Thermovoltaik, d.h. Peltier Elemente kommen im Automobilbau. Ziel ist es ähnlich wie eine Wärmepumpe zu arbeiten.
Eine Anwendung wird Batterietemperierung sein, aber auch z.B. Sitzheizung.
Mal sehen was das Thema bringt und ob die Kosten der Elemente günstioger werden. Bisher sind die Peltier Zellen sehr teuer gewesen…
Sonnige Grüße
Ralf
Der Beitrag verwirrt mich etwas 
Thermovoltaik ist vom Grundverständnis aus Wärme Strom machen z.B.
wer dazu was Lesen will muß nach Dresden iws.fraunhofer.de/de/geschae … n_teg.html
Wen ich jetzt Sitzheizung lese, soll das heißen der Allerwerteste soll Strom liefern 
Richtig, der Allerwerteste soll Strom liefern, aber um den Efekt zu erhöhen, musst Du noch kräftig dazu Pupsen.
Nix für Ungut
Kau-tschuk
Wenn wir schon off topic sind, dann fällt mir noch das hier dazu ein
youtube.com/watch?v=vUKolh8Q9hA
Sorry, konnte ich nicht zurück halten.
Man kann aus einer Temperaturdifferenz auch Strom erzeugen, aber natürlich auch das Umgekehrte, aus Strom damit eine Temperaturdifferenz erzeugen. Das kennen die meisten sicherlich aus den billigen und stromfressenden Kühlboxen, die mit den Peltier-Elementen ausgerüstet sind.
Was sich mir dabei erschließt was für einen Nutzen das im Elektrofahrzeug im Vergleich zur Wärmepumpe hat. Der COP eines Peltier-Elements ist sehr bescheiden im Vergleich zu einer normalen Wärmepumpe. Für hohe Kühlleistungen, wie die Klimatisierung des Innenraums ist das momentan noch völlig ungeeignet.
Ich halte es deshalb für besser die existierende Wärmepumpentechnik effizienter einzusetzen, z.B. in dem auch mit Invertertechknik zur Drehzahlsteuerung gearbeitet wird. Beim herkömmlichen Auto läuft ja der Klimakompressor immer fest gekoppelt an der Motordrehzahl. Beim Elektroauto bietet sich der Antrieb über einen eigenen drehzahl-geregelten Motor an. Man kann dann alle Wärme-/Kälteverbraucher in den Kühl-/Wärmekreislauf mit einbinden.
Genau, die TV ist zur Heizung bzw Kühlung gedacht nicht zur Stromerzeugung. Im Falle der Batterieklimatisierung könnte man ja gegen den Fahrtwind arbeiten, bei der SItzheizung bräuchte es ein Medium gegen das sich die Zelle thermisch abstützt…
Lieber Ralf Wagner,
irgendwie schreibst Du hier in Rätseln. Gibt es eine Quelle für Deinen Titel „Thermovoltaik kommt“?
Wo kommt sie her?
Bei mir ist sie schon da. Ich nutze sie gerne zur Temperaturmessung weil sie extrem kleine und Masse-arme Fühler ganz flexibel und günstig ermöglicht. Damit zu kühlen oder zu heizen scheint mir aufgrund des schlechten Wirkungsgrades nicht so sinnvoll zu sein.
Warum kommt sie?
Hat sie irgend einen Vorteil gegenüber bekannten Systemen? Gibt es da Weiterentwicklungen? Vor allem Wirkungsgrad wäre ja interessant.
Ein bisschen mehr Input, und uns ist allen geholfen
Der Vorteil eines Peltier-Elements wäre das man leichter Sitzt drauf, als auf einer Wärmepumpe 
Trotzdem sehe ich den Begriff Thermovoltaik als etwas deplatziert an
Gibt man dies ins Netz ein kommt z.B. dises
solarthermie.net/wissen/thermovoltaik
ÜBERSCHRIFT dort
ist wohl dem sonstigen Seiteninhalt geschuldet, denn dem Element ist es egal woher die Wärme kommt,
aber in dem Text dort so beschrieben:
Der Wirkungsgrad ist aber auch so das die Wärme nichts, aber auch absolut Nichts Kosten darf.
Jenseits von 5% Wirkungsgrad hatt es eh schon den Anschein von Unseriös 
Genau. Und wenn der Seebeck-Effekt (das Pelztier) dann den gewünscht hohen Wirkungsgrad hat, gibt es auch schnell die ersten Pertetuum Mobiles aus einer selbstspeisenden Wärmepumpe 
Es gibt einige Einsatzzwecke, in denen Peltierelemente das Rennen machen. Verschließfreie und präzise Temperierung auf kleinstem Raum, z.B. bei CCD-Sensoren oder Laserdioden/DPSS-Lasern.
