seit langerer Zeit lese ich hier im Forum mit. Vielen Dank für Eure sehr informativen Beiträge!
Ich wohne in einem kleinen Kaff bei Bad Bodenteich und arbeite in der Nähe von Wolfsburg.
Vor ein paar Monaten hatte ich eine Model S Probefahrt und bin seitdem vom elektrischen Virus infiziert. Das Fahren im Model S ist ein Traum!
Derzeit fahre ich einen Audi A7 3.0 TDI und fahre beruflich häufig sehr lange Strecken. Leider sind mit dem Model S auf sehr langen Strecken Durchschnittsgeschwindigkeiten deutlich über 100 km/h kaum möglich, wenn man die Ladepausen mit einrechnet. Mit meinem A7 schaffe ich auf meinen Langstrecken durchschnittlich ca. 125 km/h (inkl. etwaiger Tankpausen ) Ich bin mir noch nicht sicher, ob sich der leichte Zeitverlust mit den zeitlichen Vorgaben meines Arbeitgebers vereinbaren lässt. Evtl. kann ich aber einige Dinge umstellen und die Ladepausen zum Arbeiten per Laptop nutzen, um so insgesamt betrachtet keine Zeit zu verlieren. Ich habe mir dazu einige Gedanken gemacht und werde diese mal ausprobieren.
Hierfür werde ich wohl mal für einen Monat ein Model S mieten und testen, wie es im täglichen Leben und mit den langen beruflichen Strecken funktioniert - Stichwort „Alltagstauglichkeit“. Der Leasingvertrag für den A7 läuft im September aus. Ein klein wenig Zeit sollte also noch bleiben, um herauszufinden, ob ich im September auf ein Model S umsteigen kann.
Ich melde mich wieder, wenn das Ergebnis feststeht
Der Schnitt ist keineswegs vorgeschrieben und ich werde sehr gut bezahlt. Für ein Dahinbummeln mit 80 km/h (was mir nie einfallen würde) auf langen Strecken wäre ich für meinen Arbeitgeber vielleicht ein wenig teuer
jetzt muss ich nach vielen Monaten passivem mitlesen auch was schrieben:
Werde auch von einem Audi umsteigen. Bin schon seit geraumer Zeit infiziert, und werde kommende Woche von Tesla einen S85D zur Probefahrt für 2 Tage bekommen. Ich habe mein Anforderungsprofil genau analysiert, und bin zu dem Schluss gekommen, daß ich nur bei einem geringen Prozentsatz meiner Strecken einen substantiellen Vorteil eines Verbrenner in einen messbaren Zeitvorteil umsetzen kann. Meist sind es ~120-150km 1-way, einige davon mit SuC auf halber Strecke. Zudem habe ich praktischerweise einen SuC nur 1-2 Minuten fussläufig von meinem Büro, was aus Teslafahrersicht natürlich traumhaft ist.
Und die Langstecken kann ich mir egtl alle so planen, daß ich gemütlich durchkomme - sind eh meist private Fahrten.
Die Entscheidung ist für mich grundsätzlich gefallen, die Frage ist jetzt nur noch obs wirklich der p85d sein muss, oder der s85d nicht die vernünftigere Entscheidung ist - das werde ich am Dienstag erfahren - den p85d hatte ich schon…
Die Idee, es einen Monat zu testen halte ich für sehr gut. Du solltest dich aber vielleicht schon vor und während der Probefahrt melden, schließlich gibt es hier massig Erfahrung von Langstrecken-Fahrer im Forum
Ich freue mich jedenfalls schon auf deine Erfahrung. Die Eckdaten zu den typischen Streckenlängen wären noch sehr interessant und bei Langstrecken immer so fahren, dass du möglichst LEER am SuperCharger ankommst, damit er optimal schnell läd.
Gleich 2 infizierte auf einen Schlag. Ich hoffe für Euch beide, dass Euch die Entscheidung leicht fällt, bereuen werdet Ihr es sicher nicht. Es gibt hier sehr viele Langstreckenfahrer, welche auch beruflich sehr eingespannt sind. Also wenn man will, geht es auch.
da kann ich mich gleich anhängen als dritter Audi-Aussteiger.
