bei so einer Aussage leider nur hängen: „Eifel.Stromer steckt Leute in Schubladen, noch dazu schlecht sortierte.“

Ich teile Letos Meinung bzgl. Autopilot im Allgemeinen nicht, bewundere aber den Nachdruck, mit der er sie (grundsätzlich sachlich) verteidigt. An der hier speziellen Wortwahl finde ich keinen Anstoss: Diese gewisse AP-Aktion war ein Stunt, wie er im Buche steht. Schön, dass er gut ausgegangen ist.

Was ich selbst in so einer Situation machen würde: keine Ahnung. Ich glaube, niemand kann von sich darüber mit Sicherheit sprechen (ausser diejenigen, die so etwas schon durchmachen mussten).

Danke.

Vegetarier könnten einen Grund angeben: Wer Fleich isst benötigt deutlich mehr Fläche um ernährt zu werden. Anderswo sterben Menschen an Hunger. Der Klimawandel wird das verstärken. Also nicht jeder wie er möchte. Denn das endet da wo andere gefährdet werden. Ich will nicht von einem AP umgenietet werden mit Fahrer der schläft, liest, Video schaut, etc.

Es geht doch nicht darum ob mir der AP gefällt oder nicht. Ich kann ihn auslassen oder permanent überwachen, meine Entscheidung. Aber ich kann doch nicht entscheiden das ich es mal drauf ankommen lasse mit einer 2,2 Tonnen Waffe führerlos in Unbeteiligte zu fahren nur weil ich ein dafür das zu verhindern sollte ich ausfallen ungeeignetes Assistenzsystem an Bord habe. Das genau ist mein Problem mit dem AP. Er motiviert Menschen andere Menschen wie in diesem Fall in Gefahr zu bringen.

Ich bin übrigens kein Vegetarier (sondern esse sehr wenig Fleisch das ordentlich produziert wurde) und habe den AP bestellt… Man kann mit diesen Dingen ohne Verzicht verantwortungsvoll umgehen, das war aber kein Beispiel für einen solchen Umgang mit dem AP. Und der AP hat hier kein Leben gerettet sondern eine unklare Anzahl davon gefährdet durch das Verleiten des Fahrers zu diesem Stunt, sage ich gerne nochmal.

… oder der durch einen medizinischen Notfall gerade blind ist oder in 1 Minute schon bewusstlos, und trotzdem weiter „fährt“.

Ich habe großes Vertrauen in das deutsche Rettungsdienst-System. In Todesangst würde ich aber vielleicht auch so etwas riskantes versuchen und andere Menschenleben gefährden, wenn ich denke, dass es meine Überlebenschancen steigert. So ist der Mensch eben. Verdammen werde ich ihn dafür nicht, aber ein Lob bekommt er auch nicht. Schön, dass es für alle gut ausgegangen ist!

Leto, ich kann Deinem jüngsten Posting bis hin zu den Ernährungsgewohnheiten beinahe vollständig zustimmen.

Lediglich der oben zitierte Satz reizt mich dann doch zum Widerspruch. Ein Problem mit dem Autopiloten hätte ich nur, wenn ich glaubte, dass der Autopilot in der Bilanz das Unfallrisiko erhöhte. Das halte ich trotz der möglichen Fehlnutzungen für unwahrscheinlich.

Der Mensch ist im Durchschitt ein schlechter Autofahrer, das beweisen die unzähligen Unfälle. Mit dem Autopiloten geschehen Unfälle, die so ohne Autopilot nicht geschehen währen, der Unfall von Joshua Brown ist dafür ein Beispiel. Der Autopilot verhindert aber auch Unfälle, die ohne Autopilot geschehen wären, etwa als der entgegenkommende Civic nachts im Regen plötzlich vor dem Uber-Fahrer links abbog.

Wir sind uns offenbar einig, dass der Autopilot verantwortungsvoll genutzt ein sinnvolles Assitenzsystem ist. Du siehst Das Risiko also wohl in der Fehlnutzungen durch den Menschen, nicht in der Nutzung des Autopiloten per se. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du kein Problem mit Autos hast, die eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als beispielsweise 150km/h hast.

