Tesla-Verkäufer traut den Fahrzeugen keine 50Tkm/a zu?

Hallo zusammen,

ich habe gestern von einem guten Bekannten per FB-Chat erfahren, dass ein Teslamitarbeiter im Teslastore HH ihm von den Fahrzeugen von Tesla abgeraten hat, wenn er 50000km oder mehr pro Jahr damit fahren wolle! Außerdem hat er behauptet, es würden keine weiteren SuCs mehr in Deutschland gebaut in diesem Jahr.

Hier der Chat im Detail:

Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Aussagen im Interesse von Teslamotors sind!

Was soll ich machen, Tesla Deutschland über den Vorfall informieren?

Geht gar nicht. Ich fahre 35tkm pro Jahr ohne Probleme. Und das ist noch wenig.
Falls diese Aussage tatsächlich von einem Verkäufer stammen sollte, dann hoffentlich „adios muchacho“. Also ruhig Tesla Deutschland informieren.

Tja da weiss einer nicht worüber er redet. Die Frage ist ob der Verkäufer oder der potentielle Käufer. Evt. Troll? Hier gibts es einige die über 50.000 im Jahr kommen. Bin selbst auch so ein Hansel :wink:

Es kann auch „sinnvoll“ sein, ihm abzuraten. Wenn es sein Fahrprofil nicht hergibt und er beim Beratungsgespräch deutlich macht, dass er mit den Konsequenzen/nötigen Kompromissen nicht einverstanden ist, würde mich nicht wundern wenn auch eine noch so ausgewogene und bedachte Formulierung des Verkäufers am Schluss bei ihm als „mehr als 50tkm geht nicht“ hängen bleibt.

Glaube ich persönlich mal gar nicht, kenne diverse Autoverkäufer und die Marke bei der sie gerade beschäftigt sind ist immer die beste der Welt. Also das ein Tesla Mitarbeiter die Marke schlecht redet glaube ich einfach nicht.

Gruß Andreas

Frage ihn mit wem er gesprochen hat, das wird er ja wohl wissen, dann ruf den Ansprechpartner selber an. Wenn er es nicht weiß, dann mehren sich meine Zweifel an der Story.

PS: Eberhard reißt ca. 100TKM p.a., und wir haben viele mit mehr als 50TKM p.a. Da gibt es einen Beitrag mit den KM-Fressern. Schicke ihm den Link.

Und zum SuC-Ausbau schicke ihm den Link zur Ausbaukarte 2016 von Tesla.

Ich bin jetzt bei 59.000 nach 1,08 Jahren. In der Tat muss ich sagen, dass Auto ist dafür nicht ausgelegt. Schockiert stellte ich fest, dass der rechte Hinterreifen einseitig abgefahren ist. :smiling_imp:

Ich habe Schwierigkeiten damit, dass aus einer Verkaufssituation, die wir nicht kennen, hier der Schluss gezogen wird „Der Verkäufer schädigt die Marke Tesla! Informiert die Vorgesetzten - weg mit dem Kerl!“

Geht’s noch? Sind wir hier beim Ku Klux Klan?

Es gibt Fahrprofile mit wesentlich weniger als 50.000km im Jahr, die mit einem Tesla nicht gehen. Wenn der Verkäufer das im Gespräch erkennt und dem Kunden reinen Wein einschenkt, ist das positiv für die Marke Tesla!

Was haben wir hier seitenlange Threads mit Rumgeheule: „Nicht vollgasfest.“ „Keine 700PS.“ „Performance ist Mist.“ „Das dauernde Laden nervt“ - you know who you are. Da gibt es unrealistische Erwartungen, die wurden nicht klargestellt beim Verkauf, oder sie wurden sogar geweckt.

Also mir ist viel lieber, wenn nur solche Kunden sich einen Tesla kaufen, für die es passt und die die Vorzüge genießen können, ohne sich an den Punkten zu reiben, wo man heute noch Abstriche machen muss.

+1!

Das ist doch sicher ein FAKE Chat [emoji850][emoji99]

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Der Chat ist wohl echt, schließlich sagt sunfreak er habe daran teilgenommen und wieso sollte er lügen?

Und bei einem extremen Fahrprofil mit 500km am Tag kann ich mir vorstellen, dass ein Model 3 nicht passen wird. Wenn das Auto dann nicht jede Nacht vollgeladen werden kann und die Energie für den Tag komplett unterwegs aufgeladen werden muss kommen zu den vielleicht 5h Bruttofahrzeit noch Ladezeiten dazu. Das könnte bei optimaler Verteilung der SuC hinhauen, da man eh Pausen machen muss. Aber wenn man die 500km im Nord-Osten Deutschlands fährt dürfte das wenig Spaß machen. Also als rasender Reporter für den NDR und MV wäre der Das M3 wohl das falsche Fahrzeug.

Die Aussage mit der Auslegung auf max. 50Mm/a ist seltsam und hoffentlich wörtlich so nie gefallen. Allerdings ist die Kommunikation zumindest unglücklich gelaufen, wenn sich beim Interessenten diese Botschaft im Kopf festgesetzt hat.

