Leider Probefahrt gemacht

und schon ist es mit mir geschehen :smiley:

Ich heiße Rachid und komme aus Frankfurt. Ich sehe also einige Tesla in der Stadt rumfahren.
Aber erstmal mal ein Schritt zurück:
Ich verfolge das Thema Tesla schon lange. Der Roadster war nichts für mich, da ich schon ein Spaßauto habe.
Ich brauche ein familientaugliches Auto. Den Model S habe ich in der Fachpresse mitbekommen und fand ihn interessant, aber auch zu teuer.

Wie der Zufall es wollte, war ich dieses Jahr auf der IAA und habe den Tesla-Stand besucht. Und irgendwie hat es kling gemacht :slight_smile:
Ein Spassauto, dass gleichzeitig familientauglich ist. Warum nicht probieren? Also habe ich eine Probefahrt ausgemacht.
Und was soll ich sagen, das elektrische Fahren hat mich umgehauen. Genau das will ich haben.
Tja, und jetzt kommt das große Aber: Ich bin überhaupt nicht die typische Zielgruppe für den Model S:

  • Mietwohnung in der Stadt (keine Möglichkeit zum Laden)
  • Büro in der Innenstadt ohne Parkplatz (also keine Möglichkeit zum Laden)
  • Pendelstrecke 5km einfach. Ich fahre die meiste Zeit Fahrrad oder Ubahn. Auch meine Frau braucht kein Auto zur Arbeit.
  • typische Jahreskilometer sind ca. 10tkm (inkl. Fahrten meiner Frau)

Die typischen Autofahren bei uns sind Familien-/Freundebesuche und ab und zu mal ein verlängertes Wochenende.

Wenn ich mir die Argumente anschaue, ist es Blödsinn sich einen Model S anzuschaffen. Aber ich würde trotzdem gerne einen fahren. 1. aus ökonomischem Interesse und 2. weil der Wagen Spaß macht.

Ich bin glücklicherweise in der Lage zu entscheiden, ob ich den Wagen als Firmenwagen oder privat hole. Die 1% Geschäftswagenversteuerung und die niedrigen laufenden Kosten sprechen meiner Meinung nach nicht für den Einsatz als Firmenwagen. Zusätzlich sind die Leasingraten verhältnismäßig teuer.

Ihr sieht vieles spricht dagegen. Jetzt ist die Frage, wie ich mir zurecht legen kann :wink:

Wer ist in der selben Lage(Wenig km-Leistung, keine Lademöglichkeit zuhause/arbeit) und hat sich trotzdem für einen Tesla entschieden?
Die Verkäuferin bei Tesla Frankfurt meinte, dass es wohl einige gibt…

viele Grüße
Rachid

Willkommen in der Runde! Da gibt’s zwei Möglichkeiten - entweder weiter wegzuziehen oder den Job zu wechseln :wink:

Hallo und willkommen!

  1. Hast du auf lemnet.org/map/?hl=de schon geprüft, ob öffentliche Ladesäulen entweder in der Nähe deines Wohnorts oder Arbeitsplatzes verfügbar wären?

  2. Kannst du alternativ einen Tiefgaragenplatz mieten und dort einen Lademöglichkeit schaffen?

  3. Falls du dich für ein Model S grundsätzlich entscheidest, dich aber der Preis abschreckt, dann kommen Vorführer oder Gebrauchte in Frage.

Schwerer Fehler…
Setz mal statt 10.000 km 20.000 km ein…Du wirst voller Freude durch die Gegend fahren und Deine Freunde und Verwandten viel öfter besuchen. Deine Frau wird ebenfalls viel längere Einkaufstouren machen (bei meiner ist es so).

Laternenparker gibt es einige, auch dank der Supercharger kommen die gut durch…da wirst Du aber von den Betroffenen sicher genug antworten bekommen.

Ganz frische Meldung, es gibt den Rabattlink wieder…1.000 € Rabatt wenn Du über den Link eines Teslabesitzers bestellst. er bekommt ebenfalls eine 1.000 € Gutschrift.

LGH

TG plätze in Frankfurt Stadtmitte bewegen sich bei 200€/Monat

Aber es gibt wohl einige Ladesaeulen im Umkreis - angeblich kostenlos.

Wobei die Frage ist, wie komfortabel das ist. Mit dem Auto zur Ladestation, dann Bahn zur Arbeit, etc. Und wie lange das Aufladen dauert?

Lass es.

Miete dir den tesla lieber fürs Wochenende wenn es benötigt wird.

Eigentlich reicht für diese kurze Strecke auch ein Twizy oder ein Renault Zoe. Das Ladeproblem müsste man aber trotzdem noch lösen.

Für die Strecke reicht auch der Fuss;) was ich auch gelegentlich mache.
Der Wagen waere auch nicht für die pendelstrecke. Da werde ich weiterhin bei Rad oder Bahn bleiben. Er soll den jetzigen Van als Familienwagen ersetzen…

Wo steht denn dein Van jetzt?

