Freundliche Grüße aus Nordhessen

So - da bin ich als „Petrolhead“ nun bei den „Stromern“ gelandet.

Noch besitze ich keinen Tesla , aber für mich steht für nächstes Jahr mal wieder ein Fahrzeugwechsel auf dem Plan.

Da ich Motorleistung gewohnt bin ( seit 25 Jahren nur V8 von Audi ,Mercedes und Alpina ) schwebt mir der Tesla P90D vor.Das Konzept erscheint mir schlüssig , auch wenn mir der „Sound“ wahrscheinlich doch fehlen wird. Damit keine „Entzugserscheinungen“ auftreten habe ich aber zum Trost noch einen Young - ( bald Old-)timer aus Buchloe , :wink:

Als ich mir ( mal so zum Spaß und Vergleich) „meinen“ Tesla konfiguriert habe , war ich zuerst auf der amerikanischen Seite gelandet und hatte mich angesichts des Dollarkurses schon über den vermeintlich günstigen Preis gefreut. Leider verlangt Tesla in Deutschland rund 10% mehr in Euro als in Dollar - was unterm Strich einen Mehrpreis von gut 20% gegenüber dem US-Modell bedeutet. Diese Preispolitik läßt mich noch zaudern das Modell S zu bestellen - 32.000 Euro für nix sind nunmal kein Pappenstiel.

Totz diesem Wermutstropfen freue ich mich hier im Forum angekommen zu sein - durch eifriges Lesen habe ich hier schon einige interessante Infomationen gewonnen .

Liebe Grüße

Ich bin mir zwar nicht 100% sicher ob die US Preise Netto sind, aber normalerweise ist das im Amiland so. D.h. da kommt noch die Sales Tax drauf bevor du das mit unseren EUR Brutto Preisen vergleichen kannst.

So kenne ich das mit den US Preisen auch, da die Steuer sich in den Bundesstaaten unterscheidet.

Eenthalten sind dann 19% Mehrwertssteuer in D und der Transport aus den USA, Preis also etwa gleich.

Da ist Tesla wohl einer der wenigen Autohersteller, ansonsten sind Autos in D immer deutlich teurer als in den USA.

Und ja, US Preise sind Netto, man muss bei internationelen Preisvergleichen immer die Nettopreise vergleichen, auf die unterschiedlichen Steuern in verschiedenen Ländern hat der Hersteller ja keinen Einfluss…

PS: Damit es später keine Enttäuschungen gibt (aufgrund deiner bisherigen Autos):
Das ein Tesla nicht als Autobahn- und Rennstreckenrenner taugt hast Du hier bereits gelesen?

Herzlich willkommen, schön, dass immer mehr aus Nordhessen umsteigen. Die Region ist einfach zu schön, um weiter verpestet zu werden.

Und keine Sorge, den Lärm vermisst man nicht, den vergisst man.

Viel Freude an der Vorfreude.

Gruß

Earl

Immer wieder der gleiche Irrglaube!
Bitte die Preise auf der USA-Website mit den deutschen Netto(!)-Preisen vergleichen.

108.000,- $ zu 100.000 €

Dann kommt auch noch Zoll und Transport drauf und am Ende landet man nahezu 1:1 bei den Preisen auf der deutschen Website.

Herzlich Willkommen. Vielleicht sieht man sich ja einmal bei passender Gelegenheit in Nordhessen oder bei einer Veranstaltung.

Ich bin Privatmann. Am Ende wandert immer der Brutto Betrag aus meinem Geldbeutel raus. Wo ein Anbieter seine Ware produziert ist ja nicht mein Problem[*]. Was ihn der Aufwand kostet die Ware zu mir zu bringen ist mir auch egal. Und im Endeffekt weiß niemand von uns was der Transport über den Teich und der Zusammenbau in NL kostet. Etwas anderes als Endkundenpreise zu vergleichen macht für mich keinen Sinn.

[*] Bei Lebensmitteln sehe ich das anders, aber darum gehts grad nicht.

Da hast Du mich falsch verstanden.
In den USA kostet ein P90D netto(!) 108.000 $! Das ist nicht der Endkundenpreis sondern das gleiche wie der Netto-Preis in Deutschland.

Darauf kommen MwSt. und Zoll für Deutschland, auf die ein Hersteller keinen Einfluss hat.

Danke für die freundliche Aufnahme und die Aufklärung bzgl des US-Preises.

Genaueres dazu habe ich noch nicht entdeckt - das sich die volle Leistung nicht ständig abrufen läßt ist mir allerdings schon klar.

Was ist denn nach euren Erfahrungen die realistisch durchzuhaltende maximale Dauergeschwindigkeit ? Ich bin meist nächtens auf leerer Autobahn unterwegs und knatter auf freier Strecke mit meinem B5S gemütlich mit 250+ dahin.

Ich habe zwar keinen Tesla, aber konstant 250 sollten wohl möglich sein, ständiges starkes Beschleunigen auf über 200 und wieder abbremsen aber nicht…
Nicht vergessen, für Tempo 250 braucht es über 150KW, da ist nach 100km der Akku leer.