Obwohl ich selbst gerne schnell fahre, sehe ich in schnellen Autos keinerlei Sicherheitsgewinn aber durchaus ein erhebliches Gefährdungspotential bei Fehlnutzung. Weshalb hast Du mit dem Autopiloten ein Problem aber mutmaßlich nicht mit einer Höchstgeschwindigkeit von mehr als 150km/h?

Ich stelle die Frage nicht als Ablenkungsmanöver sondern weil ich durch die Analogie - oder auch durch Hinweise weshalb meine Analogie hier nicht passt - hoffe zu verstehen, warum wir in der Beurteilung des Autopiloten so grundsätzlich auseinander liegen.

Ich habe im Gegensatz zu Dir kein Problem mit dem Autopiloten und wünsche mir, dass mehr Menschen solche Assitenzsysteme nutzen würden und dadurch die Zahl der Unfälle insgesamt sinkt, auch wenn durch den AP nicht nur bekannte Risiken vermindert werden, sondern unbestritten auch neue Risiken entstehen.

Gruß Mathie

Lieber von einem Fahrer ohne AP, der schläft, liest, besoffen oder anderweitig mit Drogen zu ist oder einfach nur abgelenkt?
Ehrlich gesagt nehme ich da lieber den Fahrer mit AP, da ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass er mich nicht „umnietet“.

Ich will genau nicht das der AP Menschen dazu verleitet schlafend, lesend, besoffen oder zugedröhnt zu fahren. Ich glaube irgendwie versteht ihr mich nicht, natürlich ist mir ein AP lieber am Steuer als ein LKW Fahrer mit dem Porno auf dem Steuer einen und … in der anderen Hand. Aber wir können sehen wie Menschen aus dem AP an Bord folgende Schlüsse ziehen:

  1. Ich kann Harry Potter schauen bei der Fahrt
  2. Ich kann bei Ohnmachtsrisiko weiterfahren

Wie viele werden das fortsetzen zu:

  1. Dann kann ich schon eher noch ein paar Bier mehr…
  2. Übermüdet 20 Min. anhalten ist nicht mehr nötig, zur Not löst der AP den Sekundenschlaf
  3. usw., usw.

Es gibt, inbesondere wenn ein verstockter CEO weiter über autonomes Fahren und wie dicht Tesla dran wäre und wie bald das kommt faselt, einfach sehr viele Menschen die zusätzliche Risiken mit dem AP eingehen. Das ist mein Problem mit dem AP, nicht der AP selbst. Mir wäre lieb die Spinner die das heute auch ohne AP machen mit einem AP zu unterstützen, aber noch lieber sie aus den Autos zu bekommen und auf jeden Fall nicht Neue zu schaffen die ohne AP nie ohne Hände am Steuer oder besoffen oder sonstwie gefahren sind. Und leider generiert der AP diese, wie immer wieder bewiesen wird, im Zusammenspiel mit der Erwartungshaltung an das System die Tesla schürt um eine USP zu haben…

O.k., jetzt habe ich Deinen Punkt verstanden, danke! Ob Deine Sorgen oder meine Unbesorgtheit in diesem Punkt berechtigt sind, werden wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht klären können, das wird die Zukunft weisen müssen.

Warnungen vor sorglosem Umgang mit dem AP sind sicherlich kein Fehler und solange Sie nicht mit Verbalinjurien wie Vollidiot o.ä. gespickt sind halte ich sie auch für sinnvoll.

Gruß Mathie

Ich hätte unter diesen Umständen genauso gehandelt.

Wer weiß was gerade bei anderen Rettungseinsätzen passiert. Ein akuter Notfall mehr als Rettungswagen vorhanden, in der Zentrale entscheidet jemand, wer warten muss, wer sofort gerettet wird.

Die Notfallaufnahme kann mehr, als an medizinischen Eingriffen im Rettungsauto möglich ist.
Selbstfahrend wird die Notaufnahme viel schneller erreicht.

Das tust du ja auch, jedesmal wenn du in ein Auto steigst und selber fährst. Mit jeder Fahrt bringst du andere in Gefahr. Das ist die Natur der Sache.