nun will ich mich hier auch erst einmal vorstellen. Ich komme aus Hessen und beobachte Tesla schon seit einiger Zeit. Ich habe vor 2 Jahren die 1.000 Reservierungskosten gezahlt und bin jetzt in der heissen Phase um mir ein Model 3 zu kaufen.
Allerdings stoße ich hier noch auf einige Stolpersteine, die mir auf der Seele brennen:
Kann ich am Arbeitsplatz laden?
Wird der Supercharger jetzt stetig teurer?
Wie wird die Reichweite unter deutschen Autobahnbedingungen?
Wie schlägt sich das M3 bei den aktuellen Temperaturen -15C?
Muss ich den Stromanbieter wechseln da sich mein Verbrauch nun wahrscheinlich zuhause um ein vielfaches erhöht?
Wer versichert mich wo und wie?
Darüber hinaus würde ich das Auto am Liebsten leasen, nur scheint das wirklich schwierig zu sein. War schon mit X leasing in Kontakt, die waren wirklich sehr kompetent und nett… und wohl die einzige Option da Tesla selbst kein leasing anbietet. Ich kann einfach nicht mehr warten da ich Sorgen habe dass bei meinem Auto jetzt langsam die Reparaturen anfangen und… naja… weil ich das M3 einfach klasse finde…
Deine Arbeitgeber müsstest Du fragen, ob Du laden darfst…
Wir sind da nicht aussagefähig
SuC sind nur auf Langstrecke wichtig. Stellst Du Dir die Frage auch, wenn Du zur Tanke fährst??
Ab kommt drauf an, wie schnell Du selbst fährst… 100, 120, 150, Voll Stoff?? Genau so wird Deine Reichweite dann.
Im Winter rechne auf Kurzstrecken mit Verbräuchen mit 50 - 70% mehr des Sommers. Auf Langstrecke wird es nur ca.10-20% Mehrverbrauch sein, wenn überhaupt.
Stromanbieter brauchst Du nicht zwingend wechseln. Es wird dann halt nur etwas teurer.
Versichern kann man das M3 auch, da geht es aber oft nicht überall…
Da wird Dir hier im Forum geholfen
Ich habe 2014 mein MS bekommen, da gabs quasi garkeine Erfahrungen mit E-Fahrzeugen, speziell Tesla.
Habe es auch geschafft immer noch zu fahren und das ohne Gravierende Mängel
Nun drück auf den Knopf.
Hier im Forum bist Du in den besten Händen.
Sehr cool, vielen Dank für deine Antwort.
Nun ja, das mit den Kosten ist so ne Sache… versuche mir die Anschaffung einfach gerade selbst schönzurechnen…
Das mit dem Schönrechnen hat bei mir auch nicht geklappt. War mir aber egal
Bei meinem Arbeitgeber - abgesehen davon, dass ich keinen Stellplatz habe - dürfen auch nur Firmenwagen laden. Ich lade zu Hause an Schuko oder öffentlich.
Hab’ ich im Keller liegen. Aber das MS ist zu breit für das Treppenhaus
Im Ernst: Ich muss das mal angehen. Habe bislang noch keinen fähigen Elektriker mit Zeit gefunden.
Zum schönrechnen: mit etwas gutem Willen klappt das, im Grunde brauchst du das aber nicht mehr , hast ja angezahlt und musst da jetzt einfach durch )
Freu dich aufs elektrische fahren . Es macht Spaß und du wirst dich schnell umstellen und bald vieles verstehen was Dir heute noch seltsam erscheint .
Um deine Fragen besser zu beantworten , wäre es nett wenn du etwas über dein Fahrprofil erzählst . Wieviel km im Jahr , pendelstrecke etc …
Was das laden angeht : Schuko laden ist kein Problem ( zumal am eigenen Stellplatz zuhause ) -überlege einfach mal wie lange Deine Auto zuhause rumsteht. Ich habe die ersten Monate auch nur öffentlich und zuhause per Schuko geladen - zugegeben mit tesla Wallbox war es später dann viel bequemer und auch schneller. Da wir mittlerweile noch einen i3 fahren passt das besser…
Was deinen stromanbieter angeht : du kannst ( freiwillig ) einen anderen Anbieter wählen , und manche geben e Auto Fahrern extra Zuschüsse . Bei mir hatte die Entega aus Darmstadt einen kleinen Zuschuss für den Kauf des tesla gewährt. Und zu den Kosten : die Stromkosten zuhause sind das ganze Jahr immer gleich - das war soweit ich mich erinnere bei Shell, Aral und Co glaube ich doch ganz anders …
Ich empfehle dir zusätzlich zum tesla Forum das Forum von goingelectric.de . Dort findest du zu vielen Fragen weitere gute Infos . Also erstmal lesen, lesen, lesen.
