Wie ökologisch ist mein Auto ? Versuch einer Bilanz

Hallo,
ich vermute mal euch geht es nicht anders: viele Leute aus dem Bekannten- / Verwandtenkreis stehen dem „neuen“ eAuto mit vorsichtigem Interesse bzw. Skepsis gegenüber.

Die Hauptkritikpunkte:

  • Millionen Liter vergeudetes Wasser in Chile
  • kohlebefeuerte Montagehallen in China
  • die ganzen seltenen Elemente für die Batterien
  • kleinen Schwarzafrikaner in illegalen Minen
  • und ausserdem brennen die ja dauernd ab

Da ich das Auto in erster Linie aus ökologischen Gründen gekauft habe (ich wollte unbedingt ein eAuto und es gab sonst keinen in Familiengröße) hab ich nach einiger Recherche meine eigene Argumentation gefunden.
Würde mich interessieren wie ihr das seht :slight_smile:

  1. Es sind bei weitem nicht mehr Millionen Liter, Chile (ich war vor kurzem dort) ist ökologisch und sicherheitstechnisch mit Mitteleuropa vergleichbar. Es wird intensiv versucht das Wasser wiederzuverwenden, etc.
    Die Landschaft in der es Lithium gibt ist tot (Atacama-Wüste). Das sind extremst trockene Steinwüsten, dort wächst nichts - man fühlt sich wie auf dem Mars und das hunderte Kilometer weit.
    ALLERDINGS: ist das der einzige Kritikpunkt am eAuto den ich wirklich zulasse - da muss was gemacht werden … was auch passiert: es gibt erste wirtschaftlich sinnvolle Anwendungen um Lithium aus Meerwasser bzw. geologischen Tiefenbohrungen (sozusagen als Beiwerk) zu gewinnen.
    Wenn ich mir die Ölschiefer-Gewinnung in weiten Teilen der Erde ansehe, ist derzeit für mich dann doch Lithium das geringere Übel

  2. Tesla produziert in den Gigafactories mit PV-Strom und Akkus. Ob das zu 100% stimmt kann ich nicht sagen - ich gehe aber davon aus, dass das das Ziel ist. Unabhängig davon gilt das für alle anderen Auto-Produzenten auch.

  3. in Akkus werden keine seltenen Metalle verbaut - speziell Kobalt und Lithium sind nicht selten und werden sonst nirgends in großem Stil benötigt

  4. Tesla bezieht laut Spiegel-Interview mit Elon Musk das gesamte Kobalt aus kanadischen Minen

  5. Die Abbrenn-Rate von Elektroautos liegt unter 10% derere von Verbrennern. Die Medien sind halt wieder mal schuld an der schiefen Optik

Der CO2-Abdruck den die reine Produktion eines Tesla X erzeugt ist vergleichbar mit einem Ford Focus (in erster Linie wegen der fehlenden Mechanik, Motoren, Getriebe, etc.) --> 15 Tonnen CO2
Sofern der Wagen danach nur noch mit grünem Strom gefahren wird bleibt es bei den 15 Tonnen. Ich baue im nächsten Frühjahr eine 20 kW PV-Anlage um zusätzlich noch den Zukauf von grünem Strom zu minimieren.
Ein durchschnittliches Fahrzeug der VW-Flotte liegt über die Lebensdauer gerechnet bei 45 Tonnen.
Die Riesen-SUVs von BMW, Audi, etc. - die man überhaupt 1:1 mit einem MX vergleichen kann - natürlich deutlich darüber.

Wie seht ihr das ?
Habe ich mein ökologisch gutes Gewissen zu Recht ? :slight_smile:

(PS: natürlich wäre gar kein Auto zu haben und ÖPNV zu nutzen noch besser, aber das ist für mich keine Option)

lG
Gawan

Hallo Gawan,

allgemein sehe ich ein Elektroauto auch umweltfreundlicher. Einige deiner Argumente sehe ich sehr ähnlich, andere sind aber angreifbar:

  1. Sehe ich auch so, dass das überdramatisiert wird. Der Lithiumbedarf ist zwar ein Nachteil der Elektromobilität, andere Formen haben aber größere Nachteile. Außerdem können Akkus recycled werden.

