Hallo aus Niederösterreich,
zunächst mal ein ganz großes Danke an das Forum und alle Mitglieder! Bisher war ich nur passiv unterwegs und habe sehr viele hilfreiche Infos und Tipps hier bekommen.
Ich verfolge Tesla seit der ersten Stunde, hatte damals schon das Gefühl, dass das der richtige Weg ist, wenn sie es schaffen. Ich würde mal sagen, sie haben es geschafft. Sie haben etwas bewegt - aber das wisst Ihr alle.
Als Auto-Freak würde ich mich etwas mit dem allseits bekannten Björn Nyland vergleichen. Auch ich bin bisher gut erhaltene, gebrauchte und günstig erstandene Top-Schlitten aus Stuttgart gefahren. Der Tesla-Virus ging mir nicht aus dem Kopf. Also entschloss ich mich, den Virus zu beseitigen, indem ich im Frühsommer 2013 endlich eine Probefahrt unternahm. Da ich sehr ungern fremde Autos fahre, ließ ich sogar nur vom Verkäufer in Wien chauffieren. Damals gab es noch nicht mal ein SeC. Meine Hoffnung war, dass diese Ami-Karre typischer Ami-Schrott ist - das wollte ich sehen, dann wäre ich geheilt. Geht es doch um eine beachtliche Investition. Was soll ich sagen - ist nicht ganz planmäßig verlaufen… 2 Wochen später war der P85+ geordert.
Überraschend war für mich die Erklärung der Supercharger, dass es die SuC gibt oder aus damaliger Sicht geben soll, hatte ich verschlafen. Im Kopf rumorte es, denn nun gehen mit die Argumente gegen den Tesla aus - Langstrecken sind kein Problem mehr.
Nur noch die finanzielle Seite musste gecheckt werden, denn ein Auto kann ich mir selbst nur dann gut verkaufen, wenn es sich zumindest irgendwie rechnen kann. Also habe ich die Kosten ermittelt, die mir meine Stuttgarter Autos so in den letzten Jahren beschert haben, und die zu erwartenden Kosten eines Tesla gegenübergestellt. Wohl gemerkt machte ich es mir nicht leicht, da ich die gesamte Investition abgedeckt haben wollte. Sogar hier ging sich theoretisch eine schwarze Null in 8 Jahren aus, somit war klar - es kann kein großer Fehler sein.
Im Nachhinein bin ich froh, einen der wenigen Braunen zu haben, ist diese Farbe ja nun leider aus dem Sortiment gefallen.
60.000 km schaffe ich ca. pro Jahr, bisher 40.000, problemlos.
Von meinen „Stinkern“ konnte ich mich nicht trennen, und das werde ich wohl auch nie. Das werden mal meine Museumsstücke. Auch wenn ich sie gar nicht mehr fahren will (ihr kennt das alle), aber es sind viele tolle Erinnerungen damit verbunden, und es waren und sind natürlich zuverlässige und treue Fahrzeuge. Und teilweise schon recht selten.
Persönlich laufe ich Gefahr, ein Fanboy zu sein. Vielleicht bin ich das auch. Aber wer meine bisherigen 2 Beiträge gesehen hat erkennt, dass ich Meinungen gerne mit Zahlen verbinde. Und objektiv betrachtet gibt es auch keine Bedenken, dass wir alle hier am richtigen Weg sind, besonders Tesla.
Grüße aus Niederösterreich,
MMM