Ich habe mich im Mai letzten Jahres infiziert, als ich das schwarze Model S 85 von RuhrAutoE (Wuppertal) für 2 Tage gemietet hatte. Seitdem lässt mich der E-Virus nicht mehr los, im speziellen der Tesla-E-Virus (alleine schon wegen der Reichweite, ich bin im IT-Service NRW-weit, da kommen auch schonmal 400km am Tag zusammen). Im Juli 2014 hatte ich dann mal einen Nissan Leaf während einer einwöchigen Installation im „Fjordland“ von Norwegen (Stavanger). Auch der hat mich weitgehend überzeugt, gerade in Norwegen bei relativ begrenztem Fahraufkommen und mäßiger Geschwindigkeit (max. 80km/h) haben die 145km Reichweite ohne Probleme ausgereicht.
Da mein A5 Coupe 2,0 TFSI Quattro (Firmenwagen) Ende Juli 2015 aus dem Leasing geht, und inzwischen die Assistenten, der Allradantrieb und nicht zuletzt die besseren Sitze (bin 1,97m und von den Audi Sportsitzen verwöhnt) beim Model S verfügbar sind (fehlt nur noch die AHK), bin ich letzte Woche das erste Mal beim SeC in Düsseldorf gewesen zwecks Finanzierungsangebot und nochmal reinschnuppern. Auch die Entscheidung für oder gegen das UHFS-System musste gefällt werden.
Inzwischen sind ein paar Emails hin und her gegangen und auch durch Mitlesen hier im TFF habe ich wichtige Informationen sammeln können. Jetzt ist die Entscheidung gefallen, weil seit dem Wochenende für den 85D im Designstudio steht: „Juli Lieferbeginn“. Heute um 13:04 Uhr habe ich einen 85D bestellt, der dann bei meinem Arbeitgeber unter der „Privatwagenpolicy“ laufen wird.
Ausstattung:
Allradantrieb
Red Multi-Coat Paint
Panorama-Glasdach
19 Zoll Felgen
Sitze der neuen Generation, hellbraun
Dekor Klavierlack schwarz
Alcantara-Dachhimmel - schwarz
Autopilot-Komfortmerkmale
Smart Air-Luftfederung
Premium Interieur und Beleuchtung
Ultra High Fidelity Sound
Kaltwetter-Paket
Diebstahlschutzpaket
Das rot hat meine Frau ausgesucht, gefällt mir aber auch am Besten (neben weiß und titanium). Morgen sind wir zusammen nochmal im SeC Düsseldorf, die Farbe auf uns wirken lassen (meine Frau hat sie noch nicht Live gesehen), die Finanzierung festzurren und überhaupt nochmal drinsitzen und die Vorfreude wirken lassen.
Während ich vor einigen Jahren noch gedacht habe, lebenslang Audi (oder zumindest ein deutsches Automobil) zu fahren, macht Audi einem den Markenwechsel im Moment recht leicht.
Zumindest nach meinem Empfinden tragen die Audihändler hier in der Gegend ihre Nase immer höher. Mittelerweile muss man da wohl schon ne Firmenflotte mit mindestens 3 A8 haben, um einigermassen behandelt zu werden. Mir wurden zwei mal Testfahrten verweigert und man hat mich dann als ich in der Folge dort beim Service war, schräg angemacht, warum ich Händlernetzfremd gekauft habe. Obwohl ich dort seit 15 Jahren immer Modelle am oberen Ende der Modellpalette im Service hatte. Das mit den Probefahrten war ja nichtmals bei Porsche ein Problem.
Dann wurde ich vor einiger Zeit, es war Winter, mit einem (kostenpflichtigen) Ersatzwagen losgeschickt. Im Scheibenwaschwasser fehlte das Frostschutzmittel, mit der Folge daß ich nach einigen Autobahnkilometern bei Tempo ~190, beim WIschen komplett blind war. Mit viel Mühe konnte ich das FZG auf den Standstreifen retten. Die Reaktion auf meinen erzürnten Anruf - irgendwo zwischen Schulterzucken und „jetzt machen Sie mal keine Mücke zum Elefanten“ - als Kunde musste ich mir dort zunehmend mit unangemessenen Starallüren auseinandersetzen.