  2. Tesla produziert nur zu einem ganz kleinen Teil mit Solarstrom, die falschen Behauptungen von Elon Musk sind recht leicht zu widerlegen. Das Dach ist bei weitem nicht fertig (buildingtesla.com/compare/Gigafactory%201/), wird wohl auch nicht bis Ende des Jahres fertig und selbst wenn es fertig wäre, würde es unter 1% des Strombedarfs für die Batteriezellenproduktion decken. Der Großteil des Stroms in Nevada kommt aber immerhin aus (Fracking-)-Gas, was weniger CO2 verursacht als Kohle und zu 19% wird in Nevada auch Strom aus regenerativen Quellen genutzt. Norwegen, Schweden, Island etc. wäre besser für die Batteriezellenproduktion, China ist aber noch wesentlich problematischer.

  3. Seltene Erden bezieht sich auf die Elektromotoren, nicht auf die Batterien: edison.handelsblatt.com/erklaer … 35910.html. Das sehe ich weniger als Umweltthema, eher das Risiko strategische Abhängigkeit von China. Die alten Model S/X kommen afaik ohne seltene Erden aus, erst neuere Model S/X nutzen seltene Erden (die gar. Falls diese wirklich mal zu teuer werden sollten, kann man ggf. wieder auf alte Motorgenerationen zurück wechseln.

  4. Laut offiziellem Impact-Bericht von Tesla kommt das Kobalt durchaus aus Kongo. Tesla prüft nach eigenen Angaben aber, dass keine Handarbeit in illegalen Minen genutzt wird. tesla.com/ns_videos/tesla-i … t-2019.pdf

  5. Ich habe dazu bis jetzt noch keine sinnvollen Berechnungen gesehen, die auch Alter und Typ der Fahrzeug berücksichtigen. Grundsätzlich sehe ich aber auch, dass das Thema aufgebauscht wird. Fairerweise muss man sagen, dass das Löschen aufwändiger ist, viele Feuerwehren aber schon dafür vorbereitet sind.

Der CO2-Abbruck bei der Produktion ist höher als bei einem vergleichbaren Verbrenner. Der Ford Focus dürfte eher bei 6 Tonnen CO2 liegen: edison.handelsblatt.com/erklaer … 07894.html

Man darf sich aber auch nichts vormachen: Wenn man die ganze Zeit mit 180km/h an den Fords mit 120km/h vorbeizieht, dann verursacht man wohl mehr CO2. Wenn man unnütze Fahrten macht, verursacht man unnützes CO2. Und auch öffentliche Verkehrsmittel sind nicht optimal, so lange sie noch mit Diesel betrieben werden und Stromsversorgung in Deutschland noch so hohen Kohleanteil hat.

Perfekt geht es nicht, aber immerhin ist man mit Elektroautos meist etwas besser als mit anderen Autos unterwegs.

manager-magazin.de/unterneh … 177-2.html

Was ist denn das für ein „toller“ Vergleich? Hat soviel Aussagekraft wie

Sinnvoller wäre Renault Zoe vs. Ford Fieste oder Tesla Model X vs. BMW X5

@Kumasasa wenn es um die Veränderung des eigenen Fußabdruck geht, kann es durchaus sinnvoll sein unterschiedliche Fahrzeugklassen zu vergleichen. Wir haben hier im Forum einige Leute, die von viel kleineren Fahrzeugen auf das Model S umgestiegen sind, weil es einfach keine anderen für ihr Profil passenden Wagen gab.