Bitte nicht falsch verstehen, wenn ich ihn mir leisten könnte hätte ich auch einen P90D, man sollte als Schnellfahrer nur wissen, dass man längere Strecken eben mit 150 und nicht mit 250 fahren sollte…
So ca. bei 130 - 150 sollte auf langen Strecken das Optimum sein, ansonsten ist der Zeitverlust am Supercharger länger als man auf der Strecke rausgeholt hat.

Den P90D favorisiere ich wegen der Leistung/Performance die mir die Leistungsdaten suggerieren. Bei 130/150 km/h wäre ein Tesla für mich nur als ZweitFz für Kurz- und Mittelstrecken ohne BAB - Nutzung interessant , da würde es auch der 70D tun. Allerdings treibt beim Tesla wie bei allen Kfz hauptsächlich die Ausstattung den Preis in die Höhe ( selbst beim gar nicht mal so spartanischen Alpina kämen rund 50% des Basispreises für meine Wunschaustattung drauf) . Da muß ich noch gründlich nachdenken , ob ich mir den Tesla zusätzlich hinstelle.

Meine Durchgeschwindigkeit in Nordhessen ist 65 km/h.
Nachts 80 km/h (mit BAB).

Das kann man evtl. auch toppen.
Bei 250 „Knattern“ müsstest du mich zwangsläufig einmal überholen.
Dann achte ich einmal auf die Rotverschiebung. :wink:

Naja - um Kassel herum läßt sich das natürlich nicht realisieren - dank Geschwindigkeitsbegrenzung und Überwachung derselben.

Hast Du Deine Duchschnittsgeschwindigkeit errechnet ? Ich habe gelesen , daß der BC vom Tesla keine Durchschnittsgeschwindigkeit berechnet/anzeigt.

Wenn ich von Dauergeschwindigkeiten von 250+ schreibe meine ich auf langen Strecken in den Norden oder Süden ohne Begrenzung.

Vor Jahren habe ich noch ganz einfach den Tempomaten auf 299 ( mehr ging damals nicht) gestellt und laufen lassen - aber mit zunehmendem Alter wird man ruhiger .

Momentan zeigt mein BC den Dauerdurchschnitt mit 79,5 an - Langzeitmix von Stadt/Land/BAB über ca 9 Monate.

Ich denke , ich versuche mal mir einen P90D für einen ausgiebigen Selbstversuch zu organisieren. Wenn allerding wie beschrieben auf freier Strecke nur ca 100km mit Dauer 250 zu erreichen sind , werden es bei wechselnder Geschwindigkeit ( verkehrsbedingtes Bremsen und wieder hoch beschleunigen ) ja dann eher noch weniger Reichweite sein. Damit wäre der Tesla für mich keine vollwertige Alternative - eher eine Ergänzung für gemütliche Fahrten zwischen MR und KS oder in die Schwalm. Und ob das mir die rund 150k wert wäre …

Ja, mach einfach eine Probefahrt. [emoji16]

lieber nicht, sonst bist du verloren, 140k los und versucht einen persönlichen Verbrauchsrekord nach dem anderen aufzustellen. Machst bei DSDS mit und nagelst Dir ein PV-Anlage aufs Dach um mit selbsterzeugten Strom noch weiter zu fahren.
Das ganze macht süchtig und die Infektion mit dem Tesla-Virus ist unheilbar.

Das ist so nicht richtig, beim Bremsen wird ja Energie zurückgewonnen, die Reichweite steigt also (von einer Vollbremsung mal abgesehen)
Auf 100km leer bekommen geht wohl nur mit konstant 250, dann hast du den Tank eines V8 aber auch in weniger als 200km leer :smiley:

Ich bin sicher, Du wirst nach der wirklichen Infizierung, nach ausgiebigen Probefahrten, diese Dauer-Autobahnjägerei nicht mehr machen wollen…

Der Alltagsppaß, sogar bei BAB-Strecken, ist so enorm, dass nichts an den Tesla herankommt… Mir könnte man entsprechende AMG-, oder Alpinafahrzeuge auf meinem Grundstück abstellen und ich dürfte frei fahren, inklusive Sprit, ich würde sie stehen lassen… Irgendwann würden sie wegen Standplatten und Durchrostung wieder abgeholt…[emoji6]

aber wieso eigentlich „günstiger“ dollarkurs? für die amis vielleicht, die in euroland shoppen wollen. der euro war doch mal um die 1,30 US$/€ und jetzt nur um die 1,13 US$/€. also für uns euro-hanseln gar nicht sooo interessant im moment…

Natürlich hast du recht, bezahlen muss der Privatmann den Brutto Betrag,
wenn ich aber Preise in anderen Ländern mit den deutschen Preisen vergleichen will muss ich das Netto machen, ich kann Tesla ja nicht die deutsche Mehrwertsteuer vorwerfen.