Bergab im Schnee

Hallo zusammen,

Im Juni steht ein neues Auto an. Jetzt fahre Ich einen BMW G31 530d XDrive.

Mir würde das MX gefallen. Brauche auch unbedingt eine Anhängerkupplung.

Ich habe aber eine Ferienwohnung in Österreich und Ich muss immer einen kleinen steilen Pass runterfahren. Bei viel Neuschnee ist das schon krass. Habe mal gehört dass die Rekuplution erst einsetzt wenn der Motor warm ist, ist dies noch so?
Denn ohne dieses braucht man es gar nicht versuchen, wenn Ich bei meinem BMW keine Motorbremse habe, würde Ich wie mit einem Schlitten runter rutschen. Würde mich über eine Info freuen und Tipps.

Es ist ein Firmenwagen, aber die eigene Firma, wie macht Ihr das mit dem Laden?
Ladet Ihr zuhause und rechnet dies dann mit der Firma ab?
Komme aus der Augsburger Gegend, leider gibt es da keinen SuperCharger, wäre sonst praktisch wenn man mal so kostenlos laden könnte.

Das Laden in der Ferienwohnung ist natürlich nicht so prickelnd, hab da nur 220V. Anfahrt zur Wohnung sind 250 KM.

Bin mir nicht sicher ob Ich mich einlassen soll auf ein solches Experiment.
Täglich fahre Ich beruflich ca. 300 KM.

Freue mich auf Infos von Euch.
Vielleicht bin Ich dann bald auch dabei.

Ich hoffe, die Kaufentscheidung hängt nicht an der Rekuperation. Unabhängig davon wäre sie richtig!

Auf glatten Straßen sollte die Reku („Regeneratives Bremsen“) laut Tesla ausdrücklich auf „niedrig“ gestellt werden. Ich habe da selbst schon schlechte Erfahrungen gemacht und kann nur immer wieder dazu raten, Teslas Empfehlung zu folgen. Ob der Akku - nicht der Motor! - bei Fahrtbeginn warm oder kalt ist, spielt weniger eine Rolle.

Wenn Dir Reku wichtig ist, solltest Du bedenken, dass der Akku die Leistung begrenzt. Damit steht Dir bei kleinen Geschwindigkeiten schon ein recht großes Drehmoment zur Verfügung.

Außerdem haben performance-Fahrzeuge eine Akku-Heizung. Die nutze ich morgens selbst zum Bergabfahren, und sie wirkt recht schnell. Dazu muss dann zwar die Beschleunigung auf „von Sinnen +“ gestellt werden, um „Maximale Akkuleistung“ aktivieren zu können, aber dann sollten die Straßen eben auch nicht glatt sein.

Hi,
die Rekuperation bewirkt, dass die Räder abgebremst werden.
Das selbe macht die Bremse.
Du kannst mit gefühlvollem Bremsen das selbe erreichen wie mit Rekuperation. Genaugenommen sogar noch besser, da du keinen Einfluss auf die Stärke der Rekuperation hast (die zwei Stufen sind nicht damit gemeint), auf die Stärke der Bremsung schon.

Viele Grüße
Norbert

Fahr mal eine Stromer -Nicht PHEV !!!- Probe dann wirst Du schnell merken, das Rekuperation mit einer Motorbremse eines Verbrenners rein gar nichts zu tun hat. Du wirst an der Stelle vmtl. sogar etwas Gas geben müssen, damit er nicht anfängt zu blockieren.

Wie kommst Du denn darauf? Oder kann Dein rechter Fuß nur Ein/Aus :mrgreen:

Grundsätzlich wäre das MX doch ideal bei der Fahrleistung.

Die Rekuperation kann man wie schon beschrieben mit der Bremse ersetzen, speziell bei Glätte dann sowieso besser.
Bei deiner täglichen Fahrstrecke finden sich bestimmt passende SuC zum Laden, spart Kosten.
Zu Hause einen Zähler für die Abrechnung einbauen und schon zahlt das auch die Firma.
Die Steuervorteile sind auch nicht zu verachten.
Ruck zuck ist man umweltfreundlich unterwegs und fährt wieder gern Auto.

