Ich hab zwar keinen Tesla, und bis das Model 3 am Markt aufschlägt wird das auch dabei bleiben,
aber da hier auch Tesla-Freunde angesprochen sind, möche ich nun auch hier dabei sein.
Denn Tesla tut einzigartiges im Bereich der Elektromobilität, keine Altlasten, keine früheren Kunden,
die nicht verschreckt werden könnten - einfach machen, was machbar ist, und das sofort.
Wie kann man da kein Tesla-Fan sein?
Mein aktuelles Auto ist der, wie ich ihn nenne „Tesla des kleinen Mannes“, also ein Renault Fluence ZE.
Davor war meine Einstiegsdroge in die E-Auto Szene ein Citroen Saxo electrique.
Für mich kommt nur noch ein besseres Elektroauto in Frage, nie wieder Benzin oder Diesel.
Recht mäßig, etwa 17kWh kann ich aktuell noch entnehmen. Da mein alltäglicher
Arbeitsweg neuerdings 51km pro Weg aufweist, gehe ich davon aus, das durch
häufiges nutzen kompletter Ladezyklen (ich komme fast immer mit der Akkunadel
im Reservebereich zuhause an) die 75% Grenze bald erreicht ist.
Der Fluence Akku ist offensichtlich nicht sehr haltbar, und meiner macht da keine
Ausnahme. Noch reicht es allerdings - und ich freue mich jede Fahrt an dem Auto.
10km vor meinem Wohnort ist ein Rastplatz mit Ladesäule, sollten sich Probleme
zeigen, könnte ich dort ein wenig nachladen, oder ich fahre statt Autobahn halt
mal die Öko-Route - die ist kürzer.
Der Flu hat jetzt 30tkm auf seiner Uhr. Klar schwächelt die Reichweite. Die Kapazität
war aber schon bei 17 kWh, bevor es kalt wurde.
Heute habe ich nur 16,5 kWh rausbekommen. Da war der Akku auf 2% leergefahren.
Das ist rechnerisch schon die 75%, die im Batteriemietvertrag garantiert werden.
Ich muss mal da reinsehen, ob darin etwas von „bei 20°C Umgebungstemperatur“
steht, oder ob die 75% auch bei Winterwetter garantiert sind.
Dann muss auf jeden Fall die Charge Port Klappe im vorderen rechten Kotflügel weg retuschiert werden. Sonst sieht jeder: Kabel reicht nicht, und überhaupt bei Tesla ist der doch versteckt.