Die Hälfte hält den Klimawandel für eine Lüge

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Man beachte die Umfrage!

Das wird auch so bleiben so lange sich nichts gravierend am Klima ändert. Aber ich denke es ist bereits zu spät.

Dieser Leser hat wohl Recht mit seiner Annahme.
Bildschirmfoto 2015-11-11 um 21.02.14.jpg

Der Mensch neigt dazu, das Bequeme zu machen, nicht das Richtige oder Notwendige. Erst wenn die eigenen Belange unmittelbar betroffen sind, dann entsteht Einsicht in die Notwendigkeit eines Handelns. Das Klima benötigt leider ne Weile und der Mensch paßt sich an. Die Verursacherländer merken das natürlich zuletzt - ausser vielleicht China.

So ist das mit uns Menschen…mittlerweile…

Sehr traurig…

Das grosse Problem ist, das die Erde und damit das Klima ein riesiges NICHTLINEARES Netzwerk ist. Es passiert sehr lange nichts / sehr wenig und kann sich dann extrem schnell radikal ändern.

Diese ganzen dummen Prognosen mit 2° wärmer usw. sind durch die Bank LINEARE Extrapolationen und daher eigentlich komplett wertlos.

Dieser Point of no return könnte auch bereits überschritten sein ohne dass wir es merken.

Das ist es was mir an dieser Thematik am Meisten Angst macht!

@zed: Absolut richtig. Die im Fernsehen oft auftretenden Klimawissenschaftler sind bislang eher vorsichtig mit ihren Schätzungen zu Folgen der Erwärmung. Aber aktuelle Forschung verweist auch darauf, dass die Veränderungen durchaus schneller passieren können als bislang gedacht:

„Idea of slow climate change in Earth’s past misleading“
sciencedaily.com/releases/20 … 115004.htm

@snuups: der Threadtitel ist irreführend. Wenn man sich seriöse Umfragen anschaut, ist es zum Glück nicht so schlimm um unsere Gesellschaft in Europa bestellt. Die große Mehrheit hat keine Tomaten auf den Augen (und im Schädel), siehe z.B. hier:

m.spiegel.de/wissenschaft/mensch/a-906481.html

Ich denke auch wer noch ein paar Jahre hat kann ein Schnäppchen machen mit einem Haus 80 M. über Meeresspiegel heute, wird als beach front property deutlich im Wert steigen.

Na gut, dann werden wir unser Haus auf 78 müN am Rande der „Kölner Bucht“ doch noch halten.
Ansonsten heul ich in diesem Ernüchterungs-Thread eine Runde mit.
Solar ist auf dem Dach, Benzin/Diesel abgeschafft. Nächste Akt: Putin-Rohr kappen.

Du machst mir ANGST!!!
Wir wohnen auf 25m über Null!
Bei 14m Wasser über normal null wohnen wir bereits auf einer Insel.
Das ist aber vermutlich das kleinste Problem, die Niederlande, Antwerpen, Bremen, Hamburg, London, New York und vieles andere ist dann schon zum Teil oder komplett geflutet.
[url]http://flood.firetree.net/[/url]

Ich bin Taucher, Tauchpark Holland ist bestimmt interessant.

Super, starten kannst Du dann bei mir.
Bis 13m bin ich auch auf dem Landweg erreichbar. :wink:

Die Annahme in dem Bild war, dass wir sowieso jeden Tropfen Öl in der Erde verbrauchen werden und es somit egal ist, über welchen Zeitraum wir das tun.

So dachte ich auch lange, aber mittlerweile seh ich das anders. Einerseits wird in den letzten Jahren immer mehr darüber diskutiert, dass wir eigentlich nicht (nur) über die Reduzierung des fossilen Verbrauchs reden müssen, sondern auch über die Frage, was genau wir in der Erde drin lassen und nicht fördern.

Andererseits ist es so, dass die Förderung von fossilen Rohstoffen immer teurer wird, da die Ausbeute von den einfachen zu den schwierigen Vorkommen fortschreitet. Weiterhin werden die regenerativen Energieen immer billiger. Somit könnte der Zeitpunkt kommen, an dem es sich schlichtweg nicht mehr lohnt fossile Rohstoffe zu verbrennen, weil die Kosten für die Förderung und Verbrennung zu hoch sind.

Das ist genau der Punkt an dem wir kommen müssen.