@Gawan, was hättest Du denn alternativ als Familienauto gekauft, wenn es kein BEV hätte sein sollen? Das ist der Benchmark, an dem Du die Veränderung deines persönlichen Fußabdruckes messen kannst. Wahrscheinlich ja keinen Focus, sonst wäre in M3 oder bevor es das gab das MS ja mutmaßlich auch ausreichend gewesen.

Gruß Mathie

Also mal ehrlich, ich finde es immer wieder amüsant, wenn sich Autofahrer so sehr mit der Ökobilanz beschäftigen, als ob ihnen das Thema wirklich wichtig wäre. Wenn ich persönlich bereit wäre den Komfort für Ökologie zu opfern, dann würde ich möglichst viel mit dem Radl fahren oder zu Fuß laufen und den unvermeidbaren Rest mit Bus und Bahn. Und auch ich bin mit dem Auto drei Mal schneller im Büro, trotzdem halte ich das für keine valide Begründung, dass es nicht auch anders gehen würde.
Im Ernst, wenn deine Bekannten wegen angeblich ökologischer Bedenken einem Elektroauto skeptisch gegenüber stehen, dann ist das in 99 % der Fälle nur ein vorgeschobener Grund. Bei den meisten Leuten sind es immer noch der Preis, die (vermeintlich) zu geringe Reichweite, die mangelnde Auswahl und Lieferbarkeit sowie die Angst vor der Umgewöhnung, denn man muss sich mit Dingen beschäftigen, die einen bisher nicht tangiert haben (etwa Ladekarten und Wallboxen).

Als Öko kaufst du dir kein Auto, deshalb tut sich die grüne Partei auch so schwer damit plötzlich den Autoverkehr zu unterstützen, nur weil er jetzt elektrisch unterwegs ist.

Ich persönlich sehe ganz viele Gründe, warum man auf ein E-Auto umsteigen sollte, allen voran die Abgase, den Lärm und die beim Verbrenner fehlende Wertschöpfung der Energiegewinnung im eigenen Land. Den ökologischen Faktor eines Tesla bei der Herstellung und beim Betrieb, zumindest für den durchschnittlichen Deutschen mit seinen 40 km am Tag, das halte ich für eines der aktuell schwächsten Argumente der Verkehrswende hin zur Elektromobilität.

Was interessant wäre, ein Gegenargument wie unsauber ein Verbrenner ist

Wieviel Wasser durch Oelbohrungen verunreinigt werden
Was so Tankschiffe in die Luft blasen
Wieviel (evtl. unsauberen) Strom in Raffinerien verbraucht werden
Die Ökobilanz der Tankwagen
Der Stromverbrauch in den Autowerken
Die verbauten „seltenen Erden“ in den Verbrennern
usw
etc.

Ich argumentiere bis jetzt mit dem Well to Wheel Vergleich
jedoch ist dies den meisten nicht bekannt oder verstehen diesen nicht

Wenn man jene Zahlen um die Ohren hauen könnte
wäre bald Schluss mit aussagen wie, Schweden Studie, etc.

Ich führe solche Diskussionen im Bekanntenkreis nie. Den meisten ist bewusst, dass ihr heutiger Verbrenner aus ökologischer Sicht unterlegen ist. Und den kleinen Teil derer, der die Frage nach der Ökobilanz stellt, bitte ich kurz die Ökobilanz ihres Wagens darzulegen, damit wir vergleichen können. Das Gespräch geht nicht oft weiter…

Ein Mal mehr konzentriert man sich viel zu stark auf das CO2 und nicht auf den Umweltschutz bzw. Schutz von Menschen.

