Hallo zusammen
Heute konnte ich endlich mein im Oktober bestelltes Model S übernehmen.
Deshalb erlaube ich mir, mich euch kurz vorzustellen:
Ich heisse Amarganth, ähh, Rolf und wohne in Belp, in der Nähe von Bern, also in der Schweiz.
Seit heute kurve ich mit meinem perlweissen S85D herum und bin begeistert wie nach der ersten Probefahrt.
Seit der Veröffentlichung des Model S war ich begeistert von diesem Fahrzeug und der Philosophie dahinter, die das elektrische Fahren erst sinnvoll möglich macht. Sprich: mit akzeptabler Reichweite. Ich scheute mich vor einer Probefahrt, befürchtete ich doch, mir dann so ein Fahrzeug zu bestellen. Im Oktober 2015 konnte ich dann nicht mehr widerstehen, fuhr mit dem Performance Modell ein erstes Mal. Nun, meiner Frau war nach der Beschleunigung noch am Abend schlecht.
Unter uns gesagt hat sich bei mir bei dieser brachialen Beschleunigung auch ein Tunnelblick entwickelt. Und ich dachte noch, hoffentlich hätte ich dann das Hirn wieder im Kopf, wenn ich das Monster dann wieder abbremse…
Eine zweite Probefahrt absolvierte ich dann im normaleren Modell. Das war ein paar Tage nach der Veröffentlichung der Version 7 mit dem Autopiloten. Selbstverständlich habe ich dieses Feature gleich während der Probefahrt ausprobiert. Und, welch ein Wunder, das hat wunderbar funktioniert, sowohl auf der Autobahn, mit Spurwechsel, und dann auch auf einer relativ kurvigen Hauptstrasse. Erwartungsgemäss war ich natürlich viel nervöser, als wenn ich das Steuerrad selber herumgedreht hätte. Ich hoffe, das legt sich dann mal. Als ich nach der Probefahrt mit meinem Audi nach Hause fuhr, fand ich das geschaltete Autofahren mit Explosionsmotoren nur noch archaisch.
Und, wie ich befürchtet hatte, ich habe so ein Ding bestellt…
Ich plane bereits ein Tesla-Abenteuer auf den Sommer hin: Ich werde nach Edinburgh fahren, wo ich meine Frau treffe. Anschliessend werden wir zwei Wochen in den schottischen High Lands herumkurven. Der nördlichste Supercharger in GB ist wie ihr vielleicht wisst in Edinburgh. Ab dort wirds dann wohl etwas abenteuerlich. Ich habe bereits ein paar Typ-2-Ladestationen gefunden und hoffe, dass dann meine Kabel passen und ich an diesen Dingern ohne Jahresverträge und Kartenbezüge laden kann. Für Tipps in Ladewüsten wäre ich noch ganz dankbar.
Nun, ich plane bereits derart intensiv, damit ich mit dem Tesla nicht irgendwo steckenbleibe, dass meine Frau bereits gemotzt hat, sie möchte dann noch anderes in den High Lands sehen, als nur doofe Supercharger und Ladestationen.
Lieben Tesla-Gruss
Amarganth