MfG Peter

Also Gas-geben zum Dosieren der Rekuperation finde ich eher unrealistisch…

Beim Schnee-Bergabfahren schalte ich auf jeden Fall die Rekuperation auf niedrig oder wenn´s ganz extrem glatt ist, fahre/rolle ich im N-Gang und bremse dosiert, um ein Blockieren der Räder zu verhindern.
Fahre mit meinem Model S immer wieder glatte österreichische Bergstraßen bergab.

Heizt der Motor nicht mit der Batterieheizung mit auf, das er die volle Rekuperation hat beim Bergabfahren, wenn er dies benötigt?

Wenn die Ferienanlage über eine Lademöglichkeit verfügt.

Du wirst lachen. ICH mache das durchaus. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass die meisten Autofahrer damit ein Problem haben.
Warum sonst benutzen viele den Lässig-Mode? :wink:

Viele Grüße
Norbert

Da würde ich überhaupt kein Problem sehen, sofern du nicht nur für ein paar Stunden deine Ferienwohnung aufsuchst. Am 220V-Stecker lädst du etwa 10 km Reichweite/Stunde… Wenn also der Stecker mittels (Verlängerung)Kabel irgendwie erreichbar ist, problemloses Schnarchladen…
Das heißt, du solltest es von daheim zur Wohnung und retour schaffen, ohne irgendwo extern laden zu müssen.

Gratuliere dir zu deinem feinfühligen Gasfuß… :wink:

Es lohnt sich, Klavier spielen zu können :mrgreen:

Mit den Füssen? :mrgreen: :mrgreen:

In der Tat. Muss aber schon ein richtiges Klavier sein, nicht so ein Digitalplacebo…

Das einzige was etwas schade ist, dass es keine Bergabfahrhilfe gibt. Gerade in schneereichen Gegenden, in der auch ich wohne, hab ich die bei anderen Fahrzeugen zumindest schon 2-3x benötigt. Jedoch über 4 Jahre. Werde aber auch deshalb mal ein Schneefahrtraining mit dem Tesla machen, weil das auch ein Punkt ist der vielleicht mit einem E Auto auch anders ist. Wo du dir jedoch ganz einfach helfen kannst bei steileren Schneepassagen sind Schneeketten. Zwar sind die nur für die Hinterachse zugelassen aber würden wohl den benötigten Grip herstellen, damit du sorgenfrei vom Pass runter kommst. Werd ich mir jedenfalls besorgen.

Das sind zwei unterschiedliche Einstellungen:* Lässig beeinflusst das maximale Drehmoment beim Beschleunigen.

  • Regeneratives Bremsen: niedrig hingegen das maximale Drehmoment beim (elektrischen) Bremsen.

Bei glatten Straßen spricht natürlich viel für „lässig“, aber das Aushebeln des ABS durch die Reku ist damit nicht beseitigt.

Der Unterschied ist schon klar.
Ich wollte nur sagen, dass der Lässig-Modus mir(!) bei glatter Straße keinerlei Vorteil bringt.
Allerdings ist mir bewusst, dass er vielen Anderen schon einen Vorteil bringt und mir das bewusst ist.

Viele Grüße
Norbert

Wie ich schon schrieb, ist bei mir eine typische Wintereinstellung kurzzeitig sogar „Von Sinnen+“, um den Akku heizen zu können. Aber nur bei griffiger Straße! Und da mir persönlich schon „Von Sinnen“ schon im Sommer zu heiß ist, fahre ich ansonsten nur „sportlich“.

BTW: Wie findet der TE unsere Antworten?

Macht es doch nicht so kompliziert.
Tempomat an und fertig. Mit meinem alten S kann ich zumindest glatt Straßen so mit 20 oder 30 runterrekuperieren ohne zu bremsen. Man muss natürlich auf das seitliche Gefälle achten, sonst ist man schnell im Bach. Ganz steile Straßen sollte man aber lieber rollen statt bremsend runter. Irgendwann kommt der Punkt wo das Gewicht dann doch größer ist als die Bremskraft. Alles schon erlebt. Mit Tempomat hab ich zumindest das beste Ergebnis.

Ich kann übrigens auch runterrekuperieren und die Geschwindigkeit dabei mit dem Gasfuß steuern. Ich kann aber auch mit rechts Gas geben und mit links bremsen :mrgreen:

Die Bremse beeinflusst alle Räder. Soweit ich weiss wird nur mit den hinteren Rädern rekuperiert.