Konstruktionsbedingt haben Fahrzeuge mit einem Verbrennungsmotor folgende Probleme:

  • Ausstoss von gesundheitsschädlichen Abgasen
  • Ausstoss von Feinstaub
  • Lärm

Gemäss der WHO belegt Westeuropa, und somit auch die Schweiz, im Alkoholkonsum einen Spitzenplatz. Trotz des grossen Alkoholkonsums ist der grösste Verursacher von Gesundheitskosten in der Schweiz die Luftverschmutzung und ich behaupte jetzt, dass wir hier in der Schweiz eine vergleichsweise sehr saubere Luft haben. Die Zahlen dürften vermutlich in Deutschland auch nicht anders aussehen und man kann sich mal ausmalen, wie es ist, an einem Ort mit schlechter Luft zu wohnen.

Zum Lärm: Lärm macht krank. Und Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor produzieren viel unnötigen Lärm. Das selbst im Stand, ohne dass sich das Fahrzeug einen Milimeter bewegt.

Allein durch das wegfallen von Abgasen, Feinstaub und Lärm dürfte es den Menschen in besiedelten Gebieten besser gehen. Auch das Elektroauto produziert Schadstoffe, aber es ist eben nicht dort wo Menschen leben. Bei der gesamten Diskussion darüber ob das Elektroauto nun sauber ist oder nicht, geht dieser, meines Erachtens elemantare Punkt, eben immer wieder vergessen.

Exakt so ist es. :wink:

Besonders krass ist der Vergleich Moped vs. E-Moped

Genau das finde ich daneben. Das impliziert nämlich auch das man als Öko gefälligst zuhause bleiben soll und teures Biogemüse zu kaufen hat uns.

Überspitzt dargestellt hat ein anständiger Öko auch nicht zu arbeiten da das ja Umweltverschmutzung ist usw.

Die Vorstellung von ökologisch leben ist mittlerweile so daneben das es eher weniger werden als das Leute ihre Lebensweise ändern.

Mit der generellen Verzichterklärung wird man nichts erreichen, im Gegenteil. Mich haben ‚Ökos‘ immer total abgeschreckt. Gammeldasein mit antikem VW Bus. Das das nicht immer so ist steht auf einem anderem Blatt.

Genau. E-Autos sind etwas sauberer, mehr auch nicht.

Leider produzieren auch Elektroautos erhebliche Mengen an Feinstaub! Durch das höhere Gewicht und das stärkere Drehmoment aus dem Stand ist Reifen- und Straßenabrieb höher als bei Verbrennern der gleichen Fahrzeugklassen, Bremsstaub wg. Reku geringer und lediglich der Feinstaub aus Verbrennung entfällt. Dieser ist bei modernen Verbrennern allerdings auch stark reduziert. in der Summe dürfte ein BEV besser sein als ein Verbrenner gleicher Klasse, aber keinesfalls fällt der Feinstaub weg!

Auch beim Lärm sind Elektroautos nur besser aber nicht wirklich leise. Die Abrollgeräusche, welche je nach Strassenbelag und -zustand sowie Fahrweise die Motorengeräusche eines Verbrenners bereits bei Tempo 50 in der Stadt deutlich überlagern, gibts es bei Elektroautos leider ebenso wie bei Verbrennern. Und der Vorteil des fehlenden Motorengeräuschs bei niedrigen Geschwindigkeiten etwa in Anliegerstrassen wird ja bald auch Geschichte sein.

Mein Fazit ist, dass BEVs die weniger umweltschädliche Alternative zu Verbrennern sind, aber eben nicht sauber oder unschädlich sind! Das gilt für CO2, Feinstaub und Verkehrslärm! Nur bei lokalen Abgasen sind BEVs wirklich sauber.

Gruß Mathie

Natürlich ist das ein sinnvoller Vergleich !
Der X-Riesen-SUV hat sogar einen kleineren Abdruck als der Mini-Focus !

Ich hatte vorher einen Seat Alhambra - irgendwas in der Größenklasse. Einfach ein Familienauto in dem 4 Leute auch mal gemütlich nach Kroatien fahren können. Wäre wohl kein BMW Xirgendwas geworden, aber zumindest irgendeine Großraumlimousine / SUV.