Vermutlich wäre ich mangels Alternativen sogar bei Audi geblieben - erstaunlicherweise lässt sich der Premiumkunde in Deutschland auf so einige unannehmlichkeit konditionieren, aber mit dem Model S ist einfach eine alltagstaugliche und technisch hochinteressante Alternative am Markt, die bei mir als technikaffinem Menschen einen Nerv getroffen hat
So ist mir das auch gegangen bei einem VW-Händler in meiner Gegend. Ich stand im Showroom und wollte mich für den nächsten Firmenwagen (der dann der jetzige A5 geworden ist) über einen Passat oder Tiguan informieren. Obwohl in vielen Büros Leute saßen, kam niemand raus, um mich nach meinem Anliegen zu Fragen. Bin dann einfach wieder gegangen mit der Erkenntnis: „hier gehe ich nie wieder hin“
Mein aktueller Audi-Service in Engelskirchen ist dagegen empfehlenswert. Es gibt eben diese und jene. Meine Erfahung ist aber, dass das von der Einsatzbereitschaft einzelner Leute oder eines ganzen Teams abhängt.
Hallo!
Ok, 125 km/h wird nicht mehr der Schnitt sein, sondern eher die Reisegeschwindigkeit, aber eher aus dem Ehrgeiz nicht allzuviel Energie zu verbrauchen als aus schlichter Notwendigkeit. - Und wer telefoniert schon gerne bei sehr hoher Geschwindigkeit. Als ich das Auto 2012 bestellt hatte, las ich einmal „everything averages out“, er meinte man kann ruhig einmal kurz flott fahren, bergauf, etc. dann kommt die Baustelle, die Telefonierstrecke, etc. - Und im Mittel ist dann der Durchschnittsverbrauch auch wieder ok. - Und recht hat er.
Ihr solltet aber auch den Vorteil bedenken, der entsteht, wenn das Auto beim Büro, Zuhause, am Ziel, im Hotel, … einfach eingesteckt wird und man nicht extra die Tankstelle ansteuern muss.
Mein Dienstgeber verpflichtet mich zur Produktion von CO2 und Feinstaub. - Zur Tankstelle muss ich immer dann, wann ich am wenigsten Zeit dazu habe und genau dann stinken auch noch die Hände am meisten.
Mit den Kindern war ich vor kurzem im Legoland (650km eine Strecke), no problem at all.
Die Erkenntnis, beim SuperCharger andere Dinge zu erledigen am Laptop oder am Telefon ist hier schon weit verbreitet und hat sich glaube ich bewährt. Willkommen!
Ich bin ja mittlerweile der Meinung das Home- und Destination Charging - übers Jahr betrachtet - mehr Zeit spart als man am Supercharger auf der Langstrecke verliert.
Schliesslich gibts im Alltagsverkehr keine zeitraubenden Tankstellenbesuche mehr!
„„Mit meinem A7 schaffe ich auf meinen Langstrecken durchschnittlich ca. 125 km/h (inkl. etwaiger Tankpausen)““
die 125 kmh durchschnitt ink. Tankpausen sind schon sehr schnell und eigentlich kaum zu halten, es sei denn du bist viel nachts oder am frühen Morgen unterwegs. 125 kmh verlangen entweder Geschwindigkeiten um 150-180 kmh oder eine sehr freie BAB. Mit einem Tesla wirst du 125 kmh nur auf kurzen Strecken halten können.Ich bin auf deinen Tesla Test gespannt.
PS: Bei Audi (A8 Premiumkunde) bekommt man in den ersten zwei Jahren nach dem Kauf, immer einen A8 als Ersatzwagen kostenlos, so war es jedenfalls bei mir.
"125 km/h nur auf kurzen Strecken halten können " stimmt ja so überhaupt nicht!
Gerade die Strecken A1, A2, A7, A3 bis FFM, A5, A6 lassen sich deutlich schneller fahren, je nach Ziel und gesamtstrecke geht hier auch 140-150 km/h .zwischendurch auch mal 180+. Die SuC liegen gut beieinander und die 20-30 min dort eignen sich hervorragend für kurze Essens- oder Tel/ Mailpausen!
Um 1990 herum zu meinen „wilden“ Zeiten bin ich mal mit meinem damaligen Corrado die A3 von Frankfurt bis Köln mit einem 160er Schnitt gefahren. Bei dem heutigen Verkehr und den Geschwindigkeitsbegrenzungen ist das Wahnsinn…
) Ich bin mir noch nicht sicher, ob sich der leichte Zeitverlust mit den zeitlichen Vorgaben meines Arbeitgebers vereinbaren lässt. Evtl. kann ich aber einige Dinge umstellen und die Ladepausen zum Arbeiten per Laptop nutzen, um so insgesamt betrachtet keine Zeit zu verlieren. Ich habe mir dazu einige Gedanken gemacht und werde diese mal ausprobieren.
