Batterie-Lebensdauer vs. Wirtschaftlichkeit

Diskussion:

Je nach dem wie schnell man die Zyklen der Batterie seines Tesla verbraucht, hält die Batterie grob geschätzt 8-12 Jahre. Wenn diese Batterie verbraucht ist bedarf es eines Tausches der Batterie, was grob geschätzt 20.000 Euro kostet. Nehmen wir an eine Batterie hält 10 Jahre, dann hat ein Tesla-Kunde Abschreibungen von 2000 Euro im Jahr auf die Batterie, was 166 Euro im Monat entspricht.

Mir erschließt sich nicht unbedingt die Wirtschaftlichkeit eines Tesla gerade im Hinblick auf den Massenmarkt, wenn ich quasi alle 10 Jahre gezwungen bin eine Batterie im Wert eines neuen Kleinwagens zu kaufen, um das Auto selbst weiterhin nutzen zu können oder es auf dem Gebrauchtmarkt zu veräußern.

  1. Warum sollte die Batterie nach 8-12 Jahren kaputt sein? Bei 15k km/Jahr hat die Batterie bis dann keine 200k km drauf bzw. 500-600 Zyklen. Dann sollte sie noch mindestens 85% der Anfangskapazität haben.

  2. Warum sollte eine neue Batterie in 8-12 Jahren so viel kosten wie heute? Bis dann kostet die die Hälfte oder ein Drittel dessen, was sie heute kostet.

+1.000 :slight_smile:

Gruß, Rossi

Wer sagt denn, dass nach 10 Jahren die Batterie defekt ist???
Selbst mit 80% kann man noch weiter fahren muss halt nur öfter laden!
Und wer sagt denn, dass in 10 Jahren die Batterie 20000€ kostet???
Vielleicht auch günstiger, oder doch teurer ???

Wer weiss, ob man da noch unter den Lebenden ist ( etwas spitz, ja ich weiss…)
Oder ob das Auto überhaupt noch da ist… Unfall auf der AB, oder ähnliches…

Meine Glaskugel sagt mir nix dazu…

Gruss
Mario

Nicht die Zyklen, sondern das Alter sind wohl bei den Meisten dann das Problem. Unabhängig von der Nutzung altert die Zellenchemie.
Der 85 kWh Akku soll momentan bei ca. 30.000.- € liegen. In 10 Jahren dann entsprechend günstiger.
Ich sehe den Hauptvorteil bei den Wartungskosten, dem Verschleiß und überhaupt der fehlenden mechanischen
Komplexität im Vergleich zum Verbrenner.

Natürlich ist das sehr theoretisch und eine Worst Case- Betrachtung. Aber ein Auto das eine reale Reichweite von 380 km hat verliert nach ca. 150 km ungefähr 80 km Reichweite und danach geht es kontinuierlich bergab. Bei einer starken Beanspruchung des Autos oder bei ungünstigen äußerlichen bedingungen (Hitze) beschleunigt sich der „Verfallprozess“ nochmal.

Dass die Akkus billiger werden ist absehbar (oder auch nicht). Mit der Gigafactory will Tesla die Akkus um mindestens 30% billiger machen, jedoch wird ein starker Anstieg des Lithium-Preises prophezeit, der das Konzept mittelfristig- bis langfristig aufweichen könnte. Ich denke solange es keine bedeutenden Innovationen bezüglich der Akkus gibt, ist das Konzept E-Auto finanziell diskussionswürdig.

Harrygo, das ist dein erster Beitrag und ich lese darin häufig das Wort „geschätzt“!
Damit du nicht als Troll eingestuft wirst, solltest du erst Informationen sammeln und nicht „schätzen“!

Wieviel ist ein 10 Jahre alter 7 er BMW mit 200000 km noch wert ? Mobile.de meint ca. 5000 € bis 7500 €
Wo ist da jetzt genau der Unterschied ?
Grüße

Uli

… und der kann nichtmal kostenlos an Superchargern laden! :wink:

Das verstehe ich nicht. Bitte erläutern.
Bye Thomas

Abschreiben kann man nur was, was man gekauft hat. Und ob die Batterie nun 10 oder 12 Jahre hält spielt ja keine Rolle. UND, die durchschnittliche Haltezeit eines Autos liegt nach meiner Meinung nach kleiner 10 Jahre und somit eher in der Garantie!