Vielleicht gibt es ja bei dir in der Nähe einen tesla Oder e Auto Stammtisch . Dort habe ich persönlich auch viele Tipps von Nutzern bekommen.
Hallo Markus, sorry hatte ein stressiges Wochenende.
ok, dann legen wir mal los, fahre ca. 35-40.000 KM im Jahr und davon 80-90% Autobahn. Bin Berugfspendler mit 150km (hin und ruck zusammen) Arbeitsweg. Wenn es geht auch gerne mal schnell aber eigentlich eher ein vorausschauender Fahrer. Daher auch in Flensburg eine weisse Weste.
Der Plan bis jetzt ist, dass ich bis Donnerstag das Auto bestelle (dann 9 Monate Super Charger Kostenlos) und so auch eine entspannte Startphase habe. Supercharger liegt direct auf dem Arbeitsweg, also perfekt. Momentan schwanke ich noch zwischen leasen und finanzieren. Beim leasen kann man nach Ablauf eben einfach zurückgeben und ist dann flexible beim nächten Auto, dafür kostet es mehr als es zu finanzieren… da überlege ich noch.
Den Wallcharger würde es dann wohl erst spatter geben, die Starkstromsteckdose ist direkt neben dem Stellplatz, also auch kein Problem.
Was Stromtechnisch noch toll wäre wäre ein Nachtstromtarif, aber den gibt es bei mir scheinbar gar nicht…
Und einen E-Stammtisch gibtr es in meiner Region nicht, hier gibt es nur Acker, Hacker und Reichsbürger…
Wenn ich deine info richtig interpretiere, fährst du den Großteil deiner km über deine pendelstrecke . Mit dem M 3 wirst du langfristig den Strom sowohl am SuC wie zuhause bezahlen. Die Kosten werden sich dabei nicht großartig unterscheiden. Der wesentliche Unterschied : beim „ zuhause laden“ ist nicht nur dein Auto , sondern auch du zuhause. Und glaube mir, soooooooo schön ist laden am SuC auf Dauer jeden Tag nicht. Am Anfang noch faszinierend und spannend, mit der Zeit wird es allerdings doch langweilig. Zumal du damit rechnen musst , das die Auslastung am SuC zunimmt und du auch mal warten musst oder langsamer lädt. Und „eigentlich“ sind die SuC für die Langstrecke gedacht…
Meine Erfahrung: je dunkler und kälter es wird , desto eher habe ich zuhause geladen. Es ist einfach die komfortabelste Variante . und mit der wallbox von Tesla mit dem 7m Kabel relativ preisgünstig ( ca 550€ plus Installation) und chic. Geht auch mit deiner starkstromdose, dann wirst du beim Model 3 aber wahrscheinlich den UMC vom Model s oder x brauchen, den findest du gebraucht für ca 400 €
Spannend ist es herauszufinden wie du ggfs deine sonstigen Aufenthalte mit laden (typ2 oder ccs) verbinden kannst. Sei es bei Besuchen, beim Sport, beim Einkauf , Ausflug , Kino etc. zu schauen , wo gibts ggfs eine Ladesäule an der ich -während ich ohnehin parke -auch laden kann. Neben der steigenden Sicherheit wie und ob so ein Ladevorgang funktioniert gibt es immer auch noch gelegentlich Kostenvorteile ( kostenloser oder günstiger Strom, keine Parkgebühren ) . Auf goingelectric.de findest du sehr gute Tipps und Hinweise dazu. Mir hat die Entdeckungsreise der Ladesäulen und der doch etwas komplexeren Infrastruktur ( Apps / roaming / Ladekarten und co)in meiner Umgebung auch gezeigt , wie toll die SuC sind - und diesen Vorteil wirst du auf Langstrecke erst so richtig merken.
Zum Leasing/Finanzierung: ich würde das Model 3 finanzieren und nicht leasen, so kannst du viel einfacher den wechselzeitpunkt bestimmen. Beim Leasing musst du das Auto möglicherweise zu einem Zeitpunkt übernehmen oder abgeben , der Dir nicht passt. So habe ich es bisher zumindest erlebt. Und bei den derzeitigen Konditionen sollte eine günstige Finanzierung kein Problem sein. Ich würde aber in jedem Fall sicher sein wollen das die Bank mitspielt , wenn du Bestellung auslöst. Aber das hast du sicher gemacht…
Jetzt bin ich gespannt ob du diese Woche auch bestellen wirst…
Hallo, vielen Dank, du hilfst mir wirklich sher weiter.
Zu allererst, was ist ein UMC?
Ich denke auch dass ich moistens zu hause laden werde, zumindest bis ich an der Arbeit laden kann. Ich muss ehrlich sein, ich habe jetzt mein aktuelles Auto für Fotos mal ein bisschen rausgeputzt und ich muss sagen dass ich wirklich noch hochzufrieden damit bin… das Model 3 wird es sehr schwer haben es zu ersetzen…
