Hallo Forum,
ich heiße Yves und mag mich „kurz“ vorstellen. Ich komme aus der schönen Eifel und durch die Nähe zum wunderschönen Nürburgring hab ich „Benzin im Blut“ 
In meiner Heimat sind es zu den nächsten Tesla Stores (FFM bzw. DDorf) jeweils rund 150 km, womit ich bisher trotz Interesse meinerseits auf eine Probefahrt verzichtet habe.
Nun wollte mein lieber Chef aufgrund meiner Aufmüpfigkeit ein Exempel an mir statuieren und mich wohin schicken, wo ich nicht hinmöchte. Natürlich wollte ich weit weg von Strand (Igitt - sandige Füße) und Meer, am liebsten solle er mich doch nach Sibirien schicken. Soweit meine Idee - tatsächlich bin ich jetzt für ein Jahr in Kalifornien, aber man muss halt auch mal verlieren können
Der nächste Tesla Store hier ist im schönen Santa Barbara - auch ohne den Besuch bei Tesla eine Reise wert. Ich hatte ja vorher schon immer meinem Weib vorgeschwärmt, was der Model S denn für ein Tolles Auto wäre.
Am zweiten Januar war es dann so weit - vor lauter Langeweile sind wir nach Santa Barbara gefahren und ab zum Store. Erstmal die Auslage bewundert, bis das nette Servicepersonal mich denn fragte, ob ich denn mal ne Testfahrt machen wolle. Ich wollte. Zur Testfahrt selber brauche ich hier ja nix schreiben. Einfaches Model S 70 Hecktriebler.
Dass mir die Testfahrt nicht mehr aus dem Kopf ging, brauche ich hier wohl auch niemandem extra erklären. Leider hat des Model S tatsächlich ein riesiges Manko: keine Anhängerkupplung. Und auf unseren Campingurlaub möchte ich wirklich nicht verzichten.
Die Ladepausen sind für uns wiederum kein Problem, reisen wir doch immer (einzige Ausnahme: Skiurlaub) mit unserem Hund. Daher müssen wir sowieso immer alle zwei Stunden eine Pause einlegen und ein wenig laufen. Mit dem Tesla läuft das ganze dann halt etwas geplanter ab 
Nach einigen Recherchen bin ich dann auf das Model X aufmerksam geworden. Ist zwar ein SUV, hat dafür aber die Möglichkeit, ne Anhängerkupplung konfiguriert zu bekommen.
Nach Konfiguration (im US-Designstudio) musste ich feststellen, dass meine angestrebte Konfiguration deutlich die 100k€ Marke reißen wird. Bisher habe ich für Autos maximal rund 30 k€ ausgegeben und mich in dem Segment auch sehr wohl gefühlt. Nach der Probefahrt sind aber Verbrenner für mich „unfahrbar“ geworden 
Jetzt fing das große Rechnen an. Kann ich mir nen Tesla leisten? Ja. Will ich für ein Auto mehr als 100 k€ ausgeben? Definitiv nein. Für „ein Auto“ nicht. Für nen Tesla? Definitiv ja.
Da ich bei der Verteilung der Körpergröße nicht zurückhaltend war und ich die 2 m Marke locker reiße, warte ich jetzt noch mit der Bestellung, bis der Store in Santa Barbara ein Model X zur Ansicht da hat (Aussage von letzter Woche war: wohl Anfang Mai).
Als gelernter Elektriker war ich eigentlich schon recht nahe am Thema dran. Vor zehn Jahren habe ich unsere Scheune mit einer PV-Anlage verziert, sodass der zukünftig getankte Strom grüner nicht wird sein können
Und so transformiert mich die nette Firma aus meiner derzeitigen Wahlheimat von „Benzin im Blut“ zum Stromer - sie sieht es dann aus, wenn man Kalifornien nicht nur im Herzen, sondern auch im Blut hat.
Weiteres Vorgehen: Probesitzen, hoffentlich Probefahren, dann entscheiden ob Fünf- oder Sechssitzer. Klären, wie ich den Verbrenner los werden kann und ob Tesla eine Finanzierung für den X anbietet. Und wichtig: Das Kind braucht einen Namen!
Hab mich hier bezüglich Apps und Ladetechnik schon ordentlich umgeschaut. Finde dieses Forum im Gegensatz zum von mir bisher besuchten Verbrennerforum übersichtlicher organisiert und vor allen Dingen deutlich freundlicher im Umgangston.