Tesla Model S 100.000€, auf 10 Jahre mit Finanzierung Macht 927€ im Monat @2%
Keine KfZ Steuer
Wer viel auf der Autobahn unterwegs ist kommt locker auf 30-40% SUC Ladung
Bei 30.000km im Jahr
Sind das @25kWh /100km 1.100€ Stromkosten im Jahr oder aber 91€ im Monat.
Im Jahr rund 300€ Wartung (ohne Reifen) oder aber 25€ im Monat.
Somit kommt man irgendwo auf 40-50Ct /km.

Möchte mal sehen wie sich da ein 6er BMW rechnet.

Ohne die unterschiedlichen Berechnungsansätze in Frage stellen zu wollen, dies hier:
electrek.co/2016/06/06/tesla-mod … gradation/

Fazit: Nach 160.000 km weniger als 8% Kapazitätsverlust. Interne Untersuchungen zeigen einen Verlust von weniger als 20% nach 800.000 Kilometern. Beunruhigt mich ehrlich gesagt überhaupt nicht. OT: Interessant auch die Grafik zur Austauschrate der DU.

Wie viele Leute wollen uns noch vor rechnen, dass es wirtschaftlicher ist, den Planeten zu ruinieren? :imp:

Tesla bricht eine Lanze und zeigt, dass man elektrisch ohne Kompromisse unterwegs sein kann. Nun ist die Gesellschaft gefordert, den Schwenk auf neue Technologie zu akzeptieren, umzusetzen und die Politik dahin zu bringen, dass die Randbedingungen verändert werden, unter denen die alte Technik bisher kostengünstiger erschien.

Sorry, das versteht kein Mensch. Welchen Inhalt soll ich da reininterpretieren?

Warum soll es nicht absehbar sein?

Der Preis für das benötigte Lithium hat auf den Preis des Akkus heute keinen nennenswerten Einfluss.
Bei ein paar Dollar pro Kilo Lithiumcarbonat und den wenigen benötigten Kilos ist das ein zweistelliger Dollarbetrag.
Wenn sich das nun verdoppelt oder verfünffacht ist das kein Weltuntergang.

Ich denke, solange du dich nicht vorher informierst, in die Wahl der Plattform für deine Beiträge diskussionswürdig.
Es gibt sehr viele frei zugängliche Infos in diesem Forum, die erstaunlich häufig mit guten Quellen belegt sind, sodass du dich wochenlang einlesen kannst.
Aber indem du hier gleich zu Beginn zwei Beiträge dieser Art absonderst, ziehst du dich selber tiefer durch den Dreck als die Elektromobilität.

Wenn ich nach einer Zeit einen neuen Akku kaufe, dann weil ich das will. Und mir womöglich neue leistungsstärkere Technik kaufe. Bei Ersatzreifen macht man das auch. Geht das beim Tausch eines Verbrennungsmotors auch? Merkste was?

Genau…beim Verbrenner steckt man nur rein um ihn am Leben zu halten. Mein Model S ist heute besser als am ersten Tag.
Bei all den kleinen Problemen mit dem Tesla ist es das beste Auto welches ich he hatte…

Mein Roadster ist nun 5 Jahre alt und ich bin so begeistert wie am ersten Tag

Nein, das ist falsch. Kalendarische Alterung ist heutzutage praktisch inexistent; nur die Zyklen zählen.

Gute Akkus schaffen ca. 3000 Zyklen. Das entspräche ca. 1.000.000 km im Tesla, oder 100.000 km /Jahr bei 10 Jahren.
Also eher nicht gerade der Otto Normalverbraucher.
Daraus sollte klar werden, weswegen es eher um die Zeit bzw. das Alter und nicht um die Zyklenanzahl bei uns geht.
Jemand der 20.000 km/Jahr fährt könnte also mit dem MS dann ja 50 Jahre lang den Akku nutzen.

Die Daten sprechen eine deutliche Sprache:
lebensdauer.png

Ich denke er hat 150 km statt 150 Tkm (150000 km) geschrieben - nur so macht das einigermaßen Sinn.

Allerdings ist es (meines Wissens nach) so, dass Li-Ion Akkus in den ersten 1-2 Jahren einen stärkeren Kapazitätsverlust haben als in den Folgejahren. Soll heißen: die Verlustkurve flacht ab.

Und die Info vom SeC Stuttgart auf meine Nachfrage zum State of Health des Akkus meines Model S nach 2 1/2 Jahren und zu dem Zeitpunkt 105000 km gefahren war: der Akku hat noch 93 % seiner ursprünglichen Kapazität. Und das passt gut zur Angabe in einem der Posts weiter oben.

Cheers Frank