Um das zu erreiche. müssen aber die Kosten der Fossilen Brennstoffe auch tatsächlich von den Käufern und Förderunternehmen bezahlt werden und genau dort tricksen gerade alle mit allem was geht und notfalls wird halt betrogen wie bei VW.

Wo sind denn die Schäden des Fracking oder der Ölverschmutzungen an den Stränden erfasst ? Wer zahlt den die Krankenkosten für Abgas geschädigte Patienten ? Die notwendigen Betonsanierungen ?

:laughing:
Beton ist jetzt aber ein ganz schlechtes Beispiel,
schonmal mit der Herstellung von Zement auseinander gesetzt?

Fein, ich wohne auf 1m über Null. Bietet jemand weniger? Soll ich mir jetzt besser mal Schwimmflügel zulegen? Im übrigen bin leider auch eher der Pessimist, der davon ausgeht, dass wir nicht schnell genug lernfähig bzw. vorausschauend handlungsfähig sind. :frowning:

DEN Zeitpunkt haben wir in D bei der Kohle schon vor vielen Jahren erreicht [emoji853]. Und was ist passiert? Meines Wissens wird auf absehbare Zeit dank Subventionen weitergebuddelt.
Genau dasselbe werden wir beim Öl erleben.

Steinkohle wird in DE bis 2018 auf null heruntergefahren:
de.wikipedia.org/wiki/Steinkohl … nsausstieg

Braunkohle ist meines Wissens nicht direkt subventioniert. Allerdings würde ich mir eine CO2-basierte Besteuerung wünschen, dann würde die Braunkohle hoffentlich ebenfalls bald unwirtschaftlich.

Gruß Mathie

Braunkohle wird indirekt subventioniert, da der Betreiber nicht für die Umweltschäden aufkommen muss. Schau mal in die Lausitz, das sind viele Flüsse total verockert. War entsetzt als ich in Spremberg den Fluss sah.

Nanu wo sind denn die völlig entsetzten Menschen über den VW Betrug denn plötzlich hinverschwunden? :open_mouth: die doch VW nur noch in Zukunft die Wahl lassen Elektroautos zu bauen.

Also dann muss man sich doch um die Ölförderung und Verbrauch doch überhaupt keine Gedanken machen - wenn die Menschen angeblich so entsetzt sind von VW sind, dass die beim Abgas mit einer in Relation zur Gesamtmenge der Schadstoffeinbringung welteit „geringen“ Menge betrogen haben, dann sind die doch sicher viel entsetzter über die dauernden Unglücke in der Ölförderung, über das Fracking und über die sicher in der Gesamtmenge millionenfach höheren Abgasen bei der Ölverbrennung insgesamt.

Nun ich dachte auch immer die Kosten steigen für die Ölförderung immer schneller - aber das ist wohl nur noch sehr langfristig so (also 50J +) wenn man sich die Entwicklung der Frackingkosten ansieht die fallen finde ich extrem schnell - vor 2 oder 3 Jahren musste der Ölpreis bei > 60-70 sein - inzwischen rechnet sich Fracking immer mehr bereits bei 40-50 Dollar Ölpreis - vermutlich wird man in ein paar Jahren dann in Ländern wirtschaftlich fracken können, in denen die geologischen Voraussetzungen nicht so günstig sind wie in den USA.
Hätte ich nicht gedacht dass diese Technologie sich so schnell auf der Kostenseite nach unten entwickelt, ich dachte wenn die Kosten stabil bleiben wäre das ja schon erstaunlich genug, also gleiche Kosten bei immer „schlechteren“ Vorkommen.

Ich habe bewusst direkte Subventionen geschrieben. Die Tatsache, dass Umweltschäden entstehen, die nicht beseitigt werden, würde ich nicht als indirekte Subvention sehen. Da müsste umweltrechtlich dagegen vorgegangen werden oder eine eine Umweltbelastungssteuer, wie es eben auch eine CO2-Abgabe wäre, erhoben werden.

Bin selbst absoluter Braunkohlegegner, mir wäre es lieber, die Braukohle-Kraftwerke wären im Rahmen der „Energiewende“ zuerst abgeschaltet worden, danach die weniger klimaschädlichen AKWs. Aber das führt wahrscheinlich OT.

Gruß Mathie

Alle Länder denen das egal ist lachen sich eins. Entweder das wird global geregelt oder gar nicht.

Das ist mit zu billig. Warum soll ich warten, bis alle anderen aus dem Quark kommen? Dann wird sich nie etwas bewegen. Aber so kann man natürlich schön gemütlich sein Nichts-Tun rechtfertigen.