Ich fahr 4-5 Monate im Jahr mit dem Rad - immerhin 13km pro Strecke ins Büro. Allerdings nicht wenn es regnet oder schneit oder unter 5 Grad hat. Mangels ÖPNV geht es dann nur mit dem Auto. Genauso fahre ich mit der Familie gerne mal irgendwohin am WE oder in den Urlaub.
Und genau für diese Fahrten habe ich mir ein BEV gekauft. Und ja … jetzt mache ich auch mal eine Fahrt mehr als nötig, ist ja immerhin ökologisch vollkommen sauber und unbedenklich

Exakt DESHALB fahre ich BEV - ich möchte meinen Kindern eine halbwegs bewohenbare Welt bieten - ich kann persönlich nicht sehr viel mehr machen als entsprechend zu wählen und CO2-neutral zu leben - und da bin ich trotz oder dank MX recht gut dabei :wink:

Warum denn so polarisierend?
Zwischen schwarz und weiß gibt’s immer noch eine Menge Graustufen.
Es muss ja jeder für sich persönlich ausmachen, wie ökologisch man lebt.

Meine Aussage war hier nicht ganz korrekt. Natürlich produzieren Elektroautos auch Feinstaub. Ich behaupte jedoch, dass es massiv weniger ist als das, was bei einem Verbrenner hinten raus kommt.

Bei einer konstanten Geschwindigkeit von 50 km/h stimmt das auch. Nun ist es aber so, dass man in der Stadt in den wenigsten Fällen mit einer konstanten Geschwindigkeit fährt sondern immer wieder Beschleunigen und wieder abbremsen muss. Genau beim Beschleunigen wird Lärm produziert, welcher deutlich lauter ist als die Abrollgeräusche.

@ChrEgger dann sind wir ja einer Meinung!

Gruß Mathie

Eben nicht, jede Fahrt belastet, weil nicht „vollkommen sauber“.

Ein Verbrenner, der 5.000 km im Jahr bewegt wird, ist sauberer als ein BEV mit 60.000 km pro Jahr.

(Die durchschnittliche Fahrleistung eines PKWs in Deutschland liegt bei rund 14.000 km pro Jahr).

PKW-Reifenabrieb ist Verursacher Nummer 1 von Mikroplastik in deutschen Gewässern. Breitere Reifen sind bei gleicher Laufleistung/Lebensdauer schlimmer als dünnere.

Das immer ach so böse Mikroplastik aus Kosmetik kommt erst an 7ter Stelle oder so.

Eine nicht gemachte Fahrt mit dem Verbrenner ist besser als eine vermeidbare Fahrt mit dem BEV.

Das ist vermutlich korrekt, aber das grösste Problem für die Gewässer (zumindest in der Schweiz) ist immer noch die Überdungung durch die Landwirtschaft.

Das ganze für und wieder der eMobilität kann man endlos mit den Kritikern diskutieren. Man kommt „momentan“ zu keinem Ergebnis.
Ich argumentierte deshalb:
Mit einem Verbrenner verbrenne ich Ressourcen, mit einem eAuto benutzte ich Ressourcen.
Dann wird’s oft stiller :wink:

Schönen Sonntag allen,
Tom

Prinzipiell bin ich bei dir - KFZ ist schlechter als ÖPNV oder Fahrrad oder gar nicht fortbewegt.
Ich schätze !persönlich! unseren globalen CO2 Ausstoss wesentlich kritischer ein als das Thema Mikroplastik.

Der Rechnung muss ich allerdings wiedersprechen - 5000km sind bei 120g/km immerhin 600kg pro Jahr. Die 60.000km BEV verursachen genau 0g (Reifen und Bremsen mal außen vor).
Zumindest geht diese Rechnung bei 100% Ökostrom-Bezug oder eigener PV auf. Bei uns in Ö ist das recht einfach realisierbar.