Unter einer Laterne[WHITE SMILING FACE]
Der wird in der Straße geparkt…

Je nach Stadtteil steht ein Tesla da genauso gut. Wenn die Laterne jetzt noch einen Ladeanschluss hätte, wärs perfekt. Typ2 in der Nähe tuts aber auch. Wenn man auf lange Strecke geht lädt man eh am SuC, für die kurzen Strecken reicht einmal Laden die Woche wohl auch.
Deine Frau und deine Kinder (falls vorhanden oder geplant) werden den Tesla lieben.

Bei mir ist die Situation derzeit ähnlich: der Weg ist nur wenige Kilometer länger aber immerhin habe ich einen Parkplatz am Büro. Sinn macht das Auto für die Strecke gar nicht, Spaß aber schon und ich fahre jetzt auch sonst deutlich mehr Auto. Dauerhaft würde mich das Laden an öffentlichen Säulen aber nerven, bei mir steht zum Glück bald ein Umzug in eine Gegend mit Steckdosen an :wink:

Kurzum: ein Auto macht in deiner Lage wirtschaftlich überhaupt keinen Sinn, egal ob Benziner oder Elektro. Taxi und Mietwagen sind immer billiger. Wenn du es dich machst, ist es reiner Luxus und der schadet manchmal ja auch nicht :slight_smile:

Ohne Ladeanschluss zuhause / Tiefgaragenplatz würde ich es nicht wagen.
Weiß ja nicht wie es bei euch in Frankfurt ist, aber auf die öffentlichen Ladesäulen, die ich kenne, kann man sich nicht verlassen (Zugeparkt durch Verbrenner, Car-Sharing etc.).
Wenn man nicht laden kann, wann man will, verspielt man einen der größten Vorteile beim E-Auto, nämlich den, auf Wunsch immer vollgeladen von zu Hause losfahren zu können.
Es kann richtig ärgerlich sein, mit 10% Rest abends anzukommen, und keine Möglichkeit zu finden, den Akku bis zum nächsten Tag wieder zu laden. Kann ich mir gar nicht vorstellen.

Der Tesla würde den Familienwagen und mein Spassauto ersetzen…wirtschaftlich aber trotzdem nicht sinnvoll. Aber wir sind ja keine Vernufttiere. :wink:
Kein Auto ist keine Alternative, da wir mit zwei Kleinkindern unterwegs sind.

Sind frankfurter Teslafahrer hier im Forum?
Ich sehe oft einen Tesla an der Ladestation am Skyline Plaza.
Ist das laden sort wirklich kostenlos und wie lange wuerde das Laden dauern?

Einen privaten Tiefgaragenplatz könnte ich in der Nähe mieten. Die Frage ist nur, ob der Betreiber einer Ladestation zustimmen würde.

Frankfurt? Ladesäulen?
Ich erinnere mich, dass hier im Forum viel über die ständig defekten Ladesäulen von Mainova geschrieben wurde.

Die Tiefgarage bräuchte keine „Ladestation“, sondern nur eine 400V 16A (CEE rot) Steckdose.
Für zuhause ist das mehr als ausreichend und man hätte jeden Morgen ein voll aufgeladenen Akku.

Es geht nichts über eine permanent zugängige Lademöglichkeit zuhause.
Ich habe diese Möglichkeit nicht, dafür kann ich aber jeden Tag im Parkhaus an der Firma laden.
Grundsätzlich ist das fast das Gleiche, jedoch entfällt diese Möglichkeit, sobald man nicht arbeiten geht (Wochenende, Urlaub).

Ich würde in deiner Situation einen Tiefgaragenstellplatz kaufen. Ist natürlich die Frage ob es bei dir in unmittelbarer Nähe überhaupt ein Angebot gibt.
Aber bei den bei dir hohen Preisniveau lohnt sich der Aufwand wenigstens und du kannst sinnvoll nennenswert Kapital unterbringen.

TG Platz kaufen ist selten möglich, ohne eine Wohnung dazu zu kaufen.

Und selbst wenn, ist der Ertrag bei Tiefgaragenplätzen eher gering. In Berlin Mitte wird für einen Stellplatz ungefähr 150€-180€ Miete im Monat gezahlt, der Kaufpreis liegt bei etwa 35-40k€.

Gruß Mathie

Hallo rachid,

Habe auch nur 8 km einfach in die Arbeit. Kann aber im Gegensatz zu dir in der Arbeit laden. Habe mir zuhause eine CEE 16 A eingerichtet, an der ich bis jetzt ( seit Juni 2015 ) ca 50 kW/h geladen habe.

Nach der Probefahrt, wollte ich auch keinen Verbrenner mehr.

Schau doch mal auf Goingelectric, ob da Ladesäulen in deiner Nähe wären: goingelectric.de/stromtankstellen/

Gruß

Kurt

Alles besser als weiter Verbrenner zu fahren.