Aber effiziente Umwandlung von Energieformen gehört eher nicht dazu…außer Strom in Wärme. Bis zum ersten schlüssigen Konzept klingt das für mich eher wie ein Wasserstofffahrrad - funktioniert zwar irgendwie, aber muss man’s deshalb kombinieren?
Nicht für jede Information die man hat gibt es einen Internetlink .
Vielleicht sollte ich es insofern relativieren, dass ich sage es wird aktiv daran geforscht Batterien über Peltier Elemente zu heizen und zu kühlen.
Ich habe über Jahrzehnte Kühlboxen betrieben, alles Peltierelemente. Das sind uneffektive Stromfresser. Seit ich eine Kompressorbox habe, stehen diese Peltierboxen nur noch im Keller…
Dann bin ich aber mal gespannt aufs Konzept (ohne Witz).
Ich sehe da zuerst mal den Nachteil, dass man nicht mehr so leicht andere Formen von Abwärme einkoppeln/nutzen kann wie bei einem Wasserkreislauf.
Dann sind heiße und kalte Stelle im Gegensatz zum Kondensator und Verdampfer bzw Wärmetauscher dicht beeinander. Es bedarf immer eines gewissen Stromes durch das Element um Temperaturunterschiede aufrecht zu erhalten. Eine gute Isolation des zu temperierenden Objektes ist nur schwer möglich durch das Peltierelement selbst als Wärmebrücke.
Einzig: Zum heizen kann das Peltierelement ggü einem Heizdraht bei vergleichbarer Einfachheit zusätzlich noch Wärme von der ‚kalten Seite‘ pumpen und bringt dadurch mehr Wärme als P = U x I ans Ziel.
PS: Ist kein schlecht machen, nur diskutieren und aufzeigen.
Besser als der Heizdraht ist das Peltier element immer, aber schlechter als eine Wärmepumpe. Mal sehen was rauskommt bei der Entwicklung…
Bezüglich Heizen sieht aber das Peletierelement vom Wirkungsgrad und von den Kosten dann doch ziemlich Alt dagegen aus
Die Forschung beschäftigt sich mit dem Einsatz von Peltier-Elementen in E-Autos, hier einige Infos:
Der Bericht ist eine Anhäufung von Allgemeinplätzen. Außer der Aussage, nicht den ganzen Fahrzeugraum, sonder eher Körpernah heizen zu wollen und dazu ein Tolles Energiemanegement zu nutzen, finde ich nur noch dass die Erforschung mit 7,1 Mill. Euro von der öffentlichen Hand gefördert wird.
Da hätte man nur mal hier im Forum nachlesen brauchen. Dass man durch Nutzung einer Sitzheizung die Fahrzeugtemperatur reduzieren kann wissen die meisten hier bereits.
Welchen Vorteil das Peltier Element nun genau bringt (Energieeinsparung?) kann ich nicht sehen. Dass es direkt heizt gilt auch für die ganz normale Widerstandsheizung.
Und dass die 60W der Sitzheizung jetzt nicht gerade DER Energiefresser sind wo man noch dringend 20W sparen muss, weiß auch jeder, der bereits selbst mal ein E-Auto gefahren hat…
Aber das sind halt anscheinend alles extremst wichtige Punkte, die unbedingt Jahre lang mit größter Sorgfalt betreut werden müssen, bevor man denn überhaupt mal daran denken kann, einen E-Motor auf 4 Räder zu setzen…
Glaube es ist oftmals günstiger die (zu)vielen Hochschulabsolventen mit Hartz IV anstelle von (hoch)subventionierten Forschungsprojekten durch den Tag zu bringen…
Es gibt in den USA zumindest Fahrzeugsitze mit Peltier Element,
zumindest im Bereich Aftermarket oder Wohnmobile, ob die es irgendwo zum OEM geschafft weiss ich allerdings nicht (und würde ich auch bezweifeln).
Dort wurde das Peltier Element zusammen mit einem Gebläse benutzt und wahlweise zu heizen oder kühl zu lüften.
Gerade für den Bereich Kühlen sorgt dieses Peltierelement im Sitz natürch dafür, das die Gesammtkühlleistung des Fahrzeuges natürlich sinkt.
