Hallo zusammen!
Meine Vorstellung dauert wohl etwas länger…
1985 wurde in der Schweiz die Tour de Sol ausgetragen. Ziel war, mit Sonnenenergie und Muskelkraft ein Mehrtagesrennen zu fahren.
Mein Kollege und ich, damals noch in Ausbildung, haben die Fahrzeuge nach der ersten Etappe bestaunt und hatten dabei im jugendlichen Übermut das Gefühl „das können wir auch, aber besser“ 
. 1988 haben wir dann mit unserem E-Auto-Projekt begonnen, und wie erwartet war es nicht ganz einfach…1995 dann endlich die Zulassung: Motorrad-Dreirad, 2 Räder vorn, eines hinten, GfK-Karosserie, E-Technik (Drehstrom wie im Tesla) von Brusa.
Nun ja, die verwendeten Bleibatterien waren schlichtweg nicht brauchbar 
, worauf wie das E-Mobil wieder auf die Seite stellten und kräftig umbauten. Und irgenwie habe ich das Gefühl, die Ingenieure von Tesla haben damals bei uns spioniert:
Wir setzten bei der neuen Batterie auf kleine, hochstromfähige Zellen von Panasonic. Damals war Stand der Technik Ni-Cd, wir verwendeten 1,2V/1,7Ah-Zellen, wie sie damals z.B. im Modellbau im Einsatz waren. 120 in Serie, 24 parallel. Macht 144V/40,8Ah/5,9kWh. Damit konnten wir mit unserem rund 420kg schweren E-Mobil maximal 100km/h fahren, die maximale Reichweite betrug 80km.
Das fahren hat unheimlich Spass gemacht, wir haben jedem Ferrari die Show gestohlen, nicht wegen der Beschleunigung (war aber auch ganz nett wegen dem hohen Drehmoment), sondern wegen der coolen Farbe und dem einzigartigen Design.
Tja, irgendwann waren dann die Akkus hinüber, und nun steht das Wägelchen und schaut ganz traurig…
Und nun endlich, fast 30 Jahre nach dem ersten E-Mobil-Aufflackern gibt’s endlich ein taugliches E-Auto. Wen wunderts, dass ich mir ein Model-S bestellt habe?
Viele Grüsse
Reto
Auch ganz toll zum fahren, hätte mir von der Grösse eher zugesagt aber leider ist die Reichweite für meine Bedüfnisse doch ein wenig knapp. 