Dass dieses Jahr mehr als ein SuC in DE eröffnet ist sicher - zumindest falls Leonberg in weniger als 8 Monaten wieder ans Netzt geht ;->

Gruß Mathie

Wahrscheinlich gehört dieser Tesla-Mitarbeiter nicht entlassen, sondern im Gegenteil müsste er eine Belobigung erhalten! Warum? Bei dieser Kilometerleistung erspart er Tesla evtl. einen Akkuwechsel auf Garantie.

Mit meinem Model S fahre ich fast 40.ooo km p.a. (beruflich Pendler)
Kein SuC, fast nur DeC, klappt super

SuC alle 10 Wochen einmal aus FUN.
Neulich, wegen Gurtstraffer Rückrufaktion zum SeC musste ein SuC Stopp eingeplant werden.

Ein Model 3 ist für mich mehr als ausreichend.
Selbst, wenn ich mehr als 50.ooo km fahren sollte, sehe ich noch keine Grenze.

Es liegt daher am Nutzenprofil, ob ein Fahrzeug zu dem Fahrer passt.

Umgekehrt kann ich mir einen extremen Verwendungszweck von nur 10.ooo km p.a. definieren, wo selbst mein Model S herausfällt.

Das Pauschalisieren halte ich für sehr gefährlich.

Auch, wenn es etwas vom Kern der Diskussion entfernt ist:
Möglicherweise wird der neue BMW i3 meinem Anforderungsprofil bei 40.ooo + km p.a. durchaus gerecht.
Ich benötige mind. 150 km pro Tag am ohne Zwischenladen. Könnte passen. Auf der BAB muss ich mich zurückhalten.

Dann passt ein Model 3 erst recht. UND ich kann 200 auf der BAB fahren ( bitte nur im Sinne eines Werbeargumentes verstehen).

…und nur genau so macht es Sinn, es als Käufer dem pot. Kunden zu kommunizieren. Die Pauschalisierung - sollte sie denn so gemacht worden sein - ist wirklich rufschädigend weil einfach unwahr. Man kann auch ein Nutzungsprofil wie Bjorn haben und 80/90 Tkm/a runterspulen, wenn man gerne jedes Wochenende Tag und Nacht durchfährt… :wink:

Leider habe ich am WE wenig Zeit, mich wieder mit dem Thema zu beschäftigen. Nur soviel zu den Spekulationen hier:

Genau, Mathie! Das ist ein guter Bekannter, mit dem ich schon zweimal je eine Woche zusammen mit anderen auf Tour war (Schottland, Whisky-Tastings). Also kann ich ihn einigermaßen beurteilen. Außerdem ist er nach der letzten Tour im März mit mir in meinem MS von Amsterdam Schiphol nach Osnabrück inkl. SuC-Ladeplanung mitgefahren, das hat ihn wohl infiziert. :slight_smile:
Den Chat-Ausschnitt habe ich hier nur gepostet, um mir die Schreiberei weiterer Details zu sparen. Was manche Leute hier daraus interpretieren, ist schon abenteuerlich! :blush:

Der Mann wohnt im Raum Cloppenburg und ist im Sales eines großen IT-Unternehmens in Norddeutschland unterwegs. Ich habe aber verstanden, dass die 500km pro Tag die maximale Fahrleistung ist, die er mit seinem Oktavia RS momentan so abspult. Er ist jedenfalls kein Pendler!
Leider habe ich ihn noch nicht soweit, dass er die Entspanntheit der EV-Fahrens mit den Ladepausen als Lebensqualität erkennt. Leider kennen wir uns so gut auch wieder nicht, dass ich auf seine Lebenseinstellung einen wesentlichen Einfluss gewinnen könnte.

Ja, das sehe ich auch so. Ich versuche den Mann mal hier hin zu lotsen, dann kann er sich vielleicht selbst mal äußern … :wink:

Deswegen stellte ich das hier zur sachlichen Diskussion, weil ich auch nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen wollte.

Dann geht’s dabei aber nicht um eine 50Tkm-Begenzung, sondern und andere Dinge, wie Ladezeiten zwischen Terminen usw. Diese Aussage über die Solidität des Model 3, das noch nicht einmal komplett ausentwickelt ist, ist unter diesem Aspekt sehr abenteuerlich.

Aber du hast recht, wie genau das Gespräch gelaufen ist, wissen wir hier alle nicht. Ich werde mit dem Mann nochmal in eine Diskussion gehen, um genauere Detail zu erfahren. Vielleicht kann er sich auch selbst hier dazu äußern.

Danke für deine konstruktiven Bemühungen.

Nun muss ich doch mal ein Statement abgeben:

Wenn man mehr als 50.000km in Jahr fährt, kommt man einfach nicht an Tesla vorbei.

Nach 150.000 km innerhalb von 3 Jahren mit dem Roadster habe ich nun 238.000km mit dem Model S in etwa dem gleichen Zeitraum zurückgelegt. Nur unser Hansjörg ist noch mehr unterwegs. 475.000km mit dem Roaadster und mehr als 240.000km mit seinem Model S (noch erste Batterie).

Danke Eberhard ! Ja, und es gehen 50Tkm pa
Und das ohne Probleme !
Klar soll der Junge nicht direkt sein Job verlieren und
es ist auch klar, dass für manche bleifussfahrer ein
EV noch ! das falsche Fahrzeug ist, aber wenn man ehrlich ist,
geht auch im stressigsten Vertriebsjob ein MS, sofern
die Kosten/ Rate für einen halbwegs im Verhältnis stehen .