Schon eine lange Zeit stand ein Tesla bei uns auf der Wunschliste. Da ein eigene Lademöglichkeit in der eigenen Garagenbox infolge zu schwacher Zuleitung der Überbauung nicht realisierbar, bzw. in der Gemeinschaft nicht zahlbar ist, ist die Erfüllung des Wunsches immer wieder nach hinten gerutscht. Als Plan B kann ich nun am Arbeitsplatz für mich einen Anschluss realisieren und so haben wir am Samstag zugeschlagen und uns einen neuwertigen, schwarzen 2016er S70D mit 19" Felgen und AP1 geholt.
Das Fahrzeug bekommen wir in ein paar Tagen und die Vorfreude ist riesig und dank dem lesen hier im tollen Forum ist die Zeit bis dahin einigermassen erträglich… Danke für all die wertvollen Informationen!
Sind denn nicht mal die normalen 10A via T13 möglich in der Garage? Damit gibt’s immerhin 10km pro Stunde und das reicht für den Alltag doch meist aus.
Leider ist die ganze Tiefgarage der Überbauung Allgemein-Strom. Ich müsste also einen eigenen Zähler und eigene Zuleitung installieren und dafür hat es keine Leerrohre. Der Aufwand wäre für eine T13 in keinem Verhältnis. Und Kapazität hat es allgemein zu wenig. Es müsste vom Elektrizitätswerk die Kapazität der Überbauung von 125A auf 250A erhöht werden und das wiederum bedeutet eine neue Elektrohauptverteilung. Gesamtkosten rund 30’000.- CHF.
Beim suchen nach Alternativlösungen fühlen sich viele auf den Schlips getreten (Elektrizitätswerk inklusive) - unterdessen beginnen sich die Fronten zu verhärten. Unglaublich kompliziert das Ganze. So bin ich froh, dass ich in der Firma Plan B = Ladeanschluss realisieren kann.
Ich gratuliere zur Wahl des Fahrzeugs. Wenn du ohnehin mit dem Auto zur Arbeit fährst, dann ist eine Lademöglichkeit beim Arbeitgeber sowieso die beste Variante. An 5 Tagen über 8 Stunden Ladezeit. Da benötigst du höchstens an den Wochenenden zusätzlichen Strom und dann gibts ja noch die SuC.
Spannend finde ich die Aussage, dass bei eurer Überbauung von 125A auf 250A erhöht werden müsste.
Das würde ja bedeuten, dass euch um die Mittagszeit regelmässig der FI Schalter um die Ohren fliegt (überspitzt formuliert).
Denn konstantes Laden mit minimum 6A (230V) entspricht derselben Last wie wenn der Backofen konstant laufen würde…
Trotzdem finde ich deine jetzige Lösung fast besser
Ja, deshalb fühlen sich bereits einige auf den Schlips getreten. Bin auch froh über die Möglichkeit beim Arbeitgeber zu laden - auch wenn der Parkplatz nicht optimal ist. Aber eben: Hauptsache Strom