Model X - 1.Pkw mit 100% autonomen Fahren?

Gerade im TMC entdeckt, gibt es Hinweise, dass das Model X deutlich mehr Kameras und Sensoren, wie das Model S haben könnte und vermutlich mit der neuen DRIVE PX Platform von NVIDIA (Tesla-Partner) ausgestattet wird.

nvidia.com/object/drive-px.html

Drive PX ermöglicht einen 360 Grad Rundumblick um dass gesamte Fahrzeug, sowie die Steuerung und Auswertung von bis zu 12 Kameras und ebnet so den Weg in die Zukunft autonomen Fahrens.

Evtl. wird ja das MX das erste Auto der Welt, das auf unseren Straßen selbstständig fahren kann. Auch wenn nicht alles beim Verkaufsstart möglich ist, solange -wie es scheint- genügend Sensorik verbaut wird, ist per OTA-Update fast alles möglich.

Das Warten auf Q3 wird immer spannender [emoji6]

Drive-PX :

Die letzten MODEL X Prototyp Sichtungen mit einem Teil der vermuteten Sensoren/Kameras

EDIT: Da die Model S Sensorik bisher von mobileye zu kommen scheint, sinkt die Wahrscheinlichkeit für Drive PX, siehe ein paar Posts weiter. Trotzdem wird auch mobileye weiterentwickelt und man kann davon ausgehen, dass Tesla mit dem MX den einen oder anderen Sensor mehr eingeplant hat.

Danke für die Infos !

Hoffentlich müssen wir nicht bis Ende Q3 warten. :cry:

Toll die Entwicklung, aber wer will wirklich mit über 700 Pferden schleichend autonom fahren? :laughing:

Muss nicht sein - mit „ausreichend“ Rechnerleistung kann man auch mit 200 km/h fahren - zumindest theoretisch :laughing:
EG
Martin

Was wird hier mit dem Model X getestet?

youtube.com/watch?v=CDYFIGL … freload=10

Ist das der Spurhalte-Assistent oder ein komplexeres System?
Ab 0:28 wird es sehr deutlich.

Hm, scheint der Spurhalteassistent zu sein. Nach bisherigem Verständnis, sollte doch der Autopilot, nach manuellem Lenkeingriff ausgeschaltet werden?

Was ist ein „Autopilot“?

Von den 7 Sitzen ist einer ständig belegt. :mrgreen:

Obwohl die Frage nicht ernst gemeint war:

teslamotors.com/de_DE/videos … -autopilot

Der Autopilot kombiniert eine Frontkamera, Radar und 360°-Ultraschallsensoren mit Verkehrslage-Überwachung in Echtzeit, um Ihr Model S im Überland- wie auch im dichten Stadtverkehr vollkommen automatisch fahren zu können. Selbst Spurwechsel reduzieren sich damit auf eine einfache Blinkerbetätigung. Und bei der Ankunft am Ziel kann Ihr Model S eine passende Parklücke finden und sich selbst einparken - alles automatisch! Die serienmäßigen Sicherheitsfunktionen halten nicht nur unermüdlich Wache, um Verkehrsschilder, Ampeln und Fußgänger zu erkennen, sondern reagieren auch umgehend auf ein unbeabsichtigtes Verlassen der Spur.
Die Autopilot-Funktionen werden durch Software-Updates im Laufe der Zeit implementiert. Die gegenwärtige Software-Version 6.2 fügt den Notbremsassistenten und den Spurwechselassistenten hinzu.

ab 0:40
youtu.be/7quu551ehc0

Ja tönt gut, aber ich glaube nicht daran, dass mein Model S das je können wird :wink: Oderanders ausgedrückt, das ich mein Model S selber fahren lasse ohne dabei Schweissperlen auf meiner Stirn zu produzieren…

Es wird kommen, aber nicht mit dem Model S. Da muss die Sensorik noch weit besser werden.

Ich mein, der Abstandstempomat überholt auch rechts, daran sollte Tesla mal zuerst arbeiten :laughing:

Ja! Sieht nach aktivem (=ESP Bremseingriff) Spurhalteassistent aus :nerd:

Das ist in vielen Ländern erlaubt, kann man ja mit TIPP vereinheitlichen. :open_mouth:

Das wird die spannende neue Erfahrung für Autofahrer sein. Meine Vermutung: Bei der ersten „Autopilot-Fahrt“ wird jeder schwitzen, ab der zehnten Fahrt lehnt man sich entspannt zurück.

Ich sehe mich schon Ende 2015 (oder Anfang 2016) auf Demo-Fahrt mit sechs schwitzenden Beifahrern im neuen Model X :sunglasses: (Memo für mich: Sechs große Handtücher auf die weissen Signature-Sitze legen)

Wir leben ja in Europa, und wo darf man da rechts überholen?
In der Schweiz gibst Du den Ausweis gleich mal mindestens 2 Monate ab, plus eine satte, Einkommensabhängige Busse plus Gebühren. 4-stellig wohlverstanden. :frowning:
Und ich weiss nicht einmal, ob das Model S mit den aktuellen Sensoren die Fahrzeuge auf der linken Spur erkennen könnte.

Falls beim autonomen fahren das Model S also rechts überholt, sage ich den Behörden einfach - ne, ich war das nicht :exclamation: :slight_smile: :arrow_right: Das war Tessi :nerd:

Klimaanlage unbedingt auch einschalten, sonst beschlagen die Scheiben :smiley: Obwohl, sehen musst Du nichts wenn dein Model X autonom fährt… :laughing:

Mit der Frontkamera und ggf. Kurzstrecken-Vorfeldradar. Nur hat das der Model S meines Wissens noch nicht und nutzt hier die weniger geeigneten Ultraschallsensoren.

Für ein gutes ACC ist die Sensorfusion zwischen Frontkamera zur Spur- und Fahrzeugerkenmnung (inzwischen inkl. Bremslichtern!) heute bei einigen Marken bereits Serienstand. Bei Tesla weiß ich nicht, ob sie es schon haben.

Es gibt aber zwei einfache und ungefährliche Versuche, wie man das „herausfahren“ kann. Fahrt mit ACC hinter einem Fahrzeug auf der Autobahn her, das euch unter die gewünschte Geschwindigkeit abbremst. Dann fangt an nach links zu blinken um auf die (freie) Überholspur zu kommen, und zieht dann langsam rüber. Wenn das Fahrzeug jetzt schon leicht beschleunigt sobald ihr anfangt über die Linie zu fahren bzw. auf sie zu tendiert, obwohl ihr eigentlich noch hinter dem Fahrzeug seid, dann ist die Chance auf Sensorfusion hoch. Ohne diese wird das Fahrzeug eher abwarten bis vor euch die Spur sicher frei ist, das andere Fahrzeug also aus dem Radar klar verschwunden (bzw. seitlich versetzt) ist. Beschleunigt das Fahrzeug aber sofort, wenn ihr den Blinker setzt, oder kurz danach, ohne dass ihr lenkt, dann ist das kein Anzeichen auf Sensorfusion, sondern ein „Autobahn-Geschwindigkeits-Feature“, dass in ein paar frühere ACC eingebaut wurde. Wichtig ist hier das leichte An- bzw. Überfahren der Trennlinie.

Ein anderer Test ist eine langgestreckte engere Linkskurve. Wenn auf der rechten Spur ein LKW fährt der aber fast wie „vor Euch“ aussieht bremsen normale ACC ein. Ein ACC mit Sensorfusion mit der Kamera erkennt den LKW auf der anderen Spur und fährt normal weiter. Das ist ein klarer Beweis für 1) Sensorfusion oder 2) miserabel schlechte ACC-Erkennung. :wink:

Wenn ich mit dem TACC fahre, erkennt es die Fahrzeuge vor mir auf derselben Spur, geschätzte Distanz 250m. Dies wird mit der blauen Farbe graphisch dargestellt.
Fahre ich dem Vordermann 200m versetzt hinterher, also eine Spur daneben, reagiert nichts, das Model S fährt meine eingestellte Geschwindigkeit einfach weiter, auch rechts vorbei, wenn ich nicht reagieren würde (=Bremse). Es wird auch nicht blau.

Das sagt mir aber immer noch nicht, ob die verbauten Sensoren das könnten.

Das Verhalten ist ganz normal. Ein Radar kann, lang genügende Erfassung vorausgesetzt, aus dem Winkel der Erfassung und der Eigengeschwindigkeit den Vektor des Ziels errechnen. Daraus kann man dann die Geschwindigkeit und Spur berechnen. Daher kann, solange das Ziel im Öffnungswinkel des Radars liegt, auch erkennen ob Fahrzeuge rechts oder links von einem Fahren. Ein Problem ist eben nur, wenn das Ziel aufgrund der Lenkwinkeleinstellung in der eigenen Fahrtrichtung liegen und selber kaum Abweichung haben (das „lange Kurven“ Szenario). Dann braucht man eine Kamera.

Kamera und Radar sind im Tesla ziemlich sicher miteinander vernetzbar. Die Frage ist nur, ob die Rechenleistung dazu ausreicht. Es würde mich stark wundern, wenn das nicht der Fall wäre… Die relevantere Frage daher ist nur, wann Tesla das einführt.

Was hier beschrieben wird, ist ein Spurhalteassistent. Mit autonomen Fahren hat das wenig zu tun.

Gruß SRAM

Nein, was hier beschrieben wird ist ein intelligentes ACC, was ein Bestandteil des autonomen Fahren ist. Das braucht nur eben auch eine Spurerkennung. Das Fahrzeug muss nur das, worum es geht eben auch hinter sich machen können. Und optimaler Weise auch seitlich. Darum braucht ein autonomes Fahrzeug auch wesentlich mehr Sensoren als ein Tesla Model S derzeit hat. Es fehlen Seitenkameras (der „Rundumblick“) und Heckradarsysteme. Auch ein Vorfeldradar ist nützlich (aber nicht unbedingt notwendig). Eine Straßenabtastung via Lidar o.Ä. wäre auch schick, damit nicht jedes Schlagloch mitgenommen wird - und für unebene Untergründe. Aber das geht jetzt zu weit. :wink: